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"Du kannst mit Stolz zurückschauen", fügte er hinzu. An Ehefrau Renate Englisch gewandt sagte der Landrat: "Des werd a Blooch (Plage), wenn der daham is! " Bürgermeister Ralph Edelhäußer lobte das gute Verhältnis zwischen Schule und Stadt und stellte heraus, dass Englisch den Schulanbau mit "Herz und Hirn" begleitet hatte: "Dein Wirken wird über Deine Dienstzeit hinaus bestehen. " Der aktuelle Personalratsvorsitzende Thomas Mehwald, sowie seine beiden Vorgängerinnen Doris Greim und Renate Raumberger erinnerten sich an den lockeren und unkomplizierten Umgang untereinander. Allerdings habe es im Kollegium manchmal geheißen: "Gerhard, so geht das nicht! " Aber man habe sich immer wieder geeinigt. Vom Elternbeirat waren Tanja Gubo und Ines Engelhardt bekommen und berichteten, dass es unter den Eltern sogar Tränen gegeben hatte, als sich die Verabschiedung in den Ruhestand herumgesprochen hatte. "Sie werden uns sehr fehlen! Schulsozialarbeit. Danke für alles! " Der Wertschätzung und den guten Wünschen schloss sich Karin Haas vom Schulförderverein an.
Da meldeten sich zwei Herren in schwarzem Mantel, schwarzem Hut, mit Sonnenbrille und Gitarre. Unschwer waren die Poplegenden Bob Dylan und Johnny Cash zu erkennen, alias Michael Maas und Ulli Dumann. "Lieber School-Leader", begannen sie ihren Song "True Love in my Mind", den sie angeblich in Los Angeles aufgenommen hatten und nun mit schaurig-schönem Gesang zur Freude aller vortrugen. Für das Kollegium trat dann Martina Bräuning ans Rednerpult. "Was gehört in eine Büchertasche? ", fragte sie. Nicht etwa eine Brotzeit, wie Englisch vermutete, sondern natürlich Bücher. Die hatten alle Kolleginnen und Kollegen als Geschenk in die Büchertasche gepackt. Das war ein Vier-Wochen-Notfallkoffer, der helfen sollte, die erste Zeit des Ruhestands zu überbrücken. Das Schlusswort hatte der Geehrte. "Das war so schön, ich bleibe da! Schulberatung. ", sagte er über die gelungene Feier. Dagegen protestierte allerdings seine kleine Enkeltochter Marlene. Manches habe ihm seinen Weg etwas vergrault, gestand Englisch: Das Grüßen müsse man vielen Kindern heute erst beibringen, immer wieder neue Begriffe und Kompetenzen - und dann die diversen Chefs in München!
Auch er empfiehlt eine möglichst frühe Orientierung, wie sie ja vielfältig angeboten wird. Dr. Eduard Gradl schlägt den Lehrkräften vor, anlässlich eines pädagogischen Tages Betriebe kennenzulernen. Ihm bleibt es auch vorbehalten, die Mittelschüler schließlich in der Aula zu verabschieden. Anton seitz schule op. Etliche von ihnen werden hier in naher Zukunft ihre Berufsschulzeit absolvieren. (Text und Bilder von Manfred Klier)