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In der Welt der Geldanlagen gibt es zum Teil schlicht furchtbare Fachausdrücke, die jeden Laien erst einmal abschrecken, das sie ausgesprochen kompliziert klingen. Die zeitgewichtete Rendite ist ein gutes Beispiel hierfür. Dabei ist das, was dahinter steckt, denkbar einfach und ausgesprochen nützlich. Was ist eine zeitgewichtete Rendite? - Eine Definition Eigentlich versteht man unter diesem Ausdruck nicht mehr als einen Maßstab dafür, wie sich eine Geldanlage über einen bestimmten Zeitraum entwickelt. Interessant ist dabei der Vergleich mit einem ähnlichen Investment: Entwickelt sich dieses über eine bestimmte Zeitspanne - beispielsweise ein Jahr - besser oder schlechter? Wie funktioniert eine zeitgewichtete Rendite? Rendite-Vergleich: Berechnung zeitgewichtet vs. wertgewichtet. - Ein Beispiel Man muss für die zeitgewichtete Rendite drei Variablen in den Blick nehmen: Zeitraum der Gewichtung Höhe des Startkapital Gewinn Ein sehr einfaches Beispiel verdeutlicht den großen Wert dieses Maßstabs: Person A und B legen jeweils 100. 000 Euro für vier Jahre an.
Was bedeutet Rendite leicht erklärt? Die Rendite ist der Gewinn, der sich durch den profitbringenden Einsatz eines kleinen oder großen Vermögens ansammelt. Das Vermögen muss zahlenmäßig quantifizierbar sein. Dann kann der Vermögenszuwachs in Prozenten und auf das Jahr hochgerechnet als Rendite angegeben werden. Was ist eine effektive Rendite? Die effektive Rendite ist die tatsächliche jährliche Rendite einer Investition, bei der die Auswirkungen beispielsweise von Zinseszinsen berücksichtigt sind. Der jährliche Prozentsatz von 6% monatlichen Zinsen auf Zinseszinsbasis ergibt eine effektive Rendite von 6, 17%. Ist Rendite Gewinn? Das eingedeutschte Rendite ist ein Begriff aus dem Finanzwesen und bezieht sich auf den Gewinn, der aus einer Investition erwirtschaftet wird. Rendite einer Aktie berechnen. Ist Rendite das gleiche wie Zinsen? Der Unterschied zwischen Zinsen und Rendite Nicht immer! Bei einigen Formen der Anleihen gibt es zusätzlich zum Zinssatz auch Kursveränderungen, die für die Rendite berücksichtigt werden müssen.
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Folglich wird die Rendite als zu gering dargestellt. Bei Auszahlungen ist das Gegenteil der Fall – zahlt man eine höhere Summe aus, so wirkt es, als hätte eine geringe Netto-Anlagesumme plötzlich den gleichen Gewinn eingefahren. Somit steigt die Rendite und wird als zu hoch abgebildet. Wie das in einem Praxisbeispiel aussieht, zeigen wir Ihnen weiter unten. Die geldgewichtete Rendite berücksichtigt den Effekt von Ein- und Auszahlungen Die geld- oder auch wertgewichtete Rendite berücksichtigt im Gegensatz zur einfachen Rendite den Zeitpunkt und die Höhe aller Ein- und Auszahlungen und wirkt der Verwässerung bzw. Aufbauschung der Rendite entgegen. Was ist eine zeitgewichtete Rendite?. Zahlt man beispielsweise einen hohen Betrag ein, so mindert dies nicht die Rendite wie bei der einfachen Renditeberechnung. Die Formel beachtet nämlich, dass diese Einzahlung erst jetzt stattgefunden hat und demnach noch keine Zeit hatte, überhaupt Rendite zu erwirtschaften. Gerade für Ginmon-Anleger, die mithilfe eines Sparplans regelmäßig investieren, wurde bisher die Rendite deutlich zu niedrig ausgewiesen.
Sobald nach der Einmalanlage weitere Einzahlungen oder Entnahmen erfolgen, ist dieser einfache Prozentsatz für Anleger jedoch keine geeignete Kennzahl mehr. Wertgewichtete Rendite zeigt, was aktives Portfoliomanagement leistet Für die Leistung eines Portfoliomanagers oder aktiven Anlegers ist zur Berechnung der Performance die wertgewichtete Rendite zu verwenden. Hinter dieser Kennzahl steckt der interne Zinsfuß der Anlage, sprich derjenige Renditesatz, der am Ende des Anlagezeitraums auf jede angelegte Geldeinheit entfallen ist. Die wertgewichtete Rendite steigt, wenn der Portfoliomanager einen günstigen Zeitpunkt für den Kauf bzw. Verkauf von Wertpapieren getroffen hat. Analog sinkt sie, wenn ein ungünstiger Zeitpunkt für Kauf bzw. Verkauf getroffen wurde. Weil passive Anlage-Strategien kein aktives Markt-Timing verfolgen, über- oder unterschätzt die wertgewichtete Rendite in diesen Fällen die tatsächliche Performance, je nachdem wieviel Glück oder Pech der Anleger mit dem Zeitpunkt seiner Einlage hatte.
In dem Falle wäre die Rendite nach der einfachen Berechnungsmethodik unendlich groß. Schließlich hätten Sie quasi ohne Kapitaleinsatz einen Gewinn erzielt. Das ist natürlich falsch. Die geldgewichtete Rendite hingegen stellt erneut einen Gewinn von 21% korrekt dar. Man sieht also, dass die einfache Renditeberechnung anfällig gegenüber Ein- und Auszahlungen ist, während die geldgewichtete Rendite konstant dasselbe korrekte Ergebnis aufzeigt und somit eine reale Einschätzung der Wertentwicklung widergibt. Dies geht jedoch auf Kosten der Verständlichkeit. Denn die geldgewichtete Rendite ist für Anleger nur schwer nachzurechnen und nachzuvollziehen. Beide Methoden zur Berechnung der Rendite sind gültig und akzeptabel, haben jedoch ihre Eigenarten, welche man bei der Interpretation beachten muss. Wenn keine zwischenzeitlichen Ein- und Auszahlungen getätigt werden, ergeben beide Methoden die gleiche Rendite. Ergeben sich allerdings zwischenzeitlich Kapitalzu- oder abflüsse, wie es beispielsweise regelmäßig bei Sparplänen vorkommt, so liefert die geldgewichtete Berechnung ein korrekteres Gesamtbild der erzielten Rendite.