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In ihrem 1933 erschaffenen Werk " From Four Saints in Three Acts" verwendete sie damals die Formulierung "Tauben im Gras", auf englisch " Pigeons on the grass alas". Szenenwechsel 2 Schriftsteller Philipp bekommt ein Angebot der Zeitung "Neues Blatt". Da er mit dem Drehbuch für Alexanders Film immer noch nicht so recht weiterkommt, nimmt er an. Die Aufgabe besteht darin, den Schriftsteller Edwin zu interviewen. Literaturlexikon Online: Edwin, Mr.. Das Thema ist insbesondere ein eventuell möglicher dritter Weltkrieg. Phillip bringt jedoch nicht einmal den Mut auf, Edwin anzusprechen. Weiter im Café Schön, dem Ort des Vortrages Die Zuhörer, die aufgrund des Versagens der Lautsprecheranlage nun kaum noch interessiert sind, haben teilweise stark dem Alkohol zugesprochen. Sie entzetteln einen Tumult und versuchen, Washington und Carla zu steinigen. Die Einpeitscherin der Tumulte, Frau Behrend, muss leider feststellen, dass auch ihr Sohn Heinz von Steinen getroffen wurde. Edwin wird von einigen Jungen vom Straßenstrich für einen wohlhabenden und alten Freier gehalten.
Als sich Carla wegen der öffentlichen Empörung zu einer Abtreibung entscheidet, kann Washington dies im letzten Moment noch verhindern. Unterdessen hat Carlas älterer Sohn Heinz Probleme damit, Washington zu akzeptieren. Zwar bewundert er den Sportler Washington, müsste ihn aber seiner Rasse wegen verachten. Im Verlauf eines Baseballspiels, an dem Washington teilnimmt, werden die Schicksale der beteiligten Personen weiter miteinander verknüpft. Auch der ehemalige GI Odysseus, der Dienstmann Josef sowie der amerikanische Anwalt Gallagher mit Sohn Ezra besuchen das Spiel. Dabei begegnen sich die beiden Jungen Heinz und Ezra, während Washington – nicht zuletzt Carla zuliebe – von einem eigenen Cafe in Paris träumt. Im weiteren Verlauf erfährt der Leser, dass sich der Schriftsteller Philipp und dessen Frau Emilia regelmäßig den Psychiater und einstigen Militärarzt Dr. Tauben im Gras Personen und Charakterisierungen. Behude aufsuchen. Der ist wiederum an einem Vortrag des aus den USA stammenden Schriftstellers Edwin sehr interessiert, ebenso wie Messalina, die Frau Alexanders.
Edwin hat aber auch Befürchtungen und Ängste in der Hinsicht, dass er seine Intention nicht erzielen könnte. Also ist er ein nervöser Typ mit Selbstzweifel. Dieseserkennt man auch in der Szene, in dem er in das nicht funktionierende Mikrofon redet seinen Vortrag hält. Tauben im Gras – Seite 2 – Deutschkurs. Dabei fühlt er sich aufgrund der irritierenden Reaktionen der Zuhörerschaft verhöhnt und unsicher. Außerdem wissen wir, dass er auf seine Privatsphäre achtet und vor Paparazzis (Bsp. Messalina) flieht. Dabei trifft er auch Philipp, in dem er seinen Speigelbild sieht, jedoch kommt es zu keiner Unterhaltung. Eine Kommunikationslosigkeit prägt ihr Zusammentreffen… Zudem ist zu ergänzen, dass er nach dem Vortrag einen Spaziergang unternimmt und dabei auf die Jugendlichen Bene, Kare, Sepp und Schorschi begegnet. Er ist zwar erfreut zu sehen, doch bewährt sich diese Freude nicht für eine lange Zeit, da die Jugendlichen ihn zu Tode erschlagen
Edwin, Mr. Ein berühmter amerikanischer Schriftsteller, der zu einem Vortrag in die Stadt gekommen ist (II, 45). Er hat ein »edles, Askese, Zucht und Versenkung andeutendes Gesicht«. Auf der Autofahrt vom Bahnhof zum Hotel lässt »das Land Goethes, das Land Platens, das Land Winckelmanns« ihn frieren, und er fühlt sich »auf einmal übriggeblieben, allein gelassen, alt, uralt, so alt, wie er war« (II, 44). Tauben im gras mr edwin miller. Er fragt sich, was er diesem Land mitbringen würde. »Er sollte über die Unsterblichkeit sprechen, über die Ewigkeit des Geistes, die unvergängliche Seele des Abendlandes, und jetzt? jetzt zweifelte er. Seine Botschaft war kalt, sein Wissen war erlesen [... ], und dennoch: er kam mit leeren Händen, ohne Gabe, ohne Trost, keine Hoffnung« (II, 45). In seinem Hotelzimmer gibt sich Edwin der Melancholie hin. Sein Essen schmeckt ihm nicht, und auch der Wein heitert ihn nicht auf: »Es war ein Sonnenwein, und Edwin sah keine Sonne, der Wein schmeckte nach Gräbern, er schmeckte, wie alte Friedhöfe bei nassem Wetter riechen« (II, 103).