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Am Nachmittag traten unsere erfahrensten Sportlerinnen auf die Matte. "Aufstehen, Krone richten, weiterlaufen" – Vom Umgang mit dem Scheitern - Ich & mein Job. Die Damengruppe Junioren mit Julia Faerber, Hannah Nave und Lisan Arndt zeigte trotz kleiner Probleme eine schöne Übung. Ihre neue Choreographie wurde zudem sehr gut bewertet. Die Mängel bei der Ausführung der Elemente und die damit verbundene niedrigere Techniknote verhinderte eine höhere Punktzahl des Trios zugunsten des Mannschaftsergebnisses. Verletzungsbedingt passen musste das ebenfalls nominierte Damenpaar Jugend Theresa Berghoff und Romy Steinbach.
Je unzufriedener wir mit der eigenen Vorgehensweise sind, umso schlechter fühlen wir uns. Das lähmt, denn die zusätzlichen Gedankenschleifen beschäftigen uns auf negative Weise. Das fördert die eigene Unzufriedenheit. Und das war es dann mit der Gelassenheit: von wegen Fehlertoleranz – von wegen gelassen… Was aber in der Arbeitswelt gewünscht und dringend notwendig ist, ist das Gegenteil. Ein gelassener Umgang mit Fehlern, persönlich, im Team und bei der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen. Gelassenheit, wenn es mal nicht so läuft wie geplant. Hinfallen - Aufstehen - Krönchen richten - Weitermachen. Wenn das doch nur so einfach wäre. Fehler sind bei den meisten Menschen in der Kindheit negativ konditioniert worden. Fehler sind falsch. Hinfallen krone richten weitermachen solange es noch. Das geht nicht. Man muss es besser machen. Nicht umsonst nennen wir einen Fehler einen Fehler. Und das Wort Fehlertoleranz heißt doch, dass wir etwas falsch gemacht haben und einen guten Umgang damit finden müssen. Wir haben einen erwünschten Zielzustand nicht erreicht, wir liegen daneben, haben uns geirrt oder etwas übersehen…und damit müssen wir klarkommen.
Er dient dazu, dass ich meine Erlebnisse, Erkenntnisse und Erfahrungen (wie witzig alles mit ER…) teilen darf. Ich möchte so meinen Gefühlen, Träumen und Wünsche ihren Raum geben und sie leben können. Und gleichzeitig möchte ich euch dazu inspirieren, eurem Herzensweg zu gehen. Auch ich habe diesen Weg erst vor kurzem eingeschlagen und ich glaube nicht zu lügen, wenn ich euch sage: der Weg ist das Ziel! Ich werde diesen Weg nun gehen und mich immer wieder versuchen mit meinem ICH zu verbinden und dennoch eine tolle Mama sein zu können. Hinfallen, Aufstehen, Krönchen richten, Weitermachen. Schluß mit Perfektionismus und Aufopferung! Ich bin eine tolle Mama, gerade WEIL ich immer bei MIR bleibe. Nun bin ich aber doch etwas vom Thema abgekommen. Ich darf nun noch mal daran gehen und von vorne starten und den Blog mit Leben bzw. Artikeln zu füllen. Sei also etwas nachsichtig mit mir – gerade WEIL ich schon alles einmal gelöscht habe. Ich arbeite mit Herzensfreude daran, euch so bald wie möglich ein paar Artikel (die findest du in der Rubrik " Artikelübersicht ") zum Lesen bereitzustellen.
Und das gute ist, das der Weg das Ziel ist und links und rechts lernen wir eben auch hinzu. Ein zu frühes Erreichen des Zieles eschränkt also unsere Entwicklung ein, oder? Fehler füttern unser Gehirn: Unser Gehirn liebt das Lernen, dazu ist es gemacht. Ein Leben lang. Wir tun unserem Gehirn also einen Gefallen, wenn wir es fordern. Also ist es normal und gewollt, dass wir Fehler machen und uns entwickeln. Wenn wir wieder einmal zu direkt sind oder zu emotional reagieren, haben wir die Chance, unser Verhalten zu reflektieren und innere Entwicklungsprozesse anzustoßen. Impuls 3: Nimm die Gefühle ins Visier Impuls 1 und 2 schaffen Distanz zum eigenen Fehlverhalten. Hinfallen krone richten weitermachen wer nach titisee. Und die brauchen wir für mehr Gelassenheit. Distanz schaffen ist der erste Schritt. Der zweite Schritt ist die Akzeptanz des eigenen Verhaltens/Fehlers. Also, z. B. dass man wieder einmal zu direkt war in der Teambesprechung, dass man seinen Mitarbeiterin oder den Mitarabeiter ungerecht behandelt hat, dass man nicht gut zugehört hat oder dass man die Fachaufgabe nicht richtig gelöst hat.
"Doof, doof, doof!!!!! " Schon fliegen die Figuren über das Spielbrett und der Spaß, den wir vor wenigen Augenblicken als Familie noch hatten, ist sprichtwörtlich verflogen … "Ich hab' keine Lust mehr! " Mein Sohn ist sauer, denn er hat gerade beim Brettspiel verloren. Er ist Letzter geworden. Ich kann ihn gut verstehen, schließlich ging es mir als Kind auch nicht viel anders. Vermutlich gibt es niemanden, der gerne verliert. Hinfallen krone richten weitermachen besser werden. Mittlerweile ist mein Sohn größer und kann mit Niederlagen besser umgehen. Aber trotzdem: Verlieren, scheitern, hinfallen – das tut weh. Erst recht beruflich: Menschen, die im Job scheitern, die arbeitslos werden, die ein Studium nicht erfolgreich abschließen, sind häufig sehr gekränkte Menschen. Das erlebe ich in meiner Arbeit als Coach täglich. Das Selbstbewusstsein ist beschädigt und die Lebensfreude verletzt. Nicht wenige Menschen ziehen sich dann zurück, meiden Kontakt und betrauern ihre Situation – leider entwickeln manche aber auch eine gehörige Portion Selbstmitleid.
Ich lege den Telefonhörer auf und sehe die Postkarte über meinem Schreitisch: "Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen" steht auf der Karte. Krönchen richten ist jetzt angesagt, denke ich mir. Denn das Gespräch mit meiner Freundin hat mir einen Dämpfer verpasst: "Du bist zu negativ! Du musst positiv denken", sagte sie zu mir. "Hör auf zu grübeln, sonst ziehst du Unglück in dein Leben! " Uff, das saß. Mal abgesehen davon, dass ich der Aufforderung, nicht zu grübeln, gar nicht so plötzlich nachkommen kann. Selbst, wenn ich will. Mein Geist führt ein Eigenleben, gegen das zu kämpfen ungefähr so aussichtsreich ist, wie der Versuch, meine Wohnung staubfrei zu halten. Nach dem Gespräch mit meiner Freundin gehe ich, wie immer grübelnd, ins Bett. Diesmal fühle ich mich dabei auch deswegen schlecht, weil ich nicht gegen mein Grübeln ankomme. Hinfallen, aufstehen, Krone richten--> weitermachen : DIE LINKE. KV Rheingau Taunus. "So, wie ich bin, sollte ich nicht sein", ist mein letzter Gedanke vor dem Einschlafen. Ich kenne und beneide diese Sorte Menschen, die fröhlich und gut gelaunt durch den Tag gehen.