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In den letzten Semestern haben wir begonnen antifaschischtische Kulturveranstaltungen zum Thema Swing zu machen. Wir planen daran anknüpfend im kommenden Jahr mit einigen anderen Swing Tanzenden, eine weitere große Feier auf dem Campus zu veranstalten. Tanz, Musik und Kunst sind damals wie heute, nicht nur nettes Beiwerk unserer Gesellschaft. Tänzer*innen, Musiker*innen und andere Kunstschaffende nutzen diese zum Ausdruck von Gefühlen, Sehnsüchten, Träumen und damit zur Rebellion gegen ein System, mit dem sie nicht einverstanden sind. Tanz kann Teil von kulturellem Widerstand sein. Widerstand gegen ein System der Unterdrückung, der Enge und der Konkurrenz. Durch Tanzen auf Augenhöhe kann auch untereinander die Maske der Anonymität durchbrochen werden. Bach in Jazz - Drostei Barockfestival | Hamburg Tourismus. Dadurch kann eine gemeinsame, alternative, solidarische Kultur beginnen. In diesem Zusammenhang haben wir auch eine Koopertion mit " Lola swingt! " begonnen, die am 31. 8. eine Feier veranstalten. Für Studierende gibt es einen ermäßigten Eintrittspreis von 8€.
Die Tickets können über die oben gelisteten Anbieter bestellt werden.
Jawbone - Bluegrass-Folk-Blues-Country aus Hamburg - am 10. Februar 2022 Die Band JAWBONE besteht aus einer Handvoll hervorragender Hamburger Musiker, die sich zusammengefunden haben, um die alten Klangwelten der amerikanischer Urmusik neu zu ergründen. Mit Leidenschaft für diese handgemachte Musik verbinden die fünf Musiker gekonnt Elemente aus Bluegrass, Folk und Blues. SWINGWERKSTATT | SWINGWERKSTATT Hamburg. So entsteht eine reizvolle Mischung die zunächst die traditionelle Country Music nicht abbildet, sie aber an ihren Wurzeln durchleuchtet - und da gibt es viel Interessantes zu entdecken. Die ausdrucksstarken Songs werden perfekt untermalt von erstklassigem Harmoniegesang. Mitreißend begleitet vom treibenden Offbeat der Band und virtuosen Soli der einzelnen Musiker, Boris Sundmacher (banjo, guitar), Thomas Schoenfeld (guitar), Sven Fritz (violin) Gunther Andernach (washboard) und Eberhard Marold (bass), sind JAWBONE in ihrem Feld eine Klasse für sich. Mit gleichzeitiger Zuneigung und liebevoller Respektlosigkeit gegenüber gängigen Countryklischees bringt JAWBONE ein Programm auf die Bühne, das begeistert.
In "Mensch unter Menschen" beispielsweise: "Nicht auf Kommando gelacht und auf Befehl funktioniert / Dich nicht als Sieger gesehen, nur weil ein anderer verliert", heißt es in dem Stück, das all jenen gewidmet ist, die unsere Gesellschaft in ihrem Innersten zusammenhalten – auch und gerade dort, wo keine Likes auf Facebook dafür winken. "Es gibt so viele, die unbemerkt von der medialen Öffentlichkeit die Welt ein Stück besser machen. Nur werden wir sie wahrscheinlich nie kennenlernen, weil sie einfach ein 'Mensch unter Menschen'sind", ist sich Alexa Feser sicher. "Dieser Song ist ein Aufruf, di ebestmögliche Version von sich selbst zu sein. " Schließlich haben wir höchstwahrscheinlich nur ein Leben und ganz sicher nur eine Erde – ein hochgradig aktuelles Thema, das sie im Song "Wunderfinder" verarbeitet: "Bist du ein Wunderkind oder für Wunder blind / Sag mir ob du verstehst, dass wir ein Wunder sind", singt Alexa, der gelingt, woran viele der übrigen deutschsprachigen Songwriter scheitern: neue und überraschende Bilder für ein Thema zu finden, zu dem vermeintlich schon alles gesagt wurde.
