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Handlung von "Kabale und Liebe" Kabale und Liebe ist ein deutsches Fernseh-Drama aus dem Jahr 2005 mit den Hauptdarstellern Paula Kalenberg als Luise Miller und August Diehl als Ferdinand von Walter. Die Literaturverfilmung basiert auf dem Theaterstück von Friedrich Schiller. Ferdinand soll mit Lady Milford eine von seinem Vater arrangierte Ehe eingehen. Ferdinand gesteht, dass er die bürgerliche Luise Miller liebt. Er ist fest entschlossen, sich gegen die bestehenden Konventionen aufzulehnen und mit Luise eine Beziehung einzugehen. Durch Intrigen und Lügen nimmt die Kabale ihren Lauf.
Drama in fünf Akten von Friedrich Schiller Luise und Ferdinand, zwei junge Menschen voller Lebenslust und Hoffnungen, verlieben sich ineinander. Eine wunderbare Liebesgeschichte mit Happy End? Weit gefehlt! Ihre Liebe gerät ins Fadenkreuz unterschiedlicher Interessen der Väter: Luises Vater, Stadtmusikus Miller, fürchtet die Machenschaften des Adels und ist um die Familienehre besorgt. Ferdinands Vater dagegen, der Präsident, will seinen Sohn mit Lady Milford verheiraten, um so die eigene politische Karriere zu fördern. Zunächst scheinen die Standhaftigkeit Luises und der Idealismus Ferdinands den Sieg davonzutragen. Doch dann spinnt sein Vater unter der Anleitung seines Sekretärs Wurm eine grausame Intrige, der Luise und Ferdinand zum Opfer fallen. Zum Schluss triumphiert die infame Lüge über die aufrichtigen Gefühle eines Liebespaars. Friedrich Schillers leidenschaftliches Jugendwerk, unweit von Meiningen in Bauerbach entstanden und 1784 in Frankfurt am Main uraufgeführt, ist bürgerliches Trauerspiel und Polit-Drama zugleich.
Da sitze ich nun in meinem endlich abbezahlten Smart und frage mich ernsthaft, was ich hier gerade tue. Ich bin auf dem Weg zu einem wildfremden Mann, einem Brasilianer, der kein Wort Deutsch spricht und zudem auch noch Tätowierer ist. Geht's klischeehafter? Wohl kaum. Mein Weg führt mich über die Autobahn, nach Neukölln. Ja – auch noch Neukölln. Direkt zu seiner Wohnung, bzw. WG. Warum ich das mache? Gute Frage. Trieb? Naivität? Mit 27? Was würden jetzt wohl meine Eltern denken? Aber ich will das, ich will die Aufregung, ich will das Abenteuer und ich will das völlig Absurde. Jetzt. Vor einigen Wochen war es soweit, mein erstes Tattoo. Endlich. Lange überlegt, nie getraut, aber doch immer gewünscht. Es wird eine kleine Haselnuss am Oberarm. Ich schreite voller Aufregung und Vorfreude in dieses Tattoostudio. "Hi. " … "Hi" – "Let's do this. " Dauert alles nicht lange. Motiv besprechen. Suchen. Finden. Malen. Abdruck. Tätowierte Frauen Sex Bilder und Porno Fotos. Und ab geht die Luzie. Da liege ich nun auf dieser mit schwarzem Leder überzogenen, ausklappbaren Bank und höre das erste Mal das Summen der Tätowiermaschine.
"How are you? " – "I'm fine, thank you. " Währenddessen berührt er meinen Arm, völlig selbstverständlich, dreht ihn, schaut sich den Entwurf an. Seine Hand ist ganz warm und seine Berührung zärtlich. Would you tattoo my nipple? Zuhause. Social Media checken. Wer ist er? Ich will ihn. Nach ein paar Nachrichten frage ich, ob er mich tätowiert. Ich mag es extravagant und will die Nadel an einer besonderen Stelle spüren. Dort, wo ich auch gerne gestreichelt und geküsst werde. "Would you tattoo my nipple, a line from my nipple to the back? " Ich komme bei der verabredeten Adresse an. Parke um die Ecke, hole aus dem Handschuhfach einen Flachmann mit Wodka, nehme drei beherzte Schlucke. Verziehe das Gesicht, schüttle mich. Auf geht's! Steige aus. Klingel. Fahrstuhl. Dritter Stock. Er öffnet die Tür. Loftwohnung. Nice. Ich bin so aufgeregt, hab Mühe, es zu verbergen. Er ist ganz cool. Schon fast gelassen. "Do you wanna drink something? " Ich lass mir ein Wasser geben. Wir gehen in sein Zimmer.
Rockmusik läuft. Alles neu. Neu für mich. Ich zittere. Es ist Winter, aber nicht kalt hier drin. Ich bin nervös. Aufgeregt. Der erste Stich. Gar nicht schlimm. Fetzt. Noch ein Selfie, um es später natürlich über Social Media teilen zu können. Wie man das heutzutage nun mal so macht. In dem Moment kommt er rein. Ich beobachte ihn. Scheint auch hier zu arbeiten. Ist ziemlich sexy. Voll tätowiert. Ein richtiger Mann. Selbstbewusst. Hat ein Bier in der Hand. Schlendert durch das Studio. Spricht mit meinem Tätowierer. Wohl brasilianisch. Unsere Blicke treffen sich. Magisch. Sofort das Verlangen nach mehr. Er geht. Zuhause dann fühle ich mich okay. Kleines, erstes Tattoo auf dem Arm, schon fast mickrig. Will mehr. Jetzt schon. Wochen später, nächster Termin. Weiteres Tattoo muss her. Größeres. Ich bin aber nur zur Motivbesprechung da. Er ist auch wieder da. Mein Tätowierer kritzelt mir den ganzen Arm mit Edding voll. Krieg ich das jemals wieder ab? Er kommt auf mich zu. Blicke treffen sich wieder.