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Bereits der erste Teil von "Die Zeitmaschine" erwies sich als gelungene Hörspieladaption des H. G. Wells Klassikers. Sci-Fi-Fans konnten sich von der genreprägenden Erzählung gefangen nehmen lassen. Regisseur Oliver Döring zeigte dabei vor allem ein glückliches Händchen bei der Auswahl seiner Stimmbesetzung. Größtes Manko des ersten Teils war vermutlich der Schnitt. Aufgrund der umfangreichen Vorlage gab es nur zwei Möglichkeiten: Kürzen oder Doppelfolge. Teil 2 setzt nun unmittelbar an den vorhergehenden Geschehnissen an und beweist, warum Döring sich richtig für eine Langfassung entschieden hat. Dem Wissenschaftler und Tüftler Jack sitzt nach wie vor die Universitätsverwaltung im Nacken. Um beweisen zu können, dass sich seine Forschung lohnt, lud er drei Kollegen zu sich nach Hause ein; sie sollten Zeugen seiner bahnbrechenden Entwicklung werden. Am Ende der ersten Hörspielfolge wusste der Zuhörer zumindest, dass Jack der Ansicht war, sein Experiment wäre ein Erfolg gewesen. Nun berichtet er seinen Gästen, was er alles erlebt hat.
Wer sich den ersten Teil von "Die Zeitmaschine" bereits angehört hat, wird natürlich auch beim zweiten Teil zuschlagen müssen. Allen anderen Sci-Fi-Fans sei dieses Hörspiel erneut ans Herz gelegt: Das ist Unterhaltung pur. Inhalt Autor Details Inhalt Die Zeitmaschine – Ein Klassiker der Science Fiction-Literatur. Neu und modern erzählt – und doch ganz dicht am Original. Die folgenreiche Hörspieladaption von H. WELLS Die Zeitmaschine ist ein zweiteiliges Hörspielerlebnis der besonderen Art. Nie wurde die packende Geschichte um einen Mann, der in eine ferne Zukunft reist und dort das Grauen erlebt, aufwendiger inszeniert. Mit herausragenden "Hollywood-Stimmen", einem phantastischen Sounddesign und filmreifer Musik wird Wells visionäres Werk zum Kopfkino. Die Zeitmaschine bildet den Auftakt zu einer neuen Hörspielreihe von Folgenreich – basierend auf den erfolgreichen Romanen von H. Wells – die mit Das Imperium der Ameisen und dem Dreiteiler Krieg der Welten fortgeführt wird. Für die Produktion konnte der mehrfach ausgezeichnete Hörspielproduzent Oliver Döring (u. a. Star Wars, John Sinclair, End Of Time) gewonnen werden.
H. G. Wells & Oliver Döring (Script) Die Zeitmaschine Teil 1 + 2 Sprecher: Hans Georg Panczak, Bernd Rumpf, Udo Schenk, Oliver Stenzel u. a. Folgenreich, 2017, je 1 CD, je. ca. 59 Minuten, je ca. 8, 99 EUR Geschrieben von V-nerV Ausgabe November 2017 Die Zeitmaschine (The Time Machine) aus dem Jahr 1895 ist die erste literarische Beschreibung einer Zeitreise in die Zukunft. Im Mittelpunkt der dystopischen Handlung steht ein junger Forscher und Erfinder, der mit einer selbstgebauten Zeitmaschine die Gegenwart des späten 19. Jahrhunderts hinter sich lässt und weit in die Zukunft der Menschheit reist. Im Jahr 802. 701 angekommen, findet er schließlich eine Erde vor, auf der fast alles menschliche Leben erloschen ist – bis er auf das Volk der freundlich-naiven Eloi trifft, die scheinbar in paradiesischen Zuständen leben. Doch dann entdeckt er, dass die Eloi von den nachtaktiven, monsterartigen Morlocks, die im Untergrund leben, beherrscht und quasi als Schlachtvieh gehalten werden. Als er wieder in seine Zeit zurückreisen will, muss er entsetzt feststellen, dass seine Zeitmaschine heimlich von den Morlocks gestohlen wurde und er in dieser vollkommen fremden Welt gestrandet ist...
