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Schönes Gedicht von dem bekannten österreichischen Lyriker und Schriftsteller Rainer Maria Rilke sowie gute Links- und Bücher-Tipps. Lass dir, dass Kindheit war Lass dir, daß Kindheit war, diese namenlose Treue der Himmlischen, nicht widerrufen vom Schicksal, selbst den Gefangenen noch, der finster im Kerker verdirbt, hat sie heimlich versorgt bis ans Ende. Denn zeitlos hält sie das Herz. Selbst den Kranken, wenn er starrt und versteht, und schon gibt ihm das Zimmer nicht mehr Antwort, weil es ein heilbares ist —, heilbar liegen seine Dinge um ihn, die fiebernden, mit-krank, aber noch heilbar, um den Verlorenen —: ihm selbst fruchtet die Kindheit. Gedicht kindheit kurz der. Reinlich in der verfallnen Natur hält sie ihr herzliches Beet. Nicht, daß sie harmlos sei. Der behübschende Irrtum, der sie verschürzt und berüscht, hat nur vergänglich getäuscht. Nicht ist sie sichrer als wir und niemals geschonter; keiner der Göttlichen wiegt ihr Gewicht auf. Schutzlos ist sie wie wir, wie Tiere im Winter, schutzlos. Schutzloser: denn sie erkennt die Verstecke nicht.
Gedichte vorlesen oder auswendig lernen ist eine gute Sache. Die Arbeit mit Reimen und Versen fördert die Sprachbildung. Hier erhalten Sie schöne kurze Kindergedichte zu allen Jahreszeiten und vielen Themen sowie Arbeitsblätter mit Gedichte mit Lückentexten oder Fragen als Pdf zum Ausdrucken. Der Frühling Der Frühling bringt den warmen Wind und Spass für jedes Kind. Blumen blühen in jedem Garten, und wir spielen draussen Karten. (© H. S. Sam) © Bild, darf ausgedruckt und privat (nicht im Internet und nicht kommerziell) kostenlos genutzt werden. Z. B. für eine Karte, Mail, Sms, zum Basteln: > Nutzung Bilder Bild-Text HALLO FRHLING Der Sommer Der Sommer hat ein neues Kleid. Weil's heiss ist, ist es weit. Und weil's weit ist, das Kleid, wirds leicht zur Sommerzeit. (© Milena A. L. 34 Schöne Sprüche über Kinder - finestwords. ) Strusschen Ein blühend Sträusschen ich dir geb, hoffe, dass es lange nicht verweht. Hab's nur für dich gepflückt, und mir ganz lieb ans Herz gedrückt. (© Monika Minder) Sommerlaune Hitze, Sommer, baden, das macht den meisten Spass.
Schutzlos, so als wäre sie selber das Drohende. Schutzlos wie ein Brand, wie ein Ries', wie ein Gift, wie was umgeht nachts, im verdächtigen Haus, bei verriegelter Tür. Denn wer begriffe nicht, daß die Hände der Hütung lügen, die schützenden —, selber gefährdet. Wer darf denn? Ich! — Welches Ich? Ich, Mutter, ich darf. Ich war Vor-Welt. Mir hats die Erde vertraut, wie sie's treibt mit dem Keim, dass er heil sei. Abende, o, des Vertrauens, wir regneten beide, still und aprilen, die Erde und ich, in den Schoss uns. Männlicher! ach, wer beweist dir die trächtige Eintracht, die wir uns fühlten. Dir wird die Stille im Weltall niemals verkündet, wie sie sich schliesst um ein Wachstum. — Grossmut der Mütter. Stimme der Stillenden. Gedicht kindheit kurz. Dennoch! Was du da nennst, das ist die Gefahr, die ganze reine Gefährdung der Welt —, und so schlägt sie in Schutz um, wie du sie völlig erfühlst. Das innige Kindsein steht wie die Mitte in ihr. Sie aus-fürchtend, furchtlos. Aber die Angst! Sie erlernt sich auf einmal im Abschluss, den das Menschliche schafft, das un dichte.