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Jenseits des Tales standen ihre Zelte Zum hohen Abendhimmel quoll der Rauch Das war ein Singen in dem ganzen Heere Und ihre Reiterbuben sangen auch Sie putzten klirrend am Geschirr der Pferde Her tänzelte die Marketenderin Und unterm Singen sprach der Knaben einer: 'Mädchen, du weißt's, wo ging der König hin? Diesseits des Tales stand der junge König Und griff die feuchte Erde aus dem Grund Sie kühlte nicht die Glut der armen Stirne Sie machte nicht sein krankes Herz gesund Ihn hielten nur zwei jugendfrische Wangen Und nur ein Mund, den er sich selbst verbot Noch fester schloß der König seine Lippen Und sah hinüber in das Abendrot Vorm roten Abendhimmel quoll der Rauch Und war ein Lachen in dem ganzen Heere Und jener Reiterbube lachte auch Stammt von Börries Freiherr von Münchhausen (1874 bis 1945). Erschien in seinem Balladenbuch vermutlich 1924. Die Melodie dazu lieferte Robert Götz, welcher dieses Lied in seinem Liederbuch "Aus grauer Städte Mauern" (ein Liederbuch für die JGBW) 1932 veröffentlichte.
Jenseits des Tales standen ihre Zelte von Brries, Freiherrn von Mnchhausen Jenseits Gedicht (PDF) Jenseits des Tales standen ihre Zelte, vorm roten Abendhimmel quoll der Rauch, und war ein Singen in dem ganzen Heere, und ihre Reiterbuben sangen auch. Sie putzten klirrend am Geschirr der Pferde, hertänzelte die Marketenderin, und unterm Singen sprach der Buben einer: "Mädchen, du weißts, wo ging der König hin? " Diesseits des Tales stand der junge König und griff die feuchte Erde aus dem Grund, sie kühlte nicht die Glut der armen Stirne, sie machte nicht sein krankes Herz gesund. Ihn heilten nur zwei knabenfrische Wangen, und nur ein Mund, den er sich selbst verbot, – noch fester schloß der König seine Lippen und sah hinüber in das Abendrot. Jenseits des Tales standen ihre Zelte, vorm roten Abendhimmel quoll der Rauch, und war ein Singen in dem ganzen Heere, und jener Reiterbube lachte auch. Worte: 1910 Börries, Freiherr von Münchhausen (1874 - 1945) Die in den Bünden bekannte Vertonung »Jenseits« stammt von dem deutschen Dichter und Komponisten Robert Götz (1892-1978).
Ein weiteres Lied sei "Jenseits des Tales". Das Lied wurde laut Peter Schneider von der Jugendgruppe gesungen, die sich im Sommer/Herbst 1937 auf dem Kölner Georgsplatz traf.. Stammt von Börries Freiherr von Münchhausen (1874 bis 1945). Erschien in seinem Balladenbuch "Die Balladen und ritterlichen Lieder" (1907). Die Melodie dazu lieferte dreizehn Jahre später Robert Götz, welcher dieses Lied in seinem Liederbuch "Aus grauer Städte Mauern" (ein Liederbuch für die JGBW) 1932 veröffentlichte. Münchhausen schrieb unzählige Balladen und Lieder. In seinen Balladen verehrte er die Ritterlichkeit und kam dadurch dem romantischen Lebensgefühl der deutschen Jugendbewegung entgegen. Von der JGBW wurde der Appell an Ritterlichkeit und Adel des Herzens begeistert aufgenommen. Dieses Lied wurde früher sehr oft gesungen. wurde sogar der dritter Vers umgeändert: …und der König trat in ihre Mitte und zur Gefolgschaft hieß uns sein Geheiß… Was Münchhausen bewogen hat, die zwei letzten Verse "erotisch" zu formulieren, ist mir nicht bekannt.
Weil ihm das Mobbing vonseiten der Hitlerjugend unerträglich wurde, zog er 1935 nach Bochum; hier war er freiberuflich in der Volkstumsarbeit tätig und schuf Heimatlieder, Volkstänze und Laienspiele. [2] Nach der Rückkehr aus dem Zweiten Weltkrieg war er ab 1946 im Kreis Iserlohn in der musikalischen Jugendbetreuung tätig. Ab 1953 arbeitete er als Musikpädagoge in Dortmund. Von hier aus fuhr er regelmäßig nach Bochum, wo er im Naturfreundehaus mit der örtlichen Oberschlesischen Jugend selbstkomponierte Lieder und andere Volkslieder sang. [3] Auch andere Jugendgruppen, wie Pfadfinder, evangelische und katholische sowie sozialistische Gruppen, luden ihn regelmäßig zu ihren Treffen ein, seine Lieder vorzutragen und mit ihnen zu singen. [4] Noch bis 1961 verfasste er Lehrbücher für das Spielen von Instrumenten, und bis 1966 gab er Liederbücher heraus. Am 19. Februar 1973 erhielt Götz das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für seine Verdienste um die Volksmusik. [5] In seiner Wahlheimat Dortmund ist er 1978 im Alter von fast 86 Jahren gestorben.
Robert Götz (* 9. März 1892 in Betzdorf; † 15. Februar 1978 in Dortmund) war ein deutscher Rundfunkredakteur, Musikpädagoge, Dichter und Komponist vieler in der Jugendbewegung gesungener Lieder, von denen einige noch heute bekannt und beliebt sind. Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der gebürtige Betzdorfer verbrachte, da sein Vater eine Anstellung in Oberschlesien bekommen hatte, dort einen Teil seiner Kindheit und Jugend. Etwa in den Jahren 1904/05 kam er zur Wandervogelbewegung und initiierte auch selbst mit Freunden eine örtliche Wandervogelgruppe. Mit dieser Gruppe machte er in der schulfreien Zeit regelmäßig längere Wanderungen, auf denen auch viel gesungen wurde. Hier erhielt er die ersten Anregungen, eigene Wanderlieder zu schreiben. [1] Nach Abschluss der höheren Schule leistete er seine Rekrutenzeit in Wesel ab. Das anschließende Musikstudium in Köln wurde durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen. Ab 1932 war Götz als Leiter der Abteilung für Landschaftssendung und Volksmusik beim Kölner Rundfunk (Westdeutscher Rundfunk AG Köln, ab 1934 Reichssender Köln) tätig.