Kleine Sektflaschen Hochzeit
weil da nicht darüber nachgedacht wird, daß man dem käufer gegenüber eine verpflichtung hat... nämlich penibles arbeiten und die verantwortung dafür übernimmt, wenn irgendetwas nicht in ordung ist... und da kann ein rattenschwanz an regress auf eine zukommen... ich meine, daß da viele blauäugig draufloswurstscheln ohne nachzudenken. @lollo... joo, wenn man ganz sicher sein will, müsste man alles selbst herstellen... aber das funktioniert in unserer gesellschaft leider nicht... die lebensmittelgesetze sind ziemlich verquer und ich behaupte mal einfach... auf die hersteller von massenproduktion zugeschnitten... viele zusätze müssen, wenn sie unter einem bestimmten prozentsatz sind, überhaupt nicht deklariert werden... und bei manchen *mitteln* reicht eben auch ein 0, 1% um irgendwelche gewünschen prozesse zu erreichen. Selbstgemachte marmalade verkaufen . ich verarbeite zum beispiel sehr wenig bio-ware... wieso? weil für mich bio nicht gleich bio ist... da hab ich ein feld das bio-angebaut ist und was weis ich, 500 meter weiter ist ein bauer, der spritzt sein zeug... also ist es für mich irgendwie doch nicht bio... ich guck lieber regional, guck bei welchem bauern ich meine ware kaufe und fühle mich dabei besser als wenn ich bio aufm großmarkt ersteigere.
Es ist nicht verboten, so deklarierte "hausgemachte Marmelade" in geringem Umfang zu verkaufen. Wenn der Verkäufer die Inhaltsstoffe auf der Verpackung angibt (Verbraucherschutz wegen Allergien u. s. w. ) kann wenig passieren. Hierfür gibt es gegenüber der industriellen Fertigung genügend Ausnahmeregelungen. Die Mutter eines Kindergartenkindes kann ihren selbstgebackenen Kuchen auch für 1, 00 Euro pro Stück am Tag der offnen Tür verkaufen, ohne einen Gewerbeschein zu benötigen oder rechtlich belangt zu werden. Selbst wenn Sie ein Restaurant betreiben wollten, brauchen Sie im Prinzip keine besonderen Qualifikationen. Selbstgemachte marmelade verkaufen. Sie müssen nur einmal beim Gesundheitsamt nachweisen, das Sie frei von ansteckenden Krankheiten sind. Das war´s. Jeder ist selbstverantwortlich dafür, was er isst. Vorsätzliche Vergiftung natürlich ausgeschlossen. Letztlich ist aber ein Lottospiel, ob nicht irgendwer vorgibt, durch die Marmelade verletzt worden zu sein und darauf klagt. Der Kläger wäre beweispflichtig. Wie könnte der Kläger beweisen, durch die Marmelade einen Schaden erlitten zu haben?