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So wurden die Zwillinge mit kräftiger Nahrung am Leben gehalten. Eines Tages kam Faustulus, ein einfacher Ziegenhirt, auf der Suche nach einem seiner Tiere des Weges und gewahrte das wundersame Schauspiel in der Höhle. Er empfand Mitleid mit den Knaben und brachte sie zu seiner Frau, die eben ihr Söhnchen durch den Tod verloren hatte. Aus Mitleid nahm Acca Larentia, die Hirtenfrau, sich der Zwillinge an. Die Pflegeeltern gaben ihnen die Namen Romulus und Remus. Als die Kunde von dem Schicksal Rhea Silvias und ihrer Kinder auch in diese Einsamkeit gelangte, wurde es Faustulus offenbar, wie es mit der Herkunft der beiden Knaben bestellt sei. Er erkannte, dass er Numitors Enkel gerettet hatte; doch aus Furcht vor der Rache des Königs Amulius behielt er sein Geheimnis bei sich. In der ländlichen Freiheit wuchsen die Zwillinge zu kräftigen Jünglingen heran, durchstreiften mit ihren Altersgenossen Wald und Flur und bauten sich auf dem Palatinischen Berge ihre Hütten. Häufig mussten sie, jeder an der Spitze einer Schar von Getreuen, ihre Kraft mit wilden Tieren messen, welche die Herden bedrängten.
Hallo Leute, Ich meine die Sage, wie Rom entstanden ist, also von Romulus und Remus. Habt ihr Links oder sogar etwas eigenes von euch für mich??.
Sagen: Romulus und Remus (Die Gründung Roms) Romulus und Remus – die Gründer Roms NB: Die Text der Sage wird hier nach der Fassung im "Projekt Gutenberg DE" () zitiert. Einer der königlichen Nachkommen aus des Äneas Stamm war der Albanerkönig Prokas, der bei seinem Tode zwei Söhne, Numitor und Amulius, hinterließ. Selten sah man so große Unterschiede zwischen zwei Brüdern; Numitor, der ältere, hatte ein sanftes und gutmütiges Wesen, während Amulius aufbrausend und herrschsüchtig war. Ehrgeiz und diese Herrschsucht trieben Amulius, den Bruder vom Throne zu stoßen und aus dem Lande zu verbannen. Aus Furcht vor der Vergeltung ließ er des Bruders Sohn auf der Jagd meuchlings töten. Die Tochter Numitors, Rhea Silvia, machte er zur Priesterin der Vesta, in deren Dienst sie unvermählt bleiben mußte. So schien jede Bedrohung seines Thrones beseitigt. Da begab es sich, daß der Kriegsgott Mars die schöne vestalische Jungfrau erblickte und sich heimlich mit ihr vermählte. Als Rhea Silvia ein Zwillingspaar gebar, kannte der Zorn ihres Oheims Amulius keine Grenzen; denn er fürchtete, daß die Kinder, Enkel des rechtmäßigen Königs Numitor, sich einst an ihm rächen könnten.
»So möge es jedem ergehen«, rief er aus, »der diese Mauer zu übersteigen wagt! « Romulus wurde König der jungen Stadt. Nach seinem eigenen Namen nannte er sie Rom. Um den Schatten des Toten zu versöhnen, ließ er einen zweiten Thron neben seinem eigenen aufstellen, gleichsam als teile er die Herrschaft mit dem erschlagenen Remus. Die Gründung Roms – Römische Sage – Romulus und Remus Die Gründung Roms • AVENTIN Storys Die Gründung Roms - Römische Sage - Romulus und Remus - Die beiden Brüder Romulus und Remus beschlossen, an der Stelle, wo sie ausgesetzt und vom heiligen Tiber vor dem Tode bewahrt worden waren, eine Stadt zu gründen. URL: Autor: Römische Sage Bewertung des Redakteurs: 4
Als Vater von Romulus kommt dann gleich noch Mars hinzu. So ist denn für das römische Volk direkt allerhöchster Götteradel etabliert. Wahrhaftig eine Stiftungssage für Augustus' "New World Order". Nein, auf Vergils Mist ist es dann doch nicht gewachsen. Tante Wiki sagt: Der olle Cato. Soso. Aber in Augustus' Gründungsmythos passte er natürlich perfektestens, nicht zuletzt durch Sohn Iulus -> Iulius. Die Verknüpfung von Aeneas mit Rom reicht weit in die Vergangenheit zurück. Bereits im 5. Jhdt. v. Chr. schrieb der griechische Autor Hellanikos von Lesbos, dass Aineias mit Odysseus nach Italien gekommen sei und Rom gegründet habe. In den folgenden Jahrhunderten gab es dann mannigfache Ausformungen des Mythos, wobei dann zwar meist Romulus der Gründer war, aber noch als Sohn oder Enkel von Aeneas galt. Irgendwann merkte man dann, dass sich das chronologisch nicht ausging, und schob daher die Könige von Alba Longa als Bindeglied ein. Mezentius ist allerdings keine Erfindung von Vergil. Bereits der alte Cato erwähnte ihn im ersten Buch seiner "Origines".
Nach dem strengen Gesetz der Göttin Vesta musste Rhea Silvia wegen ihres Vergehens mit dem Tode bestraft werden. Die Zwillinge aber sollte ein Diener nach des Königs Gebot in den Tiber werfen. Nun war der Fluss gerade in jenen Tagen über seine Ufer getreten, und so überließen des Königs Beauftragte die Kinder ihrem Schicksal in einem Körbchen, das sie in das strömende Wasser setzten. Der Korb schaukelte auf den Wellen dahin und gelangte in eine Landschaft, die von sieben Hügeln gekrönt war. Dort blieb er im Geäst eines Feigenbaumes hängen, und als das Wasser gefallen war, stand er mit seiner wimmernden Fracht auf dem Trockenen. Der Kriegsgott Mars war besorgt um das Schicksal seiner Söhne und sandte ihnen die ihm geheiligten Tiere. Von der Höhe des Berges Palatinus kam eine Wölfin, die ihren Durst im Flusse löschen wollte, und bemerkte die hilflosen Kinder; sie schleppte sie in ihre Höhle, bettete sie weich und säugte sie. Später brachte der Specht, der heilige Vogel des Mars, Körner und wohlschmeckenden Samen.