"Dort singe ich seit Jahren immer gegen die gleiche Wand – und an der hängt die goldene Platte der Falco-Single. Ich sah Falco und "Egoist" fast zwei mal die Woche, wenn ich meine Songs einsang und dachte mir, dass man eigentlich in der heutigen Zeit kein Egoist mehr sein kann. Das passt gerade gar nicht in unsere Zeit. Man sollte versuchen viel mehr ein Optimist sein, um überhaupt bestehen zu können und die generelle Grundstimmung in eine andere Richtung zu lenken. Steve meinte sofort: 'Lass uns das machen. Lass uns den Song 'Egoist' nehmen und deinen Optimisten daraus machen, ihn neu auflegen. '" Neu auflegen – das heißt im Fall von Alexa Feser, das gesamte Stück einmal auf links zu drehen und einen komplett neuen Song zu machen, musikalisch wie inhaltlich. Das Einzige, was noch an Falco erinnert, ist die Topline Melodie des Refrains. Zwölf Jahre im Musikgeschäft und zwei Top-Ten-Alben – die Wahl-Berlinerin weiß, wovon sie spricht. Freiheit auf der einen, Druck auf der anderen Seite, aber auch die Schönheit der Chance und die Erkenntnis, dass man es trotz all der Steine, die man sich selbst oder andere einem in den Weg gelegt haben, es trotzdem immer schafft.
Alexa Feser versteht sich wie kaum eine Zweite darauf, Zweifel undÄngste in positive Botschaften und einen gestärkten Blick nach vorn einfach, weil sie selbst daran glaubt. Um es mit einer anderen Zeile aus"Mensch unter Menschen" zu sagen: "Aus der dramatischen Nachricht Konfettigestanzt / Sie in den Himmel geworfen und darin getanzt". Die Musikerin isteine Chronistin der kleinen und großen Dinge, die in ihren Liedern die Welt und die Menschen betrachtet – oft durch dasMikroskop, manchmal aber auch aus der Vogelperspektive. Die deutscheSprache so ganzheitlich und wortgewaltig einsetzt, wie sonst nur ein HerbertGrönemeyer oder ein Udo Lindenberg es vermögen. Dahinter steckt, man ahnt es – eine Menge Arbeit. "Die ganzen Geschichten und Emotionen zu erleben, ist das eine. Aber wie packst du sie richtig in Worte? ", so Alexa, die betont: Ich finde nichts schlimmer, als die Standardvariation zu nehmen, um Themen auszudrücken, sondern ich möchte ein spezielles Bild haben. Und das bedarf sehr viel Kopfenergie".
Alexa Feser erfindet sich auf "Liebe 404" neu – ohne Rücksicht auf Verluste. Alles anders bei Alexa Feser: Die in Berlin lebende Sängerin und Songschreiberin hat schon vor einiger Zeit beim Major-Label Sony Music unterschrieben und sich einer musikalischen Verjüngungskur unterzogen. Hymnischer Piano-Pop war gestern. Ihr fünftes, frisch erschienenes Album "Liebe 404" kommt überaus elektronisch daher und setzt dabei vor allem auf synthetische Hip-Hop-Beats. Damit der unerwartete Stilwechsel gelingt, hat Alexa gleich zwei Männer vom Fach als Albumgäste angeheuert. Doch obwohl deutschsprachiger Rap gerade boomt, konnten die Singles "Fluchtwagen" mit Kool Savas und der Anfang Dezember veröffentlichte Titeltrack "Liebe 404" mit Sero keine großen Wellen schlagen. Der Imagewandel von der nachdenklichen Songpoetin fürs erwachsene Publikum zur cool posierenden, Hoodie tragenden Hip-Hop-Braut für die jugendliche Zielgruppe stellt aber auch eine verflixte Herausforderung dar. Widerrede unerwünscht Doch Feser scheint voll und ganz überzeugt von der Richtung, die sie eingeschlagen hat.
