Kleine Sektflaschen Hochzeit
SARS-COV-2-BOOSTERIMPFUNGEN UND ASPLENIE/HYPOSPLENIE (22. 11. 2021) Die Datenlage bezüglich Verlauf von SARS-CoV-2 Infektionen bei asplenen/hyposplenen Menschen hat sich nicht wesentlich verändert. Ebenso fehlen bislang Erfahrungen zur Langzeit-Effektivität der verfügbaren SARS-CoV-2-Impfstoffe bei Asplenie/Hyposplenie. In Anlehnung an die Evidenz bei anderen Formen der Immundefizienz/-suppression und unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Datenlage empfehlen wir sechs Monate nach der zweiten Impfung eine Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff. Bei Patienten im Alter von <30 Jahren soll der Biontech/Pfizer-Impfstoff Comirnaty eingesetzt werden. Ab ≥30 Jahren kann hierfür der Biontech/Pfizer-Impfstoff Comirnaty oder der Moderna-Impfstoff Spikevax verwendet werden (bevorzugt der Impfstoff, der im Rahmen der Grundimmunisierung bereits eingesetzt wurde). Impfung nach splenektomie ne. Patienten, die bisher nur eine Impfstoffdosis eines Vektor-basierten Impfstoffs (Vaxzevria der Firma AstraZeneca oder COVID-19 Vaccine Janssen) erhalten haben, sollen eine Auffrischimpfung mit einen mRNA-Impfstoff (im Alter <30 Jahre nur Comirnaty) erhalten.
Bei bösartigen Absiedelungen in der Milz (Metastasen), wie sie z. beim Eierstockkrebs zu finden sind, kann die Splenektomie im Sinne einer maximalen Reduktion von Tumorgewebe vor einer geplanten Chemotherapie indiziert sein. Dabei hat sich in den letzten Jahren mehr und mehr die laparoskopische Technik (Schlüssellochtechnik) etabliert. Weitaus häufigere Indikationen zur Splenektomie stellen jedoch gutartige Erkrankungen (z. Impfungen nach splenektomie rki. Zysten), immunologische Erkrankungen (Morbus Werlhof) und traumatische Milzverletzungen dar. Es stehen zwei unterschiedliche Verfahren zur Wahl. Zum einen die Operation über minimalinvasive Zugänge (sog. "Schlüsselloch-Chirurgie", Laparoskopie), zum anderen die Operation über einen Bauch-/Flankenschnitt ("konventionelle Operation"). Bei der minimalinvasiven Operationstechnik wird zunächst der Bauchraum mit dem ungefährlichen CO2-Gas befüllt. Dadurch wird die Bauchdecke angehoben und es können nun weitere, in der Regel 4 bis 5 Arbeitszugänge zum Bauchraum über etwa 0, 5 – 1, 5 cm durchmessende Metallhülsen (Trokare) geschaffen werden.
Allgemein ist die Milz dem hämatologisch-lymphatischen System zuzuordnen. In seltenen Fällen können so genannte Nebenmilzen existieren. Diese sind kleine Konglomerate von Milzgewebe, die sich während der embryologischen Entwicklung separat von der Milz entwickeln. Das Wissen über solche Besonderheiten ist für die weitere, operative Planung zur Vermeidung von Komplikationen und Rezidiven sehr wichtig. Im Rahmen von bösartigen Erkrankungen ("Krebs"), kann die Milz direkt betroffen sein (primär), oder aber auch sekundär als Folge von malignen Erkrankungen anderer Organsysteme (Blutkrebs, Metastasen). Primäre Krebserkrankungen der Milz sind jedoch selten. Pneumokokken-Impfung bei Erwachsenen - infektionsschutz.de. Im Vordergrund bei der Behandlung von bösartigen Erkrankungen der Milz steht die Therapie der Grunderkrankung. Bei vom Blut ausgehenden, malignen Erkrankungen kann die Milzentfernung (Splenektomie) zur Therapie von milzbedingten Symptomen, wie z. Blutarmut (Anämie) oder eines funktionellen Hypersplenismus, d. h. eine Überfunktion der Milz mit konsekutivem Verlust von Erythrozyten, Thrombozyten und auch Leukozyten, erforderlich sein.
Bitte logge Dich ein, um diesen Artikel zu bearbeiten. Bearbeiten Synonyme: Milzexstirpation 1 Definition Unter einer Splenektomie versteht man die operative Entfernung der Milz. Sie kann sowohl in offener als auch in laparoskopischer Technik durchgeführt werden. 2 Indikation Gründe für ein solches Vorgehen können Milzrupturen, Tumore, Abszesse oder verschiedene Blut- und Stoffwechselerkrankungen, die zu einer Splenomegalie führen, sein. 3 Hintergrund Eine Entfernung der Milz ist möglich, da sie nicht lebensnotwendig ist und ihre Aufgaben weitgehend von der Leber übernommen werden. Allerdings ist die Immunkompetenz reduziert. 1-2 Wochen nach der Entfernung der Milz kommt es zu einem starken Anstieg der Thrombozytenzahl bis auf 1 Mio/µl. In dieser Zeit besteht eine höhere Thrombosegefahr. Dieser Zustand normalisiert sich nach Wochen von selbst wieder, jedoch bleibt eine leichte Erhöhung der Thrombozyten bestehen. Zusätzlich entsteht eine Monozytose mit den dazugehörigen Folgen, wie z. B. Impfung nach splenektomie te. eine verminderte Bildung von Immunglobulinen (besonders der Klassen G und M).
Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
Pneumokokken-Erkrankungen können zwar mit Antibiotika behandelt werden. Allerdings nehmen Resistenzen zu, so dass die Medikamente schlechter anschlagen. Der Schutz durch Impfung wird daher immer wichtiger. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Erwachsenen ab einem Alter von 60 Jahren eine Impfung gegen Pneumokokken. Hierfür sollte ein Pneumokokken-Impfstoff, der gegen 23 verschiedene Pneumokokken-Typen schützt (PPSV23), verwendet werden. Wegen der begrenzten Dauer des Impfschutzes gegen Pneumokokken hält die STIKO die Auffrischung mit einem Mindestabstand von 6 Jahren aus medizinischer Sicht eigentlich für alle Erwachsenen ab dem Alter von 60 Jahren für sinnvoll. Eine generelle Auffrischung wird dieser Altersgruppe trotzdem aktuell nicht empfohlen, da der Impfstoff hierfür zurzeit nicht zugelassen ist. Richtlinien und Empfehlungen zu Impfungen und Prophylaxe. Die Wiederholungsimpfung gesunder über 60-Jähriger sollte daher von der Ärztin bzw. dem Arzt beurteilt werden. Darüber hinaus wird die Impfung gegen Pneumokokken allen Personen mit erhöhtem gesundheitlichem Risiko aufgrund von bestimmten Vorerkrankungen oder mit beruflichem Risiko empfohlen.