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Am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertags sind zahlreiche Menschen in den Gottesdienst in der Stuttgarter Stiftskirche gekommen. Der württembergische Landesbischof Frank Otfried July hat in seiner Predigt über Gottes Wort, Populismus und Wahrheit gesprochen. Stuttgart - Am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertags scheint es so, als ob sich all diejenigen, die über die Feiertage in Stuttgart geblieben sind, in der Stuttgarter Stiftskirche versammeln. Während die gesamte Stadt wie ausgestorben wirkt, reichen die Plätze in der großen Innenstadt-Kirche kaum aus für die Hunderten Gottesdienstbesucher. Der württembergische Landesbischof Frank Otfried July bezieht sich in seiner Predigt auf die Bedeutung von Gottes Wort: "In den Krippenspielen am Heiligabend sieht man die bunte Welt des Evangeliums. Heute wollen wir auf das universelle Wort schauen, auf dem letztlich unsere gesamte Existenz aufgebaut ist. " Weihnachten gelte als die Zusage von Gnade und Wahrheit Weihnachten sorge für eine Klarheit der Verhältnisse: "Wir erkennen, dass wir uns nicht selbst konstruieren und erlösen können. Stiftskirche Stuttgart - Das Geheimnis von Weihnachten - Gott wird Mensch. "
Auch auf das traditionelle Krippenspiel müssen die Böblinger nicht verzichten: Die Kinderkirche hat es bereits vor einigen Wochen im Freien aufgeführt und gefilmt – sogar echte Schafe kommen darin vor. Der Film wird auf Youtube gestellt. Zudem plant Feine einen Online-Gottesdienst, der aus der Stadtkirche übertragen werden soll. Mehr Gottesdienstbesucher mit Live-Streams Auch viele andere Gemeinden im Kreis setzen auf Online-Formate – und das schon seit Monaten. Nur 70 Besucher sind nach der Corona-Verordnung bei einem Gottesdienst in der Herrenberger Stiftskirche erlaubt. Doch 200 weitere Teilnehmer registriert der Herrenberger Dekan Eberhard Feucht – als Zuschauer des Live-Streams. Gottesdienst in Backnang: Heiligabend auf dem Stiftshof - Rems-Murr-Kreis - Stuttgarter Zeitung. "Am ersten Advent waren es sogar 400 Zuschauer. " Das seien weit mehr als die sonst etwa 100 Gottesdienstbesucher aus Vor-Corona-Zeit. Ähnliches berichtet Annette Neumann-Eberhard von der katholischen Gesamtkirchengemeinde Böblingen. "Zwischen 200 und 600 Leute verfolgen unsere Gottesdienste im Netz. " Trotzdem setzen die Katholiken auch an Weihnachten auf Präsenzgottesdienste.
Derzeit bekomme man "alle rein, die kommen wollen", so der Stadtpfarrer Matthias Koschar. Dem katholischen Dekanat Rottenburg ist bislang noch keine Gemeinde bekannt, die einen Zugang mittels 2G-Nachweis plant. Tübinger Stiftskirche mit 2G-Gottesdienst Es gibt jedoch auch Gemeinden, die die Option der 2G-Gottesdienste nutzen. Das gelinge allerdings nur, wenn auch ein Alternativprogramm für Ungeimpfte zur Verfügung stehe, heißt es aus Tübingen. So wird an Heiligabend einer der drei Gottesdienste in der Stiftskirche mit der Einlassbeschränkung stattfinden. Ungeimpfte könnten stets andere Termine wählen, so Dekanin Elisabeth Hege. "Da wird die Religionsfreiheit jetzt nicht beschnitten, wenn wir 2G-Gottesdienste als Zusatzregelung einführen". Durch den Advent.... Nur Geimpfte und Genesene in Stadtkirche Calw In der evangelischen Calwer Stadtkirche darf in die Gottesdienste seit Anfang Dezember nur noch, wer geimpft oder genesen ist. Darüber hinaus ist der Zutritt durch Vorlage eines tagesaktuellen negativen Antigen-Schnelltests mit Zertifikat möglich.
"Auch die Krippe wird aufgebaut sein samt eines kleinen Stationenwegs. " Advents-Prozessionen – ein alter Brauch könnte wiederkehren In der katholischen Kirche laufen ebenfalls intensive Vorbereitungen. "Wir werden zusätzliche Gottesdienste anbieten, insbesondere an Heiligabend", sagt der Stuttgarter Stadtdekan Christian Hermes. Stiftskirche stuttgart gottesdienst heiligabend train. Außerdem werde man Materialien für die häusliche Gestaltung von Advent und Weihnachten zur Verfügung stellen. Gottesdienste sollen gestreamt und spezielle Video-Impulse über Social Media in der Advent- und Weihnachtszeit angeboten werden. Auch Hermes zieht es ins Freie: "Open-Air-Angebote bieten den Vorteil, dass man singen kann, was für uns und viele Menschen wichtig ist. " Es könne auch an alte kirchliche Traditionen wie Advents-Prozessionen angeknüpft werden. Matthias Vosseler, der Stiftskirchenpfarrer, hat noch einen ganz grundsätzlichen Wunsch: "Ich wünsche mir, dass in diesem Jahr weniger Rummel um das Fest herum sein wird und wir uns mehr auf den eigentlichen Charakter und Anlass von Weihnachten besinnen. "