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Macht er schon ganz gut, der Jens, wenn er in bildlicher Manier davon erzählt, was bei einer handelsüblichen Hinrichtung passiert. Wie Halswirbel knacken und dann nach und nach das Genick bricht. Auf dem Foto hier hält übrigens – im Gegensatz zur Realität – ein stadtbekannter Politiker den Kopf hin. Der Henker von Bremen macht's möglich! Der halbjährlich anstehende Zahnarztbesuch ist ja nicht unbedingt jedermanns Sache, ne?! Zur damaligen Zeit gibt es ne Wurzelbehandlung – je nach Vergehen – ganz ohne lange Wartezeiten. Allerdings auch ohne die übliche Mimimi-Betäubungsspritze. "Mund weit auf und Aaaaah machen, bitte! " Durch die Enge Gasse von Bremen geht es leider nicht. Also nicht wirklich hindurch. Liegt vielleicht daran, dass diese schmale Straße im Schnoorviertel nur eine Elle breit ist (ca. 55 cm) und der eine oder andere Wohlstandsgenießer dort nicht auf Anhieb durchpasst. Ist auch für den Henker eine echte Herausforderung. Wir gehen daran vorbei… Je nach Henkerslaune dauert die nächtliche Gruselschockertour zwischen 90 und 120 Minuten.
Und meist zwei Handlanger aus dem Publikum, die irgendwas machen sollen. Ich genieße Blogger-Welpenschutz, daher trifft es glücklicherweise zwei andere. Einer "darf" während der kompletten Tour ne Glocke tragen und schön brav den Weg der Gruppe "einläuten"… …und der andere bildet mit einer schweren Eisenkette das letzte Glied in der Reihe. Er soll dafür sorgen, dass keiner der Teilnehmer zurück bleibt oder auf die Idee kommt, auszubüxen. Selbstverständlich hagelt es keine Kettenhaue, aber ein mulmiges Gefühl ist es trotzdem. Beste Voraussetzungen also für eine grauenhafte Gruseltour durch Bremen. Logischerweise darf auch ein "Pärchen-Scherz" nicht fehlen. Ist vor allem dann witzig, wenn die beiden in Handschellen gar kein Pärchen sind und sich zum ersten Mal sehen. Also witzig für die Gruppe, nicht für die beiden selbst. Aber gut, müssen sie durch. "Ehe in Ketten" könnte auch der Claim für manch freiwillige Liaison sein. Video: 3 Fragen an den Henker von Bremen In meinem Video erzählt Henker Jens davon, was Dich bei einer Führung mit ihm erwartet, was so schaurig-schön an Bremen ist und von seinem persönlichen Lieblingsort in der Stadt.
Wie wurde im Mittelalter hingerichtet? Symbolbild. Foto: CC0 / Pixabay / webandi +1 Bild Gesetzgebung im Mittelalter Wann wurde man zum Tode verurteilt? Gab es Unterschiede zwischen den Ständen? Welche waren die schlimmsten Hinrichtungsmethoden? Von einer Gesetzgebung, wie wir sie heute kennen, war man im Mittelalter weit entfernt. Bis ins 13. Jahrhundert basierte die Rechtsprechung auf Gewohnheitsrecht. So wie es früher gemacht wurde, so wurde es auch weiter gemacht. Erst nach und nach wurden Verfahren und Vorgehensweisen schriftlich fixiert und vereinheitlicht. Doch wie wurde in dieser Zeit Recht gesprochen und wie wurden die Strafen festgelegt? Welche Verbrechen wurden mit dem Tode bestraft und wie wurde die Hinrichtungsart bestimmt? Rechtsprechung und Urteile Wie wurde nun also "Recht" gesprochen? Staatsanwälte, Richter und Rechtsanwälte gab es nicht. Unterschieden wurde zwischen der hohen und der niederen Gerichtsbarkeit. Während bei der hohen Gerichtsbarkeit Grafen Recht sprachen, waren es bei der niederen die Grundherren.
Die Titelrolle spielt Lex Barker, der ebenso charismatische wie gut aussehende Star und Abenteuerheld des europäischen Kinos der 1960er-Jahre. Als sein Gegenspieler agiert Guy Madison, dem es gelingt, den Bösewicht besonders hinterhältig darzustellen. Sendung in den Mediatheken // Weitere Informationen
Wo sind die Kinder hin? Eines Tages im Jahr 1284 betrat ein bunt gekleideter Flötenspieler die Stadt Hameln und bot sich an, Häuser und Straßen von der Rattenplage zu befreien. Der Mann begann auf seiner Flöte zu spielen und alle Ratten und Mäuse kamen aus ihren Verstecken hervor und versammelten sich um ihn. Da zog er mit ihnen an die Weser, wo die Tiere im Fluss ertranken. Doch so befreit von der Plage überlegten es sich die Bürger anders und verweigerten dem Rattenfänger seinen Lohn. Der zog zornig davon, kam aber nach einiger Zeit zurück, gerade als die Bürger in der Kirche waren, und blies erneut auf seiner Flöte. Diesmal folgten ihm die Kinder Hamelns und er führte sie hinaus in einen Berg, in den er mit ihnen verschwand. Nur zwei Kinder, das eine blind, das andere taub, kehrten zurück, aber 130 Kinder wurden nie wieder gesehen. Rattenfängerbrunnen Der Rattenfänger von Hameln bei den Gebrüdern Grimm Das erste Mal wurde der Kinderauszug 1430 in einer Lüneburger Handschrift erwähnt.