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Lektürehilfen Download als Dokument: PDF Motto "Jason zu Medea: Geh durch die hohen Räume im erhabenen Äther, bezeuge, dass, wo du fährst, es keine Götter gibt.. "; Seneca, Medea Inhalt Kapitel 4 (S. 89-106) ist aus Medeas Sicht geschrieben.
Franz Grillparzer: Medea / I. Aufzug - 2 Gora (halbleise). Verachtest du dein Land um seinetwillen? Jason (erblickt Gora). Du auch hier? - Dich haß ich vor allen, Weib! Beim Anblick dieses Augs und dieser Stirn, Steigt Kolchis' Küste dämmernd vor mir auf. Was drängst du dich in meines Weibes Nähe? Geh fort! Gora (murrend). Warum? Jason. Medea. Ich bitt dich, geh! Gora (dumpf). Hast mich gekauft? daß du mir sprichst als Herr? Die Hand zuckt nach dem Schwert. Geh weil's noch Zeit ist; Mich hat's schon oft gelüstet, zu versuchen, Ob deine Stirn so hart ist, als sie scheint. (Medea führt die Widerstrebende begütigend fort. ) Jason (der sich auf einen Rasensitz niedergeworfen hat, auf die Brust schlagend). Zerspreng dein Haus, und mach dir brechend Luft! Da liegen sie, die Türme von Korinth, Am Meeresufer üppig hingelagert, Die Wiege meiner goldnen Jugendzeit! Dieselben, von derselben Sonn' erleuchtet, Nur ich ein andrer, ich in mir verwandelt. Ihr Götter! Medea: Verzauberte Zauberin - Interpretation des Medea-Monologs in den Metamorphosen des Ovid - GRIN. warum war so schön mein Morgen, Wenn ihr den Abend mir so schwarz bestimmt.
[... ] 1 BÖMER, 1977, 196. 2 Vgl. NIKOLAIDES, A. G., Some Observations on Ovids lost Medea, Latomus 44, 1985, 383-387. 3 6 und 12. 4 7, 1-424. 5 Vgl. KRAUS, 1982, 91. 6 Vgl. BINROTH-BANK, 1994, 153. 7 Eine intertextuelle Interpretation ist bei BINROTH-BANK, 1994, nachzulesen. 8 7, 1-158. 9 7, 159-424. Vgl. die Zweiteilung mit BINROTH-BANK, 1994. 10 Vgl. DRÄGER, 1993, 12ff. Medea 4 aufzug interpretation en. 11 Zur voreuripidäischen Überlieferung der Medea-Sage vgl. DRÄGER, 1993, 12-292, 357-372 und VON FRITZ, 1959, 35ff. 12 Euripides, Medea. 13 Vgl. STESKAL, 2001, 62ff. 14 DRÄGER, 1999, Sp. 1093. 15 Apollonios Rhodios, Argonautica. Ovid lag das Werk wahrscheinlich in der von Varro übersetzten Fassung vor. 16 Vgl. GIEBEL, 1991, 142.
Hypothesis Viele antike Tragödien und Komödien beginnen mit einer Einleitung, die neben einer kurzen Inhaltsangabe Informationen zum Handlungsablauf und den wichtigsten Figuren sowie eine literaturhistorische Einordnung des Werkes liefert. Sie wird als Hypothesis bezeichnet. Für Euripides "Medea" sind zwei Hypothesis überliefert. In der Reclam-Ausgabe ist die erste dieser beiden abgedruckt, deren Verfasser unbekannt ist. Der Verfasser nimmt eine kurze Zusammenfassung der Handlung und, wie auch die Amme im Prologos, der Vorgeschichte von Euripides´ "Medea" vor. Er erörtert zudem die verschiedenen Ausgestaltungen des Mythos bei anderen Autoren, wie Pherekydes, Simonides, Aischylos und Staphylos Der Verfasser der Hypothesis vermutet, dass Euripides das Drama wohl auf der Grundlage der Ausgestaltung des zu seinen Lebzeiten wirkenden Dramatiker Neophron (5. Jhd. V. Medea 4 aufzug interpretation online. Chr. ) weiterentwickelt hat, wie später auch Dikaiarchos und Aristoteles berichten. Er urteilt negativ über Euripides´ Ausgestaltung dahin gehend, dass dieser dabei aber nicht Medeas Täuschung von Kreon und Iason in den Vordergrund rückt, "sondern ins Weinerliche verfallen sei, als sie [Medea] Iason und seiner Frau [Glauke] nachstellte" (S. 7) Positiv wird der lange und (damals nicht negativ gemeint) pathetische Prolog hervorgehoben Prologos Die Handlung von "Medea" beginnt mit dem Prologos.