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Freuen sich über den erfolgreichen Start des Malteser Wohnen an den Eichen (v. l. ): Roland Niles, Geschäftsführer der Malteser Rhein-Ruhr gGmbH, Hubertus Freiherr von Loë, Vorsitzender des Kuratoriums der Malteser Rhein-Ruhr gGmbH, Architekten Julia Laader und Arno Kleinlützum vom Architektenbüro Kleinlützum+Hiller, Hausleiter der Einrichtung, Peter Kamp, Alfons Thissen, Bauherr und Investor des Malteser Wohnen an den Eichen, Thomas Krützberg, Dezernent für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit und Soziales der Stadt Duisburg und Geschäftsführerin für den Bereich Medizin und Pflege der Malteser Deutschland gGmbH, Verena Hölken (Foto: Malteser St. Anna gGmbH) Duisburg. Nach eineinhalb Jahren Bauzeit wurde das Malteser Wohnen an den Eichen an der Viktoriastraße heute feierlich eingeweiht. Mit dem Neubau schafft die Malteser Rhein-Ruhr gGmbH neuen Wohnraum für Senioren, den die Stadt Duisburg dringend braucht. Rund 60 Gäste haben bei der Einweihungsfeier des Malteser Wohnen an den Eichen die Gelegenheit ergriffen, die Einrichtung mit ihren Bewohnern und Mitarbeitern kennenzulernen.
"Unsere größte Aufgabe ist es, Menschen auch im hohen Alten viel Lebensqualität zu schenken", betonte Hölken. Dabei würden die sich wandelnden Bedingungen in der Altenhilfe viel Mut erfordern, neue Wege zu gehen. "Deshalb freuen wir uns sehr, mit den beiden Wohnformen am Malteser Wohnen an den Eichen den unterschiedlichen Bedürfnissen der Bewohner entgegenzukommen und ihnen ein selbstbestimmtes Leben mit vielen Freiheiten und individuell abgestimmter Unterstützung zu ermöglichen", so Hölken. Anschließend dankte Thomas Krützberg, Dezernent für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit und Soziales der Stadt Duisburg, den Maltesern für die jahrelange gute Zusammenarbeit im Bereich Altenhilfe. Dabei brachte er seine guten Wünsche für den Start des Malteser Wohnen an den Eichen als sechste Seniorenwohneinrichtung der Malteser in Duisburg zum Ausdruck. Hubertus Freiherr von Loë, Vorsitzender des Kuratoriums der Malteser Rhein-Ruhr gGmbH, lobte in seiner Ansprache die enge Zusammenarbeit des Hauses mit dem Malteser Krankenhaus St. Johannes-Stift und der Pflegeeinrichtung Malteserstift St. Johannes, die sich in direkter Nähe befinden.
Ein selbstbestimmtes Leben trotz Pflegebedürftigkeit ist in dieser Wohnform die Maxime. Dementsprechend haben sich Senioren-WGs mit 24h Pflege inzwischen als Alternative zum Alten- oder Pflegeheim etabliert und werden zunehmend nachgefragt. Seniorenwohngemeinschaft mit ambulanter Pflege Pflege-Wohngemeinschaften bieten die Möglichkeit, zusammen mit Gleichaltrigen zu leben und gemeinsam Unterstützung zu erhalten, ohne dabei auf Privatsphäre und Eigenständigkeit zu verzichten. Die Bewohner*innen leben in eigenen Zimmern als privaten Rückzugsräumen, gleichzeitig besteht aber die Möglichkeit, in Gemeinschaftsräumen gemeinsame Aktivitäten auszuüben. Ambulant betreute Wohngemeinschaften werden in der Regel von Wohlfahrtsverbänden oder Pflegediensten gegründet. Die pflegebedürftigen Bewohner*innen werden soweit möglich an den Alltagsaufgaben beteiligt. Die Koordination des Haushalts, der Versorgung und gemeinsamer Aktivitäten obliegt den Pflegekräften, die von den Betreibern gestellt werden. Das Vorliegen eines Pflegegrades kann in manchen trägergestützten Pflege-WGs Voraussetzung für die Aufnahme sein.
Intensivpflege-Wohngemeinschaft Diese Senioren-WG bietet vier bis zwölf Menschen die Möglichkeit, sich in den eigenen vier Wänden durch einen Pflegedienst versorgen zu lassen und sich dabei in der Gemeinschaft mit anderen Mitbewohnern gut aufgehoben zu fühlen. Neben dem privat angemieteten Zimmer stehen Gemeinschaftsbereiche zur Verfügung für soziale Interaktion mit Pflegern, Mitbewohnern und Besuchern. Jede Intensivpflege- Wohngemeinschaft hat ein Patienten-/Angehörigengremium, in dem gemeinschaftliche Belange beschlossen werden. Es ist ein wichtiges Instrument zur Selbstbestimmung der Patienten/Bewohner. Die Aufnahme in eine Intensivpflege-Wohngemeinschaft ist nur bei intensivmedizinischer Indikation und Vorliegen eines entsprechenden Pflegegrades möglich. Demenz-Wohngemeinschaft mit 24h Pflegedienst In Demenz-Wohngemeinschaften teilen sich meist sechs bis zwölf Demenzkranke eine Wohnung. Jedes Mitglied der Wohngemeinschaft hat ein eigenes Zimmer mit eigenen Möbeln. Küche, Wohnraum und Bäder werden von den Mietern gemeinsam genutzt.