Kleine Sektflaschen Hochzeit
Da der Auftrag Kosegartens aus Geldmangel später wieder zurückgezogen wurde, ist das Bild unvollendet geblieben. Beschreibung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Motiv der "Jesus und der sinkende Petrus auf dem See" geht auf Matthäus 14, 25–31 EU zurück. Runge stellt die Szene auf dem See Genezareth in tiefdunkler Nacht dar. Die linke Bildhälfte zeigt das Boot der Jünger in stürmischer See mit flatterndem Segel. Christus steht auf dem Wasser. Die Fläche hinter ihm ist glatt und zeichnet so den Weg, den er gekommen ist. Christus ergreift den sinkenden Petrus und zieht ihn zu sich empor. Trivia [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Eine vom Stralsunder Maler Erich Kliefert gefertigte Kopie des Bildes hängt in der Vitter Kapelle in Vitt auf Rügen, die zweite befindet sich in der Pfarrkirche Altenkirchen. [1] Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Frank Büttner: Philipp Otto Runge (Beck'sche Reihe; Bd. 2507). Beck Verlag, München 2010, ISBN 978-3-406-60092-0. Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Norbert Buske: Die Kirche in Altenkirchen und die Kapelle in Vitt.
DAS EVANGELIUM NACH MATTHÄUS (Mt 14, 22-32) Jesus und der sinkende Petrus auf dem See 22 Und alsbald trieb Jesus seine Jünger, in das Boot zu steigen und vor ihm hinüberzufahren, bis er das Volk gehen ließe. 23 Und als er das Volk hatte gehen lassen, stieg er allein auf einen Berg, um zu beten. Und am Abend war er dort allein. 24 Und das Boot war schon weit vom Land entfernt und kam in Not durch die Wellen; denn der Wind stand ihm entgegen. 25 Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem See. 26 Und als ihn die Jünger sahen auf dem See gehen, erschraken sie und riefen: Es ist ein Gespenst!, und schrien vor Furcht. 27 Aber sogleich redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich bin's; fürchtet euch nicht! 28 Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser. 29 Und er sprach: Komm her! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu. 30 Als er aber den starken Wind sah, erschrak er und begann zu sinken und schrie: Herr, hilf mir!
Petrus hat sich von Wind und Wellen beunruhigen lassen. Der Zweifel in unserem Herzen verschwindet, wenn wir auf Jesus sehen. Ohne ihn können wir nichts tun. Ohne Jesus sind wir hoffnungslos verloren. Könnten wir mit einem großen Glauben Berge versetzen, Kranke heilen, Tote auferwecken und über das Wasser laufen? Würde der Herr uns erhören, wenn wir darum bitten? Haben wir es schon mal probiert? Wir würden kläglich scheitern. Nicht weil unser Glaube zu gering ist, sondern weil wir nicht mehr in der Apostelzeit leben. Für die Gemeindezeit sind andere Verheißungen zugesagt. Es kommt nicht auf sie Größe unseres Glaubens an, sondern auf unseren Glauben an einen großen Gott. Jesus sagt: "Glaubt an Gott und glaubt an mich! " Der Gemeinde Jesu muss nicht mehr durch Zeichen und Wunder die Wahrheit des Evangeliums vermittelt werden, sie hat das Wort. Sie lebt im Glauben aus dem Wort. Die Worte der Schrift sind Geist und sind Leben. Der Vater hat seine Gemeinde mit jedem geistlichen Segen gesegnet in Jesus Christus, der uns erlöst hat.