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Hallo zusammen, wir sind eigentlich schon in den Endzgen der Sanierung eines ca 100 Jahre alten Hauses. Nun hat ein "Experte" uns aber bzgl. eines Punktes gehrig verunsichert. Es geht um den Innenputz: Die Auenwnde ab dem OG und die Innenwnde bestehen aus Holzbalken mit Schlacke-Fllung. Diese waren und sind verputzt. Dazu wurde runtergeschlagen, was eben runterfiel (vornehmlich ber den Balken) und der Rest des alten Putzes aufgepickt. Auf den teils freiliegenden Balken haben die Gipser Gipskarton als Putztrger aufgebracht. Fachwerk vollflächig verputzen kosten. Dann wurde mit Baumit GF-15 () verputzt. Man hatte sich hier bewusst fr einen Putz mit Kalkanteil entschieden. Stellenweise wurde dieser auf Grund der sehr schiefen Wnde wohl recht Dick aufgetragen (ca 5 cm von Balken bis zu Putzoberseite, davon nat. ca 1cm GK-Platte). Von Auen wurde mit Steinwolle gedmmt und mineralisch verputzt. Nun meinte der oben genannte Herr, dass es auf Grund des dicken Putzes zu schweren Schden kommen knnte, weil das Holz hermetisch abgeriegelt wre und nicht "atmen" knne.
Vielfach werden auch in Fachwerkbauweise errichtete Gebäude vollflächig überputzt. Schon in früherer Zeit sind z. B. Schilfrohrmatten als Putzträger eingesetzt worden, um Rissbildungen zu vermeiden. Da Fachwerkwände in den meisten Fällen den Anforderungen an den Wärmeschutz nicht genügen, sind bei Putzerneuerungen entsprechende Putzsysteme mit entsprechenden wärmedämmenden Eigenschaften einzusetzen, z. Verputze Balken | Balken verputzt. Wärmedämmputz- oder Wärmedämmverbundsysteme (WDVS). Hierzu wird der alte schadhafte Putz bis zum Fachwerk vollständig entfernt. Fehlstellen im Gefachebereich werden instand gesetzt. Das Fachwerk muss auf ausreichende Standsicherheit hin geprüft werden, falls notwendig müssen Auswechslungen bzw. Verankerungen mit verzinkten Metallteilen vorgenommen werden. Mit einem diffusionsfähigen Trennvlies müssen die Holzteile abgedeckt werden, anschließend werden Spezialputzträger mit Spezialdübeln im Gefachebereich befestigt. Auf den Holzbauteilen soll die Befestigung der Spezialputzträger vermieden werden.
Das Problem mit Gips an Fachwerkbalken, ist kaum die Diffusionsfhigkeit sondern mehr die mangelnde kapillare Leitfhigkeit und die chemische Eigenschaft Wasser zu halten und nur deutlich verzgert wieder abzugeben. Gips nimmt dewegen erhhte Feuchtigkeiten auf, hlt diese sehr lange am Holz und Beschleunigt den Befall mit Holzzerstrenden Pilzen oder Schimmel. Fr mein Haus wrde ich keinen Balken, ob innen oder auen, mit Gips (oder Fake-Kalk-Putzen die nur so tun als ob sie signifikant Kalk enthielten) berputzen. Sorry, wenn ich dem "Experten" da mehr Expertise zugestehe als deinen Putzern. Trotzdem alles Gute fr dein Haus - ttonet, Ingenieurbro Bergisches Land. Was nun? Danke fr die Antworten. Das wir hier richtig gut beraten worden sind, ist uns inzwischen auch klar. Fachwerk vollflächig verputzen innen. Man verlsst sich eigentlich ja darauf, dass die Fachleute das schon richtig machen. Der "Experte" war auch nur in Anfhrungszeichen, weil er eigentlich inhaltlich da gar nicht ganz vom Fach ist, daher eben auch die Rckfrage.
