Kleine Sektflaschen Hochzeit
In Zeiten der Kontaktbeschränkung fehlen uns andere Menschen. Menschen, die wir mögen und gerne um uns hätten. Hier ein Brief, der diesen Gefühlen Ausdruck gibt. Teile ihn, wenn du jemandem sagen willst: "Ich vermisse dich. " Du fehlst mir. Ich merke es immer wieder: Ich vermisse dich. Natürlich verstehe ich völlig, dass der Abstand wichtig ist! Ich will dich nicht schädigen. Auch mich selbst nicht und niemanden sonst. Aber du sollst wissen, dass ich dich vermisse. Es ist einfach etwas Anderes, einander direkt in die Augen sehen zu können. Einander besuchen dürfen. Sich zu umarmen, einander Alltägliches zu erzählen, gemeinsam zu lachen. Ganz selbstverständlich zusammen zu sein. Wir waren uns nicht bewusst, wie kostbar der Kontakt ist Kennst du das: Es fällt erst jetzt so richtig auf, wo das Zusammensein fehlt. Wir können telefonieren und schreiben, uns auf Video sehen. Und trotzdem, es ist nicht dasselbe. Zusammensein ist eben live! Deine Art zu reden, unsere Gespräche und Nähe. Wie du Witze machst und wenn wir einfach etwas unternehmen.
Es ist inspirierend und erwärmend. Und jetzt fehlt es mir. Ein Mangel an Nähe Abstand wahren ist wichtig. Ich sehe das völlig ein und stehe auch dahinter. Aber da entsteht ein Gefühl von Entzug. Es ist einfach etwas Anderes, einander direkt zu sehen … Die körperliche Nähe fehlt. Die Körperwärme bei der Begrüßung zu spüren, auch einander riechen zu können. Die vielen Details von Bewegungen im Gesicht sehen, wenn wir reden. Zu lächeln und zu lachen. Ich vermisse unsere Begegnung. Es ist eine Entbehrung. Als ob etwas ausdorrt. Ich verspreche dir, auf mich aufzupassen Ich will dir keine Sorgen machen. Wir werden das schon schaffen! Und ich verspreche dir, auf mich aufzupassen, damit du beruhigt sein kann. Ich verspreche dir, dass ich es mir so gut gehen lasse wie möglich. Denn ich weiß, auch für dich ist es schwer genug. Deshalb will ich dir versichern, dass ich für mich sorge. Um es dir leichter zu machen. Und das wünsche ich mir auch von dir: Bitte pass du auch gut auf dich auf Hüte dich vor Ansteckung.
Vor Dir... wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte.. Zuhause in meinem Bett überkamen mich die Gefühle. Ich weinte bis es hell wurde. Ich vemisste Dich! Wir sehen uns fast Tag täglich. Dann schaust Du mich immer so traurig und nachdenklich an. Der fröhliche Glanz in deinen Augen, wie weg gewischt. Wenn ich bei Dir bin, wir in deinem Bett liegen, ist er da! Du siehst mich immer mit ihm an meiner Seite. Ich sehe Dich mit ihr an deiner Seite. Das ist Seelenfolter, weißt Du das? Ich spüre, dass es Dir nicht gut geht, mit dem, so wie es jetzt ist! Ich leide mindestens genauso! Aber warum tut sich nichts? Warum macht keiner von uns den ersten Schritt? Wie soll das alles bloß weiter gehen? Haben wir noch eine Chance? Oder hatten wir überhaupt mal eine? Haben wir sie vielleicht schon verspielt? Ich weiß nur eins, Du fehlst mir und ja, ich liebe Dich! Auch wenn ich Dir das bislang nicht sagen konnte....