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Foto: dpa Picture-Alliance / Thomas Bartilla/Geisler-Fotopres / picture alliance / Geisler-Fotop Michael Thalheimer verlegt Webers "Freischütz" an der Berliner Staatsoper in einen höhlenartigen Gewehrlauf. Darin werden Ängste verarbeitet - aber zum Schuss kommt keiner so richtig. Bei diesem Freischütz kommt niemand zum Schuss - Berliner Morgenpost. Durch diese hohle Gasse müssen sie alle einmal: Eine sich nach hinten zuspitzende Röhre hat Olaf Altmann auf die Bühne des Schiller-Theaters gebaut, gleichermaßen eine finstre Höhle wie ein Gewehrlauf. Sooft, wie im Libretto vom "Rohr" und vom "Schuss" die Rede ist, muss man psychologisch nicht besonders tief graben, um im "Freischütz" mehr zu finden als eine lustige Jägergesellschaft. Die Waffe ist hier Fetisch und phallisches Symbol – alle klammern sich an ihr fest, aber so richtig kommt keiner zum Schuss. So jedenfalls liest Regisseur Michael Thalheimer Carl Maria von Webers "Der Freischütz" – mit einigem Recht. Denn die 1821 im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt uraufgeführte romantische Oper ist zwar einerseits enorm volkstümlich mit seinen Ohrwürmern zwischen "Jungfernkranz" und "Jägerchor".
Es sei die "erste deutsche Nationaloper", hieß es damals 1821, nach der Uraufführung von Carl Maria von Webers "Der Freischütz". Und tatsächlich, die Förster- und Jagdoper, die irgendwo zwischen Drama und Operette tingelt, hält sich bis heute im Repertoire unzähliger Opernhäuser und wird frenetisch bejubelt. Nur logisch, dass die Bayerische Staatsoper dem Werk eine neue Politur verpasst – in der Theaterwelt also eine Neuproduktion, für dessen Inszenierung sich Dmitri Tcherniakov verantwortlich zeichnet. Die Premiere fand lockdownbedingt am 13. Februar 2021 online statt, bei den Opernfestspielen kommt es nun erstmals zu Vorstellungen mit Publikum. Der freischütz staatsoper berlin kritik. © Wilfried Hösl Das Bühnenbild passt auf den ersten Blick so gar nicht ins rustikal-bäuerliche Ambiente: moderne Holztäfelungen, hochwertige Einrichtung, sichtlich ein Business- oder Meetingraum eines großen Unternehmens. Das bestätigen auch die gelegentlichen Blicke auf weitere Hochhäuser im Hintergrund: man befindet sich mitten im Bankenviertel.
Die Bühne ist geduldig. Vielleicht auch wegen des fehlenden Publikums bleibt auch die musikalische Spannung auf der Strecke. Antonello Manacorda leitet das Bayerische Staatsorchester schulbuchhaft. Allen Solisten gelingen zauberhafte Momente, natürlich singt Golda Schultz Agathe wunderschön und einfühlsam, ist Pavel Černoch ein musikalisch tadelloser Max, ebenso wie Kyle Ketelsen ein fehlerloser Kaspar und Anna Prohaska ein souveränes Ännchen. Aber angesichts dieser komplizierten Regieidee fehlt allen die Gelegenheit, Überzeugung zu entwickeln. "Manches kann man halt nicht aktualisieren", "Inszenierung interessant, aber eine Themaverfehlung", "Kunst soll anregen, und das tut diese Inszenierung", waren Meinungen im Chat. Ja. KULTURA-EXTRA, das online-magazin. Nicht weniger, aber auch nicht mehr, und das ist ein sehr anspruchsloser Nenner. © MUSIK HEUTE. Alle Rechte vorbehalten – Informationen zum Copyright (Von Martina Kausch) (Redaktionshinweis: Die Berichterstattung erfolgte anhand des Livestreams. ) Mehr zu diesem Thema: ➜ Bayerische Staatsoper: "Freischütz" als Online-Premiere (13.
Premierenkritik Ännchen-Roboter und Agathe als fluglahmes Suppenhuhn bei Weber'n an der Staatsoper im Schiller Theater Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community Der Deutschen liebste Wald- und Wolfsschluchtsoper wird von Regisseuren hie und da wie um die Wette inszeniert. Kein (deutsches) Opernhaus von Rang hat Webers Freischütz nicht in seinem Repertoire, und alle Jahre wieder muss dann, wie es scheint, immer ein "neuer" her - die Deutsche Staatsoper Berlin (also das erste Haus am Platz) hatte, weit vor der Wende, eine ziemlich arg-berühmt gewordene Ruth-Berghaus-Inszenierung auf dem Plan; die wollte nix von Wald und nix von Forsthaus und auch nix von Wolfsschlucht wissen und lief trotzdem lange, lange, lange und war obendrein erfolgreich...
Und ja, man kann sich die Geschichte vom Jägerburschen Max, der zu Zauberspuk greift, um mit einem siegreichen Probeschießen auch die Hand seiner Agathe zu bekommen, natürlich als schenkelklopfende Gemütlichkeit von vorgestern mit einer Prise Schauerromantik vorstellen. Dass in dieser Musik aber auch ein Dampfkessel der Ängste und Neurosen brodelt und selbst das Libretto im Kern eine verrohte Gesellschaft der Obrigkeitshörigen und Duckmäuser zeichnet, machen Thalheimer und Sebastian Weigle am Pult der Staatskapelle eindrucksvoll spürbar. Schon in der Ouvertüre gibt's kein Geschunkel, sondern dichtes Drama: Da dreht der erste Akkord bedrohlich auf, da knallen die Pauken wie Kanonendonner, da schreit die Klarinette auf, als erwachte sie aus einem Alptraum. In den Generalpausen gähnen Abgründe. Ein halbnackter Faun Hier schon taucht Peter Moltzens Samiel aus dem Dunkel auf, blickt lange ins Publikum und setzt sich seine Fell-Geweih-Krone auf. Ein halbnackter Faun eher als ein Teufel, mehr Naturtrieb als das personifizierte Böse, die Nachtseite in uns allen.
Anwendung Auf Nacken, Schläfen und Stirn auftragen. Inhaltsstoffe Water (Aqua), Mentha Piperita (Peppermint) Leaf Water* org, Alcohol* org, Polyglyceryl-10 Laurate, Fragrance (Parfum)**, Xanthan Gum, Citral**, Farnesol**, Limonene**, Linalool** * aus kontrolliert biologischem Anbau ** natürliche Bestandteile des ätherischen Öls
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Sie gehören aber zu den 26 deklarationspflichtigen allergenen Duftstoffen und müssen daher separat ausgewiesen werden, weil einige Menschen allergisch auf einzelne Inhaltsstoffe reagieren. Als Parfum wird in der INCI eine Komposition aus verschiedenen ätherischen Ölen bezeichnet, wenn wir die genaue Zusammensetzung als Duftgeheimnis bewahren wollen. Kopfwohl roll on coupons. Alle unsere Produkte sind frei von synthetischen Stoffen! Aufbewahrungshinweise: Bitte kühl und trocken lagern, an einem lichtgeschützten Ort.
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