Bentige ich Putztrger (Schilfrohr) nur auf den Balken, oder auch auf den Gefachen. Kalk geht ja wohl mit Lehm nicht so eine gute Bindung ein 3. Was ist mit Rissbildung im Putz zwischen Balken und Gefachen, es ist ja sicher mit eine kleineren Bewegung des Fachwerks ber das Jahr zu rechnen 4. Wie dick sollte der Putz auf den Balken sein? Vielen Dank im Voraus fr eure Ratschlge! VG Michael Hallo Frank, gegen eine Holzverschalung sprechen mehrere Punkte: 1. sie muss hinterlftet sein. Fachwerk verputzen und schützen. Das bedeutet einen Hohlraum in dem sich ber die Jahre in jedem Fall Kleintiere einnisten werden und eventuell Schaden verursachen. Wirklich dicht werde ich die Verschalung nicht bekommen. Bei so einem Haus werden die Insekten einen Weg finden, auch wenn ich Gitter dran mache. 2. relativ hoher Aufbau - mit Unterkonstruktion werden das um die 12-15 cm. Ist optisch nicht wirklich schn 3. Haltbarkeit - sie muss auch gepflegt werden und das Haus steht auf der Grundstcksgrenze. ich suche nach einer Lsung, die eine Weile hlt, damit ich nicht stndig beim Nachbarn das Gerst aufbauen muss.
Andi Upload 13. 12. 20 154x angezeigt Galerie von Andi Quelle: Forum Textauszug Forum:Hallo liebe Community, Wir haben in unserer zukünftigen Küche z. T. alte Balken austauschen müssen. Jetzt haben wir die Elektro Installation verlegt und jetzt würde es ans Verputzen gehen. Den Aufbau habe ich mir folgendermaßen vorgestellt: Schilfrohrgewebe vollflächig als Putzträger, Lehmunterputz und ein Lehmoberputz zum Abschluss. Fachwerk vollflächig verputzen material. Nun zu meiner Frage: Kann ich unten über den Betonsockel drüber putzen oder muss dort auch ein Putzträger drauf?... weiterlesen
"Aus Interesse: Was wren denn hier bessere Wege gewesen? Bzw. wenn man "rckbaut" (heit ja im Prinzip Putz runter schlagen) dann wie weit und was dann? " Die bessere Lsung wre, ber die Balken ein Putztrgergewebe, z. B. Schilf-, Ziegeldraht- oder Streckmetallgewebe zu spannen und die Fehlstellen mit Putz aufzufllen. Idealerweise mit Lehm- oder Kalkputz. Aber aus den bereits genannten Grnden nicht mit Gipsputz. Da es sich dem Foto nach nur um relativ kleine Flchen dreht, wre es meines Erachtens vielleicht tatschlich das Beste gewesen, den Altputz komplett bis aufs Fachwerk/Ausfachungen zu entfernen und die Wnde so in Gnze und einheitlich neu mit Lehm od. Kalk zu verputzen. Auch um aus den o. g. Innenwand verputzen | Lehm Styropor. Grnden auf der sicheren Seite zu sein. Dazu passt dann auch die angedachte Silikatfarbe optimal (alternativ auch Lehm- und Kalk-/Kalkkaseinfarben). Ich will damit nicht den Teufel an die Wand malen, sondern nur auf die jetzt bestehenden Risiken hinweisen. Danke! fr die weiteren Erklrungen, Herr Hubel.
Hallo, ich bin grade an der Neugestaltung des Dachgeschoßes dran. Dazu habe ich an den Wänden vom Kniestock jetzt die Nut+Federholz-Beplankung entfernt. Die Wände selbst sind im Prinzip Fachwerkwände, nämlich Holzständer mit Bimsstein ausgemauert (die Wände sind Innenwände, welche in der Dachschräge einen Kniestock bilden, Baujahr 1978). Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie ich die Wände gestalte. Von Trockenbau, also Beplankung mit GK-Platten, bin ich nicht so der Freund. Wenn ich es so machen würde, würde ich zuerst mit einer dünnen Lage OSB-Platten beplanken und dann GK-Platten drauf (damit es einigermaßen stabil ist), dann bekomme ich aber eventuell Probleme mit der Aufbauhöhe an zwei Stellen (Heizkörper zu nah an der Wand). Andere Möglichkeit wäre Verputzen, habe allerdings Bedenken, ob das Risse gibt wegen dem Holz, außerdem hätte ich oben an der Wand die Mittelpfette zu verputzen. Ich würde eine Trennschicht auf die Balken machen und dann Streckmetall darauf. Was ist eigentlich von Knauf Rotkalk als Kalkinnenputz zu halten?