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Stand: 13. 01. 2022 12:33 Uhr In der Modeindustrie werden jedes Jahr immer mehr Kollektionen auf den Markt gebracht. Die "Fair Fashion Week" will den Blick auf Nachhaltigkeit, Klimafragen und Bedingungen in den Produktionsländern lenken. Was gibt es Schöneres als Shoppen. Kaufen befriedigt, Kaufen macht Spaß. Doch beim Kauf von Kleidungsstücken wird das Geld oft am Schrank vorbei direkt aus dem Fenster geworfen. Was ist nachhaltige Mode? Die 5 wichtigsten Kriterien | Meet Your Master. Pro Kopf, pro Jahr werden in Deutschland 40 bis 70 Kleidungsstücke gekauft. Doch davon werden 40 Prozent maximal zweimal getragen. "Schnelle Mode" heißt: schnell gekauft und schnell aussortiert. Beim Konsum sind Umweltaspekte und zum Teil menschenunwürdige Produktionsbedingungen oftmals ausgeblendet. Fabrik-Einsturz schaffte Aufmerksamkeit "Seit dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch hat die Frage, unter welchen Arbeitsbedingungen unsere Kleidung hergestellt wird, viel Aufmerksamkeit gewonnen", sagt Ursula Artmann, Geschäftsführerin des "Weltladens" in Frankfurt und Mitglied der Organisationsgruppe "Fair Fashion Week".
Verschenken lohnt sich zum Beispiel in Deutschland aus steuerlichen Gründen nicht, denn der deutsche Staat geht davon aus, dass niemand etwas zu verschenken hat. Selbst beim Verschenken wird ein fiktiver Preis angenommen, der mit Mehrwertsteuer belegt wird. Diese Kosten sind oft höher, als die Ware zu entsorgen. Wo überall auf der Welt entstehen solche "Mode-Berge" und von welchen Mengen sprechen wir da? Das größte solche Zwischenlager ist das in der chilenischen Wüste. Kleidung produzieren lassen schweiz. In Chile kommen 50. 000 Tonnen Kleidung pro Jahr an, davon können nur etwa 11. 000 Tonnen weiterverkauft werden, 39. 000 Tonnen landen in dieser Wüste - jedes Jahr. Die Entsorgung findet in Niedriglohnländern statt, Chile ist auf Textilien fokussiert, Indonesien zum Beispiel auf Plastik. Die Länder suchen sich hier Nischen, deshalb wächst dieser Berg in erster Linie in Chile, also nicht rund um den Globus. Was passiert nach der Zwischenlagerung in der Wüste mit der Kleidung? Ein Teil wird weiterverwertet, etwa zu Dämmplatten oder -stoffen.