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Ob mit der kolportierten Ablöse von Wirtschaftsministerin Schramböck und weiteren Personalrochaden die ÖVP gerettet werden kann, bleibt abzuwarten. Der bevorstehende ÖVP-Parteitag in Graz wirft nicht nur durch den angekündigten Auftritt von dem ehemaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz seine Schatten voraus, sondern lässt auch weitere Spitzenfunktionäre um ihre Posten zittern. Wie wir in der Pandemie oft gehört haben, werden "die nächsten Wochen entscheiden". Diesmal betrifft es nicht Corona, sondern die Zukunft der Bundesregierung, welche nur mit sich selbst beschäftigt ist. Dringend anstehende Probleme wie Maßnahmen gegen die explodierenden Preise für Energie und Lebensmittel, eine spürbare Teuerungsabgeltung, die Pflegereform und vieles mehr werden damit weiter auf die lange Bank geschoben. Mag. Hans Rankl, St. Pölten Erschienen am Fr, 6. 5. Ggw graz freie wohnungen. 2022
Zwar finanziert das Bildungsministerium auch in diesem Jahr zusätzliche Förderstunden. Aus den Schulen höre man allerdings, dass die Lehrerinnen und Lehrer bereits so ausgelastet seien, dass sie diese Arbeit nicht zusätzlich leisten können. Vor allem an den Übergangsstufen (etwa 4. Klasse Volksschule/Mittelschule/AHS) würden die Eltern sich deshalb Sorgen machen, ob der Lernstoff auch wirklich nachgeholt werden kann. "Das verstärkt den Zulauf zu den Summer City Camps", so der Vorsitzende Karl Dwulit zur APA. Das freie Wort - Aufholbedarf | krone.at. Noch andere Erklärungen für den Run auf die "Summer City Camps" findet der oberste Wiener Lehrervertreter Thomas Krebs. Das Thema Sommerbetreuung habe durch Angebote wie die in der Coronapandemie eingeführte "Sommerschule" insgesamt mehr Aufmerksamkeit, gleichzeitig sieht er strukturelle Gründe. "Die Horte werden ausgehungert", sagt er zur APA. Durch die Umstellung vieler Pflichtschulen auf Ganztagsschulen breche diesen schlicht das Geschäftsmodell weg und diese Plätze würden dann auch für die Ferienbetreuung fehlen.
"Ich werde nicht bei vielen Eröffnungen zu sehen sein, aber es wird lauter werden" - dieses Versprechen gibt Stefan Pierer als designierter Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich ab. Am 13. Juni wird der KTM-Chef zum Nachfolger von Axel Greiner gewählt, am Dienstag hat das der Vorstand der Interessenvertretung abgesegnet. Und Pierer ist offenbar schon "angekommen". Der 65-Jährige setzt auf Teamgeist, verrät er. Suche Gemeindewohnungen in Graz - Stadtportal der Landeshauptstadt Graz. "Wir teilen uns die Aufgaben auf", sagt er mit Blick auf die vier Vizepräsidenten, die in fünfeinhalb Wochen mit ihm gewählt werden. So übernimmt etwa Starlim-Chef Thomas Bründl den Bildungsbereich, Voestalpine-Vorstandsvorsitzender Herbert Eibensteiner wird das Thema Energie abdecken, Pierer sich etwa schwerpunkttechnisch bei Mobilität einbringen. " " Aus allen Fugen " Die Herausforderungen für die Industrie wachsen: "Es ist ein Blindflug, die Lieferketten haben sich noch mal verschärft, die Logistik ist aus allen Fugen - wir fahren in eine Rezession. "
Dazu komme, dass manche Hort-Betreiber ihren Schwerpunkt in Richtung Kindergärten verlagert hätten. Immerhin wurde dort massiv ausgebaut. Auch im Ressort von Bildungsstadtrat Wiederkehr räumt man ein, dass der Ausbau der Ganztagsschule automatisch Auswirkungen auf die in Anspruch genommenen Hortplätze habe - auch im Sommer. So stünden heuer im Vergleich zum Vorjahr rund 600 Hortplätze weniger zur Verfügung. Gerade deshalb sei die Sommerbetreuung im Rahmen der Summer City Camps in den letzten Jahren auch kontinuierlich ausgebaut worden, von 17. 600 Plätzen im Jahr 2019 auf diesmal 24. 000. Das geringste Problem ist der Platzmangel laut Krebs für Kinder an den von der Stadt besonders forcierten verschränkten Ganztagsschulen, in denen sich Unterricht, Lern- und Freizeit über den Tag abwechseln. Dort gebe es meist auch eine Sommerbetreuung am Standort. Bei den offenen Ganztagsvolksschulen sei das aber oft nicht der Fall, auch nicht an halbtägig geführten Standorten. Ein "Sommerbetreuungsloch" gebe es in Wien übrigens schon mindestens seit drei Jahrzehnten, so Krebs.
"Umso erschreckender ist es aber, dass es noch immer keine klare Linie gibt, was den Eltern angeboten werden kann. " Klar ist für den Lehrervertreter aber auch: "Es ist nicht Sache der Schule, eine 365-Tage-im-Jahr-Betreuung anzubieten. " (APA/red, Foto: APA/APA/THEMENBILD/HELMUT FOHRINGER)