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Werden sie beim Lernen zu früh alleingelassen, wird der Weg mit dem Ziel der Selbstständigkeit verwechselt. Verschärft wird die Problematik, da Schulbücher und Lernmaterialien in der Regel keine Erklärungen enthalten, mit denen Schüler*innen sich selbstständig eine Kompetenz aneignen können. Direkte Instruktion: Alle mitnehmen in drei Phasen Die Schule soll kein Kind zurücklassen und zu früh mit Anforderungen konfrontieren, die es nicht bewältigen kann. Aus dieser Forderung leiten sich alle Elemente der Direkten Instruktion ab: Der Unterrichtende erklärt den Schüler*innen in der ersten Phase das, was sie später allein können sollen. Diese Präsentation darf nicht einfach mit einem herkömmlichen Lehrer*innenvortrag verwechselt werden. Denn die Lehrkraft erklärt klar, strukturiert, anschaulich, lebendig, mit Mustern und Modellen, indem sie etwas demonstriert und indem sie laut denkend zeigt, was in ihrem Kopf vorgeht. So bekommen die Schüler*innen ein lebendiges Bild dessen, was sie lernen sollen, und können sich an diesen Modellen orientieren.
Wie alle anderen Profis brauchen auch Lehrerinnen und Lehrer ein breites Repertoire an Methoden und Techniken, um auf die unterschiedlichen Anforderungen im Klassenraum reagieren zu können. Die direkte Instruktion kann dabei hilfreich und erfolgreich sein – wenn sie bewusst, umsichtig und zielgenau eingesetzt wird. Literatur Gudjons, H. (2007): Lehren durch Instruktion. Oder: Instruktion kann mehr als das »Einfüllen von Wissen in Schülerköpfe«. In: PÄDAGOGIK H. 11/2007, S. 6 ff. Hattie, J. (2008): Visible Learning: A Synthesis of Over 800 Meta-Analyses Relating to Achievement. London Hattie, J. (2012): Visible Learning for Teachers. Maximizing impact on learning. (2013): Lernen sichtbar machen. Überarb. und deutschspr. Ausg. besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler Hintz, A. (2006): Effektivität sonderpädagogischer Interventionen zur Förderung des Schriftspracherwerbs bei Schülerinnen und Schülern mit Lernbeeinträchtigungen. Unveröffentlichte Diplomarbeit, Universität Oldenburg Dr. Jochen Schnack ist Leiter der Abteilung Fortbildung im Hamburger Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung und Mitglied der Redaktion von PÄDAGOGIK.
Neuer Wein in alten Schläuchen Die direkte Instruktion ist anspruchsvoller, als manche hoffen Die direkte Instruktion hat Konjunktur: Von der Hattie-Studie als wirksame Methode gekennzeichnet, wird sie in manchen Kollegien hoch gehandelt. Aber dies ist oft zu kurz gegriffen, denn nicht selten wird die direkte Instruktion mit herkömmlichem Frontalunterricht verwechselt. Doch worin bestehen die Unterschiede? Und welche Rolle kommt der direkten Instruktion im Unterrichtsalltag zu? Die Fülle der empirischen Untersuchungen im letzten Jahrzehnt hat uns viel Wissen darüber beschert, was die Schülerinnen und Schüler in Deutschland können und was nicht. Je mehr wir darüber wissen, desto mehr drängt sich die Frage auf: Welcher Unterricht wirkt eigentlich wie? Hier ist die Forschungslage weit dünner, und die Forschung selbst ist viel komplizierter: Unterricht ist ein zu komplexes Geschäft, um die Ergebnisse zuverlässig auf bestimmte Ursachen zurückzuführen. Aber es gibt solche Forschungen, und die viel beachteten Studien von John Hattie (vgl. 2008, 2012 und 2013) erheben den Anspruch, viele der Ergebnisse zusammenzufassen und in eine vergleichbare Form zu bringen.
