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Es gibt Schweißdrähte für Stahl, Edelstahl, Alu und weiteres - also, wer etwas Universelles sucht, der möge IMHO zu einem Schutzgas-Gerät greifen. Allerdings braucht der zusätzlich die Gasflaschen... Zurück zum Fülldraht: Man kann damit die von Heimwerkern oft verwendeten (und deshalb auch im Baumarkt erhältlichen) Stahlprofile mit 1, 5 - 2mm Wandstärke recht gut verschweißen. Wenn etwas dickere Geländer-Materialien verbunden werden sollen, geht das bestimmt auch noch, das habe ich aber noch nicht probiert. Was damit NICHT geht, sind andere Materialien als Baustahl - insbesondere kein Alu. Für Edelstahl soll es einen (teuren) Draht in den USA geben (Blue Demon 308LFC-O / 0. 035"), aber das halte ich ich für experimentell. Dünnblech schweißen mit 0,6mm Fülldraht - Lidl Fülldrahtschweißgerät vs Weldinger me 180mini - YouTube. Also: Nur Baustahl. Dafür ohne Gasflasche. Und es werden keine schönen Schweißnähte, weil der Fülldraht beim Schweißen spritzt und einige dieser Spritzer sich auch ordentlich auf der Oberfläche festhalten. Zur Vorgeschichte: Ich hatte in einem dieser Threads einen Link auf das YouTubeVideo von Manfred Weldinger zum Lidl/Parkside-Schweißgerät gefunden und dachte mir, dass ich damit zufrieden sein könnte; ich hab's dann doch nicht bestellt und kurze Zeit später im Baumarkt ein heruntergesetztes Einzelstück des Einhell-Teils völlig vereinsamt und Mitleid heischend im Regal stehen sehen.
6 KiB) 8883 mal betrachtet Ich hab' auch mehr Beweisfotos von anständig gewordenen Nähten. Ach, diese Nähte sind alle mit der Drahtbürste abgeputzt, damit man auch etwas erkennen kann - im Rohzustand sah die Naht aus dem vorherigen Foto so aus: (42. 68 KiB) 8883 mal betrachtet Wenn man das mit der Schrupp- oder Fächerscheibe verputzt, dann sieht man den anständigen Einbrand: (40. 38 KiB) 8883 mal betrachtet Damit kann ich leben, Zaunpfähle, Tischgestelle oder Regalstreben in Sonderformen bekomme ich so hin und mehr brauche ICH bisher nicht. Kehlnähte muss ich noch ein wenig üben. Was das überhaupt werden soll? Ein Gestell für einen universellen Werktisch in der Mitte des Bastelkellers. Dazu mehr in einem neuen Thread, wenn man etwas mehr sehen kann.
Das Fülldrahtschweißen ist ein Lichtbogenschweißverfahren für Kohlenstoffstähle, nichtrostende Stähle und niedriglegierte Stähle. Hierbei wird ein Lichtbogen erzeugt, um einen Übergang zwischen einer kontinuierlich nachgeführten abschmelzenden Rohrelektrode und dem Werkstück herzustellen. Dieses Schweißverfahren kann mit oder ohne Schweißschutzgas angewendet werden. Wird eine flussmittelgefüllter Zusatzwerkstoff verwendet, erfolgt die Abschirmung des Schmelzbades durch ein Flussmittel, das im Inneren der Elektrode enthalten ist. Ein extern zugeführtes Schweißschutzgas dient dann lediglich einer zusätzlich verbesserten Abschirmung der Elektrode, um eine atmosphärische Verunreinigung des geschmolzenen Metalls zu verhindern. Wenn ein Schweißschutzgas verwendet wird, ist die benötigte Prozessausrüstung praktisch dieselbe wie beim MSG-Verfahren (Metall-Schutzgasschweißen). Durch Verwendung von speziellen spannungsmessenden Vorschubmechanismen ist es möglich, qualitativ hochwertige Schweißnähte mit flussmittelgefüllten Elektroden und einer Stromquelle mit konstanter Spannung herzustellen.