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(1836 Schrobenhausen - 1904 Mnchen) Angebotene Kunstwerke in der kommenden Auktion Lot-# Beschreibung Abbildung 1869 Franz von Lenbach (1836 Schrobenhausen - 1904 Mnchen) Bildnis des Reichskanzlers Otto Frst von Bismarck mit … [Details] Taxe € 12. 500 Angebotene Kunstwerke aus vergangenen Auktionen Sie möchten das Ergebnis zu den Kunstwerken wissen oder haben ein vergleichbares Kunstwerk, dann nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. Ihre Anfrage ist streng vertraulich, unverbindlich und kostenfrei. Beschreibung Abbildung Franz von Lenbach (1836 Schrobenhausen - 1904 Mnchen) Bildnis des Reichskanzlers Otto Frst von Bismarck … [Details] Taxe € 9. 500 Franz von Lenbach (1836 Schrobenhausen - 1904 Mnchen) Portrait der Tochter Marion von Lenbach als Mdchen … [Details] Taxe € 5. 500
Beschreibung: Franz von Lenbach 1836 Schrobenhausen - 1904 München Marion Lenbach (1892-1947). Halbfigur leicht nach links, den Kopf frontal zum Betrachter gewandt. Rücks. Echtheitsbestätigung der Tochter der Dargestellten und Enkelin des Künstlers, Marietta Glasneck, geb. Löhlein. Öl auf Karton. 60 x 50 cm (im Oval). Rest. Rahmen. Im Jahre 1887 heiratete Franz von Lenbach in erster Ehe Magdalena Gräfin Moltke. Dieser Verbindung entstammten zwei Töchter, Marion und Erika (1895-1977.
Die Richtung, welche er später einschlug, als er sich in begeisterter Anschauung der alten Kunst gebildet, erkennt man darin noch nicht. Es ist in realistischer Weise behandelt, und der oberflächliche Beschauer wird besonders die naturgetreue Wiedergabe der Wirklichkeit bewundern. Doch die erste nähere Betrachtung ergibt sogleich, dass der Jüngling, der dies in seiner Art einzige Bild schuf, schon damals weit über den gewöhnlichen Realismus hinaus war. Wie ist das Leben und Weben der Natur an einem glühenden Sommermittage, das Wimmeln und Sich-Bewegen in Gräsern und Kräutern hier aufgefasst; wie das Tote und Seelenlose hier lebendig gemacht und vergeistigt! Wir glauben den sengenden Brand, die blendende Glut der Sonne zu sehen und zu fühlen, möchten uns mit dem Knaben, der sich in göttlicher Faulheit dahinstreckt, von den Mittagsstrahlen durchwärmen lassen! " (zit. nach Graf Adolf Friedrich von Schack, Die Gemälde-Galerie des Grafen A. F. v. Schack, München 1890, S. 34). Geboren in einfachen Verhältnissn in Schrobenhausen (Oberbayern) kommt Lenbach 1854 nach München und studiert bis 1857 bei Carl Theodor Piloty, eine erste Italienreise folgt 1858, eine weitere, von Schack geförderte 1862, auf der er für ihn Kopien nach alten Meistern anfertigen soll.
In ihrer Intimität und Unmittelbarkeit faszinieren gegenüber den mondänen Bildnissen besonders solche frühen Werke, die für ihre Entstehungszeit um die Mitte des 19. Jahrhunderts den erstarkenden Realismus widerspiegeln und die allgemeine Hinwendung zur Freilichtmalerei vorwegnehmen. [KT]