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Auch das schiffartige Element ganz unten ist dazugekommen, die bronzezeitliche Idee illustrierend, ein Schiff würde die Sonne über den Himmel ziehen. Zudem wurde die Scheibe am Rand durchgehend gelocht, vermutlich um sie auch größeren Gruppen zu zeigen oder wie eine Standarte voranzutragen. Schließlich hat man das kostbare Objekt um 1600 vor Christus zusammen mit Schwertern, Armschmuck, Beilen und einem Meißel im Erdboden versenkt – ein Depot, das eigentlich als Göttergabe gedacht war. Doch für unsere Zeit hat es die Funktion eines Geschichtsarchivs entwickelt. Die »Himmelsscheibe« ist ein Neologismus der ersten Bearbeiter, unter ihnen Harald Meller, Direktor des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle sowie seit 2004 Direktor des dortigen Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie, und benannt nach dem Fundort bei Nebra in Sachsen-Anhalt. Meller hat auch die aktuelle Ausstellung im Landesmuseum verantwortet: "Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – Neue Horizonte". Er wirkte bei dem Polizeieinsatz mit, der die 1999 durch Raubgräber entdeckte und durch Hehler weiterverkaufte Scheibe sicherstellte.
Mehr als nur die Himmelsscheibe von Nebra 🔘 Das siehst du im Landesmuseum Halle - YouTube
Startseite / Museumsshop Ergebnisse 1 – 16 von 321 werden angezeigt Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – Neue Horizonte 19, 80 € (anderweitig verfügbar) inkl. 7% MwSt. Weiterlesen Christbaumkugel Himmelsscheibe 4, 50 € Vorrätig inkl. 19% MwSt. zzgl. Versandkosten In den Warenkorb Schlüsselanhänger mit Schlüsselring 4, 00 € Magnet "Himmelsscheibe" 3, 50 € Mousespad 6, 00 € Geschenkpapier "Himmelsscheibe" 1, 50 € Ansteckpin "Himmelsscheibe" Himmelsscheibe von Nebra Kette/Brosche 40 mm, 142, 00 € EKW-Chip Himmelsscheibe mit Schlüsselanhänger Himmelsscheibe / Poster DIN A2 3, 00 € Zinn-Kette Himmelsscheibe 12, 00 € Flaschenöffner "Himmelsscheibe" Himmelsscheibe von Nebra – Kette 30 mm 104, 00 € Archäologischer Kalender 2022 10, 00 € Bleistift "Himmelsscheibe" 2, 50 € Archäologischer Kalender 2021 2, 00 € In den Warenkorb
Doch ist ein ergänzender Perspektivwechsel durchaus denkbar. Gespiegelte Himmelsscheibe auf Landkarte projiziert Dieser ergäbe sich aus der Spiegelung der im Durchmesser 32 Zentimeter großen Himmelsscheibe. Diese ließe sich sodann bestens auf eine mitteldeutsche Landkarte bzw. über ihren möglichen Kulturkreis projizieren, indem der heute noch vorhandene Horizontbogen samt Mondsichel in den Südwesten der Region gedreht würde. Man zoome anschließend den Horizontbogen in der Weise hoch bzw. herunter, dass dieser vom Brocken im Harz und dem Mittelberg bei Nebra eingefasst wird. Die Barke läge nun mit nach rechts weisendem Bug östlich des Horizontbogens und südlich des kreisrunden Goldblechs. Dieses eventuelle Sonnensymbol wird laut dieser Projektion von den Städten Magdeburg, Staßfurt und Zerbst in Etwa eingefasst. Relativ mittig in diesem Bereich befindet sich jene wissenschaftlich höchst spektakuläre Region, in der gegenwärtig reichlich Archäologen unterwegs sind. Sie graben nahe des rekonstruierten Ringheiligtums von Pömmelte (bei Schönebeck), wo sich eine Großsiedlung befand.