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Die Ewigen Jagdgründe sind das Ergebnis einer Übersetzung eines frei erfundenen Jenseitsglaubens der Indianer. Der Schriftsteller James Fenimore Cooper erfand das Eingehen des verstorbenen Indianers Uncas in die happy hunting grounds in seinem Roman Der letzte Mohikaner. Die Mohikaner sind vermutlich eine von ihm so benannte Gruppe der Algonkin-sprachigen Indianer Neuenglands. Der Begriff wird von der modernen Indianistik heute als Sammelname für die nah miteinander verwandten Mohegan, Mahican und Pequot verwendet. [1] Dem deutschen Übersetzer ist ebenfalls kein Vorwurf zu machen, denn ewige klingt richtiger als glückliche Jagdgründe. Ewige jagdgruende jagderleben von laszlo studinka - ZVAB. Nur sollte man nicht alles, was ein Autor in einem Roman schreibt, für bare Münze nehmen. Die meisten Indianerstämme glaubten fest an ein Leben nach dem Tod. Sie bestatteten ihre Verstorbenen auf Gerüsten, deckten sie auch auf Hügeln mit Steinen zu oder versenkten sie in Felsspalten. Für manche Stämme, wie die Sioux und Comanchen, wartet am Ende des Lebens auf die Krieger ein grünes Tal, in dem es keine Sorgen, keine Schmerzen und keinen Hunger mehr gibt.
PS2: Dass ich "Jagd"-Gründe für einen schönen Namen halte, mag vermutlich manchem aufstossen. Zu Zeiten von Tierschützern, Vegetariern und Veganer ist dies mehr als verständlich. Doch "Jagd" ist für mich ein Begriff, der auch die Jagd nach Glück, die Suche von Frieden und Gerechtigkeit, ja gar "nach Luft schnappen" oder Wissensdurst, mitenthält. Zudem ist mir bis heute nicht klar, wie eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft denn funktionieren soll, ohne igendwie zu "fressen", und eben auch "gefressen" zu werden. • ewige Jagdgründe, Übersetzung in Englisch, happy hunting grounds. Genau so wenig, wie der Mensch da nicht ganz mitbegriffen sein könnte. Musik: " Winnetou Melodie " (die Weiten der Ewigen Jagdgründe:-)