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Da wir mitten im Superwahljahr sind und Politiker (wieder)gewählt werden wollen, macht es besonders Sinn, in der Zensursula-Debatte die Bundestagabgeordneten zu kontaktieren. Ich hab mal ein kleines How-To geschrieben, wie man vorgehen kann. Im Bundestag macht es am meisten Sinn, einen Abgeordneten zu kontaktieren, in dessen Nähe man räumlich wohnt. Im Optimalfall ist das der Wahlkreisabgeordnete. Wer für Dich zuständig ist, erfährst Du z. B. auf Abgeordnetenwatch, indem Du dort Deine PLZ eingibst. Auf der Seite gibt es auch Kontaktmöglichkeiten. Generell gilt: Höflichkeit siegt! Wir wollen die Abgeordneten ja informieren und nicht beleidigen. Hinweise auf die jeweilige Inkompetenz im Thema sind auch nicht angebracht. Argumentiere und überzeuge. Zulabern ist auch keine gute Strategie in der Gesprächsführung. Abgeordnete haben öfters Bürgersprechstunden im Wahlkreis. Fragen an einen bundestagsabgeordneten youtube. Diese werden in der Regel auf der Abgeordneten-Webseite veröffentlicht. Da kann man hingehen und sein Anliegen vorbringen.
TTIP Trojan Horse | CC0 nach einer Vorlage von worker Ein Gastartikel von Michael Berndt. Quelle: Mehr Demokratie e. V. | CC-BY-NC 2. 0 Als eine weitere Aktion gegen die Freihandelsabkommen sollen in einer bundesweiten gemeinsamen Aktion der Piratenpartei einige Fragen zu den Freihandelsabkommen an jeden Abgeordneten des Deutschen Bundestages gestellt werden. Dies soll in Form eines "offenen Briefes" oder einer "offenen Email" geschehen. Deutscher Bundestag - Kontakt. Offen deswegen, weil diese Fragen parallel auch an die lokalen Zeitungsredaktionen oder auch zusätzlich an weitere Medien im jeweiligen Wahlkreis geschickt werden sollen. Das Ziel ist es, den Abgeordneten eine Aussage zu den Freihandelsabkommen gegenüber ihren Bürgern im Wahlkreis öffentlich abzufordern, eventuell die Diskussion in den Bundestagsparteien intern anzuregen und uns als Partei bei den Medien ins Gespräch zu bringen. Die Antworten oder auch Nicht-Antworten der Bundestagsabgeordneten sollen gesammelt, ausgewertet und die Ergebnisse der Auswertung zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls veröffentlicht werden.
Das bewirkt Betroffenheit und regt zum Nachdenken an. Das ist besser als Schimpfen. Das bewirkt nur Ablehnung oder Abwehr. Stellen Sie kritische politische Fragen in der Öffentlichkeit, hat das eine doppelte Wirkung. Alle Zuhörer suchen automatisch nach einer möglichen Antwort. Und dann finden Sie keine sinnvolle. Das steckt an!