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Die beim Abbinden unvermeidlichen Quell- und Schwindvorgänge sollen gering ausfallen und auch größere Flächen ohne Risse und Abrisse hinterlassen. Die Liste des ambitionierten Anforderungen ließe sich fortsetzen. Boden nivellieren - Selbstverlaufende Ausgleichsmasse im Einsatz - YouTube. Dazu kommen unterschiedliche Anwendungssituationen, in erster Linie die verschiedenen vorgefundenen Untergründe von Beton und Zementestrich in unterschiedlicher Qualität bis zu alten Holzdielenböden, und die im Nachgang eingesetzten Bodenbeläge von der Fliese und Natursteinplatte bis zum Teppichboden. Besonders die aktuellen Großformate brauchen einen perfekt ebenen Untergrund; inzwischen kommt ein großer Teil der Nachfrage daher aus dem Fliesenlegerhandwerk. Erstaunlicherweise lässt sich der weitaus größte Teil der Anforderungen mit einer relativ kleinen Produktfamilie abdecken, ein Indiz für die intensive Entwicklungsarbeit, die bei der Formulierung der Spachtel- und Ausgleichsmassen geleistet wurde. Das Mischen der Spachtelmasse sollte immer mit einem geeigneten Rührwerk und in einem sauberen Gefäß erfolgen.
Den Frischmörtel in der erforderlichen Schichtdicke mit einer Glättkelle oder Rakel verteilen. Selbstnivellierende Spachtel- und Ausgleichsmassen sind zwar einfach zu verarbeiten, aber generell sensibeler gegenüber falscher Einstellung des Wassergehalts als herkömmliche Fließestriche. Während ein zu geringer Wassergehalt sich schnell durch das zu "steife" Material bemerkbar macht, werden die auffallend guten Fließeigenschaften durch zuviel Anmachwasser vielleicht gar nicht als Nachteil wahrgenommen, wirken sich aber anschließend durch starke Rissneigung und geringe Festigkeit stark negativ aus. Genaues Arbeiten bei der Dosierung des Wassers ist also Pflicht. In jedem Fall sollte eine Kontrolle über das produktspezifische Ausbreitmaß vorgenommen werden – bei Maschinenverarbeitung unbedingt am Ende des Förderschlauchs, weil die Förderung über unterschiedlich lange Strecken die Materialkonsistenz noch einmal signifikant verändern kann. Ob nach dem Aufbringen für eine grobe Egalisierung mit der Kelle, der Zahntraufel, vielleicht mit einem Rakel oder einer Schwabbelstange gearbeitet wird, ist dem Verarbeiter überlassen.
Hoch konzentrierte unverdünnte Dispersionsgrundierungen schaffen Abhilfe. Außerdem sind gerade alte, verzogene Dielenböden in der Regel nicht dicht. Ohne gründliche Abdichtung von Rissen und Spalten läuft eine hoch fließfähige Spachtel- und Ausgleichsmasse dann unter die Dielen, in Zwischendecken und jeden anderen Hohlraum, mit fatalen Folgen. Ein zu stark saugender Untergrund allein kann gerade bei stark wasserbindenden Bindemitteln die spätere Oberflächenqualität verschlechtern. Der starke Wasserentzug in den Untergrund bewirkt eine poröse, weniger feste Oberfläche im abgebundenen Zustand. Wenn auf einen calciumsulfatgebundenen Untergrund eine zementgebundene Spachtelmasse mit einer Schichtdicke > 10mm aufgetragen werden soll, ist dringend zu empfehlen, diese Schichten voneinander zu trennen. Dazu sollte auf solche Untergründe eine epoxidharzgebundene Grundierung, z. SAKRET Spezialgrundierung SG, aufgetragen und mit Quarzsand abgestreut werden. Eine gründliche Vorbereitung trägt also in jedem Fall zum handwerklichen Erfolg bei.