Spezielle Konzepte von Klassenunterricht: Martin Wagenschein: Verstehen lehren: genetisch – sokratisch – exemplarisch. (= Pädagogische Bibliothek Beltz; 1) 11. Aufl., Beltz Verlag, Weinheim 1997, ISBN 3-407-29001-2. Ludger Brüning, Tobias Saum: Direkte Instruktion – Kompetenzen wirksam vermitteln. Mit einem Vorw. v. Andreas Helmke. Neue Deutsche Schule Verlagsges., Essen 2019, ISBN 978-3-87964-324-0. Sonstiges: Andreas Helmke: Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität: Diagnose, Evaluation und Verbesserung des Unterrichts. 8. Aufl., Klett/Kallmeyer, Hannover 2021, ISBN 978-3-7800-1009-4. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Thelma von Freymann: Was folgt aus PISA? Aus "Gymnasium in Niedersachsen" Nr. 2/2002 (PDF; 36 kB) Condorcet Blog 01/2020: Ex-"Pisa-Sieger" Finnland und der Klassenunterricht Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Louisa Reichstetter: Pädagogik: Vom Befehl zum Vorbild. In: Die Zeit. 2. März 2017, ISSN 0044-2070 ( [abgerufen am 5. September 2017]).
Die Haare kämmten sich die Jungs mit viel Pomade nach hinten. Die Mädchen trugen unter ihren weiten Röcken Petticoats, die von einem breiten Gürtel gehalten wurden. Die Haare banden sie zu einem lustigen Pferdeschwanz zusammen. Rock'n'Roll ist unmoralisch! Die wilde Ekstase des Rock´n´Roll -Tanzens versuchten die Tanzlehrer Nordamerikas und Europas aufzufangen, indem sie einen gepflegten Boogie zur Rock´n´Roll – Musik vermittelten und den neuen wilden Tanz mit seinen damals ausgeprägten Beckenbewegungen und seinen akrobatischen Figuren ignorierten. Auch in den deutschen Tanzschulen war Rock´n´Roll verpönt. Lange Zeit wurde er nur in halbdunklen Lokalen oder Diskotheken getanzt, aber dafür mit umso mehr Hingabe und Ekstase. Und es war nur natürlich, dass bei einer solchen Tanzbegeisterung bald zahlreiche Rock´n´Roll - Meisterschaften stattfanden. Vom Oldtimer zum Porsche (Vom klassischen Rock'n'Roll zum akrobatischen Rock'n'Roll) Von Florenz, Lausanne, Lyon und Stuttgart gingen neue Impulse aus..... 1957 wurde vom italienischen Club "Clan Bruno Dossena" und dem Tanzlehrer Umberto Gallone aus Mailand der "gehüpfte Rock´n´Roll - Schritt", auch als "Sprungschritt" bezeichnet, eingeführt und ist seither auf Rock´n´Roll - Turnieren verbindlich.
In den 1970ern wurde durch ABBA der Disco-Pop beliebt, der sich deutlich von der Rockmusik abhebt. Das setzte sich in den 1980ern fort: Dieses Jahrzehnt ist bekannt für seine Elektro-lastige Popmusik, von der sich auch Rockbands wie die Rolling Stones oder Queen beeinflussen ließen. Schon seit den 1970ern gibt es auch immer mehr einzelne Sänger, die von verschiedenen Musikern begleitet werden, aber unter ihrem eigenen Namen auftreten. Beispiele sind Madonna, Tina Turner oder Michael Jackson. Michael Jackson wurde "King of Pop" genannt, also "König des Pop". Seine Musik ist eigentlich eine Mischung aus Blues, Soul, Rock und anderen Musikrichtungen, sie war aber so beliebt, dass man sie Popmusik nannte. Bei diesen Solo-Popmusikern steht der Gesang klar über der Musik. Seit den 1990er Jahren gibt es außerdem sogenannte "Boybands". Diese Bands bestehen aus mehreren jungen Männern, die mehrstimmig singen und tanzen. Aus der Boyband "Take That" ging der berühmte Pop-Sänger Robbie Williams hervor.