Im November und Dezember wird Alexa Fesers "Gold von morgen - live 2015" - Tournee fortgesetzt, mit neuer Produktion und eigener Band in größeren Clubs: Mo 16. 11. 15 Erfurt - Alte Oper Di 17. 15 Wiesbaden - Schlachthof Mi 18. 15 Essen - Weststadthalle Do 19. 15 Hannover - Capitol Fr 20. 15 Kiel - Max Sa 21. 15 Wilhelmshaven - Pumpwerk Mo 23. 15 Augsburg - Spectrum Di 24. 15 Zürich - Papiersaal Mi 25. 15 Konstanz - Kulturladen Do 26. 15 Lindau - Club Vaudeville Sa 28. 15 Innsbruck - Treibhaus So 29. 15 Wien - B72 Mo 30. 15 Erlangen - E-Werk Di 01. 12. 15 Ludwigshafen - dasHaus Mi 02. 15 Leipzig - Täubchenthal Do 03. 15 Potsdam - Waschhaus Videos Alexa Feser - Mehr als ein Lied (offizielles Video) Video von Alexa Feser - Mehr als ein Lied (offizielles Video)
Ich finde auch keinen Song, zu dem ich sofort sagen würde, das wird ein Hit. Das wird es sicher nicht einfacher machen, ein breites Publikum zu finden. Das soll jetzt keine Kritik sein. Das ist halt so, leider. Das wollen viele eben nicht hören. Es könnte ja sein, dass man sich dabei ertappt, dass es einem selbst oft genauso geht wie sie es beschreibt. Von daher ist es schon erstaunlich, dass das Album sofort auf Platz 7 der Album-Charts und sogar auf Platz 1 der Download-Charts gegangen ist. Der neue Sound auf "A! " lässt sich ganz einfach mit ihrem neuen Produzententeam erklären (geschrieben hat Alexa die Songs wieder zusammen mit Steve Van Velvet). War es bei "Zwischen den Sekunden" noch das BEATGEES-Team, hat Alexa jetzt mit Johann Seifert (Louka, Lotte) sowie Daniel Grossmann & Matthias Mania (Alina, Glasperlenspiel, LEA) zusammengearbeitet. Diese haben dem Album deutlich ihren Stempel in Richtung moderner, dem Zeitgefühl entsprechender elektronischer Sounds aufgedrückt. "Das Album klingt reduzierter, moderner, in vielen Teilen immer noch groß.
Auf ihren Social-Media-Profilen war in jüngerer Vergangenheit ein spannendes Phänomen zu beobachten: Kommentare irritierter Fans, die es wagten ihre Verwunderung oder gar Kritik zu äußern, beantwortete die 42-Jährige gerne mal schnippisch. Oder entsprechende Beiträge wurden direkt gelöscht. Frei nach dem Motto: Wer nicht mitzieht, wird knallhart aussortiert. Die Refrainzeilen des Songs "Memo" passen da ganz gut: "Lass die Menschen gehen, wenn sie nicht bleiben wollen, die Dinge nicht entstehen, die nicht entstehen sollen. Du wirst nicht kleiner oder größer, weil du anderen gefällst. Vergiss das nie: Memo an mich selbst. " In bewährter Stärke Wenn sich die bisherige Hörerschaft frustriert oder gar verärgert abwendet, bleibt es also vermutlich bei einem gleichgültigen Schulterzucken der Künstlerin. Ironischerweise dürfte der besagte Titel ihre bisherige Zielgruppe kaum verschrecken. Mit poetischen Lyrics und einer griffigen Melodie setzt Feser hier auf bewährte Stärken. Auf einem früheren Werk hätte sie "Memo" vielleicht noch als emotionale Ballade inszeniert.