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Nun zu lesen, dass... bezel64 03. 2018 – 10:18 Die Quelle des Lebens Als ich die Beschreibung gelesen habe, war ich begeistert. Die Geschichten um das Wasser auf zwei... Stift Hast Du's auch schon gelesen? Rezension schreiben Seiten « Erste Seite ‹ Vorherige Seite Seite 1 2 Aktuelle Seite 3 4 5 6 7 … Nächste Seite › Letzte Seite »
Eidesdalen, das Dorf von Magnus. Die Leute in Eidesdalen sahen den Fjord nicht, sie hatten keinen Salzgeschmack auf den Lippen, der Salzgeschmack wurde nicht vom Wind weitergetragen, er reichte nie bis dorthin, nie rochen sie das Meer dort oben. So war er aufgewachsen. Aber sie hatten ihr Wasser, Wasser ohne Geschmack, Wasser, das alles zum Wachsen brachte, und er habe das Meer nie vermisst, sagte Magnus später einmal. Die andere Seite des Bergs war milder, sanfter abfallend, hier sammelte sich das Wasser im Fluss Breio, dem Fluss des Lachses und der Süßwassermuschel und der Wasseramsel, es zwängte sich durch einen Spalt in der Landschaft, formte ihn mit Millionen von Tropfen, mit seinen Fällen und Stromschnellen und seinen ruhigen, glatten Abschnitten. B010IOWBPO Der Schweiss Der Gotter Die Geschichte Des Radspo. Wenn die Sonne schien, wurde er zu einem leuchtenden Band. Der Breio setzte seinen Weg fort bis nach Ringfjorden, und dort, in der Gemeinde auf Höhe des Meeresspiegels, mündete der Fluss ins Salzwasser, dort wurde das Gletscherwasser eins mit dem Meer.
Es gibt allerdings einen Ort, an dem Kasienka sich völlig frei fühlt: Wenn sie im Schwimmbad ihre Bahnen zieht, fallen die Sorgen von ihr ab. Schon in Polen hat sie viel trainiert, und auch in England bleibt ihr Talent nicht verborgen. Ihre Mutter unterstützt sie dabei nicht ("Dafür ist keine Zeit, Kasienka"), es ist William, der sie ermutigt. "Die Sprache des Wassers" ist in drei Teile gegliedert, die sich wiederum in viele, sehr kurze Kapitel (oft umfassen sie nur eine Doppelseite) aufteilen. Düstere Leseprobe | Vorablesen. Einer Überschrift, meist auf der linken Buchseite, folgen versartig Kasienkas Gedanken. Dabei ist es beeindruckend, wie gut man sich in Kasienkas Sprache hineinfindet. Das Thema Sprache zieht sich auch wie ein roter Faden durch den Roman – zunächst im Sinne von Fremd- und Muttersprache. In diesem Zusammenhang finden sich geradezu komische Stellen, so zum Beispiel, als die Mutter Kasienka verschämt erklärt, was eine "Schwuchtel" ist. ("'Eine Art Vermieter, Kasienka', sagt Mama und ist sich ihrer Englischkenntnisse sehr sicher. ")
Die Feuerkugel am Himmel saugte jeden Wassertropfen aus mir heraus. Der Asphalt glühte, war so heiß, dass er sicher bald schmelzen würde. Mein Handy war kaputtgegangen, und meine Armbanduhr hatte ich unterwegs eingetauscht. Ich wusste nicht, wie viel Uhr es war. Aber der Zaun vor uns warf noch immer einen Schatten, es konnte also nicht viel später als drei sein. Ich ging schnell. Jetzt würden wir sie wiederfinden. Sicher waren sie vor uns angekommen. Wir kamen zum Eingang, wo zwei Wachleute in Militäruniform an einem Tisch saßen. Sie sahen uns an, ohne uns zu sehen. »Ausweispapiere? «, fragte der eine. Maja Lunde: Die Geschichte des Wassers (Taschenbuch) - portofrei bei eBook.de. »Ich suche jemanden«, sagte ich. »Erst die Papiere«, sagte der Wachmann. »Aber …« »Oder wollen Sie nicht rein? « Ich legte ihm unsere Pässe vor, behielt Annas und Augusts Pass aber im Rucksack. Der Wachmann brauchte nicht zu sehen, dass wir sie hatten. Dann würde er sicher nur anfangen, Fragen zu stellen. Er blätterte hastig durch die Seiten in meinem Pass und hielt bei meinem Foto inne.
Und wärmer. Denn je trockener die Erde, desto heißer die Luft. Früher hatte die Sonne ihre Kraft darauf gerichtet, das Wasser zu verdampfen. Als es keine Feuchtigkeit mehr in der Erde gab, richtete sie ihre Kraft auf uns. Jeden Tag redete Anna davon, dass wir weggehen sollten. Erst wollte sie auf direktem Wege nach Norden, als es noch möglich war, bevor alle Länder ihre Grenzen schlossen. Dann sprachen wir über die verschiedenen Lager. Pamiers, Gimont, Castres. Und zum Schluss über dieses hier, in der Nähe von Timbaut. Und während Anna redete, stiegen die Temperaturen. Flüchtlinge, die weiter aus dem Süden stammten, kamen durch unsere Stadt, machten ein paar Tage Halt und zogen weiter. Wir aber blieben. Ich zögerte mit dem Stift in der Hand. Wo wollten wir hin? Das konnte ich nicht allein beantworten. Erst musste ich Anna und August finden. Der Mann hinter uns in der Schlange stieß uns an, schien es aber gar nicht zu merken. Er war klein und verschrumpelt, als würde er seine Haut nicht mehr ausfüllen.