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Kastanie fällt. Die Walnuss wird geschlagen. Das nasse Obst: In Körben heimgetragen! Übers Jahr aus verstreuten Samen vier Tannentriebe zum Vorschein kamen: Den ersten nahm zum Frühstück ein Reh, der zweite erfror in zu wenig Schnee, der dritte hielt sich drei Jahre kaum – der vierte wurde ein grosser Baum. Der Wind aus West, der Regen treibt die Blätter. Das Astwerk bricht herab in schwerem Wetter. Die graue Zeit sinkt mit den Nebeln nieder. Die Kühle greift den Vögeln ins Gefieder. Hans Baumann Nur Rabenschrei verhallt in leeren Wäldern beim scharfen Rauch aus den Kartoffelfeldern. Karl Krolow Im Herbst Herbst Zwei Hasen hoppeln über die Stoppeln. Zwei ältere Herren mit ernstem Gesicht. Der eine spricht: Der Herbst bringt Äpfel und bringt Kohl, er ist von reifen Früchten voll, und tausend bunte Blätter wehen im Wirbelwind durch die Alleen. Der Herbst ist eine kühle Zeit. Die Drachen fliegen himmelweit, die Gans wird fett, das Jahr wird alt, und viele Blumen sterben bald. Doch darum braucht kein Mensch zu trauern: Es wird nur zwanzig Wochen dauern, dann keimt und blüht aufs neu die Welt, weshalb uns auch der Herbst gefällt.
Die Jahreskinder Singen Bewegen Gestalten Hg. Carolin Eberhardt Kinder brauchen Lieder, denn Singen macht sie stark fürs Leben. Längst ist nachgewiesen, dass Kinder, die viel singen, ausgeglichener, intelligenter und selbstbewusster werden. Ein Liederbuch für Kinder mit den bekanntesten Liedern durch die vier Jahreszeiten; mit bunten Illustrationen und Ausmalbildern. Hoffmann von Fallersleben Wenn die Blätter von den Bäumen fallen und der Himmel mit dunklen, regenreichen Wolken verhangen ist, entsteht der Eindruck, dass der Wind ein trauriges Abschiedslied in die Welt hinaus pfeift. Der deutsche Dichter Hoffmann von Fallersleben veranschaulicht in seinem Gedicht "Der Herbst ist es wieder" die bedrückende Herbststimmung. Doch lässt er seine zweite Strophe mit einem Happy-End ausklingen. Denn die Vorfreude auf die warmen Sommertage lässt die Menschen die dunklen, trübseligen Tage im Jahr leichter überstehen. Carolin Eberhardt Herbst ist es wieder, gelbe Blätter fallen, Die Schwalbe mit dem Storch gen Süden zieht, Und nur des Kranichs Abschiedslieder schallen, Und durch die Stoppeln singt der Wind sein Lied.
Herbst ist draußen, tausend Blätter tanzen mit dem Wirbelwind (Herbstlied)-Netzoriginal unauffindbar - YouTube
unbekannt Christian Friedrich Hebbel Herbstgedicht Lampionumzug Langsam fällt jetzt Blatt für Blatt, von den bunten Bäumen ab. Wir kommen durch das schwarze Tor. Und jedes trägt ein Licht. Und jedes einen runden Kopf. Und jedes ein Gesicht. Jeder Weg ist dich besät und es raschelt, wenn man geht. Bunte Blätter falln vom Baum, schweben sacht, man hört es kaum. Plötzlich trägt der Wind sie fort, wirbelt sie von Ort zu Ort. Wie sie flattern, wie sie fliegen, sinken und am Boden liegen. unbekannt Wir tragen uns das Licht voraus. An jeder Tür vorbei. Und Sonne, Mond und Sterne ziehn mit uns in einer Reih. Wir ziehn, es zieht mit uns die Welt. Und jedes ist ein Kind. Und die Papierlaterne macht uns schöner, als wir sind. Und alle Schatten kommen mit. Und etwas Furcht kommt vor. Ein kleines Kind auch, das sich ganz ans runde Licht verlor. Wir gehen durch das schwarze Tor. Und jedes sein Gesicht. Fritz Gafner Nordisches Nebellied Der Herbst steht auf der Leiter Wer ist des Finstere, der über die Erde fährt?