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Das Paar bekommt gemeinsam fast ein Dutzend Kinder. Nach einigen Jahren übersiedelt die Familie nach Goldach. "Aber in Seldwyla ließ er [Strapinski] nicht einen Stüber zurück, sei es aus Undank oder aus Rache. " GD Star Rating loading... Kleider machen Leute - Inhaltsangabe - Gottfried Keller, 4. 3 out of 5 based on 63 ratings
Sie wollen trotz dieses Ereignisses heiraten. In Goldach denken die Menschen, dass Wenzel Nettchen entführt hätte und versuchen die beiden zu finden. Der Buchhalter Melchior ist auch in Nettchen verliebt und möchte sie für sich gewinnen. Durch die Hilfe von Ratsherren können Wenzel und Nettchen ihre Hochzeit feiern und verbringen die erste Zeit ihres gemeinsamen Lebens in Seldwyla. Sie bekommen gemeinsame Kinder und Strapinski entwickelt sich zu einem erfolgreichen Geschäftsmann. Inhalt Dieses Dokument ist eine Inhaltsangabe des Buches "Kleider machen Leute" von Gottfried Keller. Der Inhalt wird kurz zusammengefasst und interpretiert. Wenn du dieses Dokument verwendest, zitiere es bitte als: "Keller, Gottfried - Kleider machen Leute: Inhaltsangabe",, Abgerufen 08. 05. 2022 14:25 Uhr Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
In dem Buch "Kleider machen Leute" von Gottfried Keller geht es um einen armen Schneider namens Wenzel Strapinski. Dieser ist auf der Suche nach einer neuen Anstellung, weshalb er im November seine Heimatstadt Seldwyla verlässt und sich auf den Weg in die reiche Stadt Goldach macht. Strapinski achtet sehr stark auf sein Äußeres und trägt immer seinen dunkelgrauen Radmantel und seine polnische Pelzmütze. Als es auf dem Weg zu regnen beginnt, trifft er auf einen Kutscher mit einem edlen Reisewagen, der ihn bis Goldach mit nimmt. Vor einer Wirtschaft wird er von den Einwohnern herzlich empfangen und weckt ihre Neugierde. Alle denken, sie hätten einen polnischen Grafen vor sich. Er wird eingeladen in dem Gasthaus "Zur Waage" zu essen und will das Missverständnis erst aufklären. Doch weil er so hungrig ist, schweigt er und genießt es, so verwöhnt zu werden. Später trifft Wenzel Strapinski auf Melchior Böhni, einen Buchhalter. Als er bei einem Kartenspiel gewinnt, bezahlt er seine Rechnung in dem Wirtshaus und möchte die Stadt wieder verlassen.
Strapinski wird bald klar, dass er nur Nettchens wegen noch in Goldach weilt und als die beiden von ihrer gegenseitigen Zuneigung erfahren, fallen sie sich um den Hals und beschließen zu heiraten. Zufällig unternehmen die Seldwyler am Tag der Verlobung ebenso wie die Goldacher eine kostümierte Schlittenfahrt mit demselben Gasthaus als Ziel. Der Seldwyler Schlittenzug stellt "Schneidersleute von allen Nationen und aus allen Zeitaltern" dar. Wie zur Bloßstellung Strapinskis führen die einzelnen Gruppen im Gasthaus in "Gebärdenspiel den Satz Leute machen Kleider und dessen Umkehrung durch, indem sie erst mit Emsigkeit irgendein stattliches Kleidungsstück […] anzufertigen schien[en] und sodann eine dürftige Person damit bekleidete[n], welche, urplötzlich umgewandelt, sich in höchstem Ansehen aufrichtete […]. " Kurz darauf wird Strapinski von seinem ehemaligen Arbeitgeber, der auf dem Fest anwesend ist, erkannt und seine falsche Identität öffentlich. Der von peinlichen Empfindungen eingenommene Strapinski "stand […] langsam auf und ging mit schweren Schritten hinweg, die Augen auf den Boden gerichtet, während große Tränen aus denselben fielen. "