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Denn das Wort "Papa" beschreibt hier nicht allgemein einen Vater, sondern in Marias Familie einen bestimmten Elternteil. Dieses aufmerksame Formulieren Ihrerseits wird von Maria und den anderen Kindern genau wahrgenommen und ebnet somit den Weg für eine inklusive Atmosphäre. Kinder im Kindergartenalter beschäftigen sich nicht so sehr wie wir mit den biologischen Prozessen der Kinderentstehung. „Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben“ (Januar 2018) – Queerformat. Ihnen genügt es, eine schlichte Erklärung zu erhalten: dass Maria zwei Väter als Eltern hat und keine "Mama", weil es Familien mit unterschiedlicher Zusammensetzung gibt. Womöglich hat nicht nur Maria eine "andere" Familienkonstellation: Vielleicht gibt es Alleinerziehende, Kinder die bei oder mit einem Großelternteil aufwachsen, Pflegekinder, Kinder mit mehr als zwei Elternteilen und so weiter. In der pädagogischen Arbeit bietet es sich an, das Thema Familie mit den Kindern zu besprechen, so wie Sie jahreszeitliche Themen behandeln. Bis dahin hilft es den Familien, wenn Sie beispielsweise Ihre Anmeldeformulare neutraler formulieren und statt "Vater" und "Mutter" den Begriff "Elternteil" oder "Sorgeberechtige" einsetzen.
Im Seminar wird, anknüpfend an die Praxiserfahrungen der Teilnehmenden, mit interaktiven und beteiligenden Methoden gearbeitet. Schwerpunkte - Vorstellung eines menschenrechts- basierten Genderansatzes - Klärung von Begrifflichkeiten zu Geschlechtervielfalt und Genderpädagogik - Sensibilisierung für Geschlechterverhältnisse (Biografiearbeit) - Verbesserung der persönlichen Wahrnehmung von Geschlechtervielfalt - Einsatz von Bilderbüchern, Spielmaterialien und Medien, in denen viel- fältige Geschlechtermodelle vorkommen - Möglichkeiten der Unterstützung von Kindern, die sich nicht geschlechter- rollenkonform verhalten - Integration von Geschlechtergerechtigkeit in die pädagogische Arbeit
Beschreibung Kita-Fachkräfte treffen in ihrer Arbeit täglich auf die Vielfalt und Unterschiedlichkeit von Kindern: Sie unterscheiden sich u. a. aufgrund ethnischer oder sozialer Herkunft, Hautfarbe, Sprache, Geschlecht, sexueller Identität, Behinderung, Alter, religiöser oder weltanschaulicher Prägung. Entgegen häufiger Annahmen sind Mädchen und Jungen auch mit dem Thema »sexuelle Orientierung« schon sehr früh beschäftigt. Ebenso sind sie in vielfältiger innerer Auseinandersetzung mit ihrer Geschlechtsidentität. So kennen viele Fachkräfte z. B. die Situation, dass Jungen Kleider tragen oder sich schminken möchten, oder Mädchen erklären, eigentlich ein Junge zu sein. Bildungsprogramme und Kita-Gesetze fordern zu einer vielfaltsorientierten Arbeit auf, die Benachteiligungen abbaut und unabhängig von sexueller Identität, Behinderung, ethnischer, nationaler, religiöser und sozialer Zugehörigkeit die Gleichberechtigung aller im Blick hat. Murat spielt prinzessin pdf downloads. In diesem Seminar erwerben die Teilnehmenden Fachwissen zum Thema »Sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität« für die Arbeit mit Kindern.