Zum Inhalt springen "Der Klassiker der Science Fiction-Literatur. Neu und modern erzählt – und doch ganz dicht am Original. Oliver Dörings zweiteilige Adaption von H. G. WELLS Science Fiction-Klassiker "Die Zeitmaschine" ist ein Hörspiel-Erlebnis der besonderen Art. Nie wurde die packende Geschichte um einen Mann, der in eine ferne Zukunft reist und dort das Grauen erlebt, aufwendiger inszeniert. Mit herausragenden "Hollywood-Stimmen", einem phantastischen Sounddesign und filmreifer Musik wird Wells visionäres Werk zum Kopfkino. " Regie: Oliver Döring Jack: Hans-Geort Panczak Cabbs: Bernd Rumpf Peter: Udo Schenk Mr. Blank: Oliver Stritzel Mr. Chose: Reinhardt Kuhnert Mrs. Watchett: Susanna Bonaséwicz Weena: Luisa Wietzorek u. v. m. Fazit: Alles in allem hält der Klappentext, was er verspricht. Das zweiteilige Hörspiel lässt genug Zeit und Spielraum, um die Geschichte spannend und nachvollziehbar zu erzählen. Einzig den Kniff, dass die Morlok zunächst für die vermeintliche Sklavenrasse gehalten werden, geht hier etwas unter.
Bild Folgenreich Lange haben Oliver Dörings Fans darauf gewartet, dass sich der passionierte Science-Fiction-Fan der Hörspielumsetzung der erfolgreichen H. G. Wells-Stoffe annimmt, und es ist ihm bei Die Zeitmaschine geradezu kongenial gelungen, diesen fundamentalen Klassiker einer vierdimensionalen Zeitreise gewissermaßen in die 2. Dimension des Hörspiels zu adaptieren. Döring versetzt die Erfindung der Zeitmaschine in die 70er-Jahre des 20. Jahrhunderts, in die Zeit nach der ersten Mondlandung, der ersten Personal Computer und der Concorde, in der die technologische Entwicklung ähnlich große Schritte gemacht hat, wie zur Zeit des Fin de Siècle. Ebenso waren die 70er-Jahre erneut eine Epoche der Angst vor Kriegen, Weltuntergang und unkontrollierbaren neuen Technologien, was den heutigen Hörern den moralischen Hintergrund des Zeitreisenden näherbringt. Der 48-jährige Oliver Döring startete seine Karriere als freier Journalist, Autor und Comedy-Macher für diverse Rundfunkanstalten. Erste Erfolge feierte er 1998 mit der in NRW sehr populären Radio-Comedy Die Eins Live-Retter.
Spannend und unterhaltsam wird die Geschichte erzählt. Wells hat mit den Marsmenschen die USA unsicher gemacht Das haben die Menschen wirklich geglaubt: Marsmenschen sind in New Jersey gelandet! Mit dieser Nachricht unterbrach der junge Orson Wells im Oktober 1938 im Radio seine Literatursendung und löste damit eine Massenpanik aus. Ein ganz gewöhnlicher, ruhiger Sonntagabend. Unterschwellig herrschte jedoch ein Klima der Angst im Land, ausgelöst durch die Wirtschaftskrise und den drohenden Krieg in Europa. Das Radio war damals das Massenmedium schlechthin, und wie üblich hatten sich Millionen amerikanischer Familien im Wohnzimmer versammelt, um Nachrichten und Unterhaltungssendungen zu hören. Der junge Orson Wells, der sich bereits als Theaterregisseur einen Namen gemacht hatte, leitete in jenem Jahr für den nationalen Radiosender CBS eine wöchentliche Hörspielreihe auf der Basis von Literaturklassikern. Die Ausgabe am 30. Oktober basierte auf H. Wells' Science-Fiction-Roman "Der Krieg der Welten" und hatte die Form fiktiver Nachrichtenbulletins.
Der 48-jährige Oliver Döring starte seine Karriere als freier Journalist, Autor und Comedy-Macher für diverse Rundfunkanstalten. Erste Erfolge feierte er 1998 mit der in NRW sehr populären Radio-Comedy Die Eins Live-Retter. Sein Durchbruch in der Hörspielbranche gelang ihm im Jahr 2000 als Autor und Regisseur der Hörspielserie Geisterjäger John Sinclair. Unter Verwendung hochwertiger Sound-Effekte und mit einem fast ausnahmslos aus bekannten Synchronschauspielern bestehenden Ensemble betrieb er einen für eine kommerzielle Hörspielproduktion bis dato beispiellosen Aufwand. Seine Produktionen finden bei Kritikern und Publikum gleichermaßen großen Anklang, und er gilt als einer der erfolgreichsten Regisseure des phantastischen Hörspiels.