Kleine Sektflaschen Hochzeit
Heinz Erhardt << ~ >> Der Schmetterling Es war einmal ein buntes Ding ein so genannter Schmetterling. Der flog wie alle Falter recht sorglos für sein Alter. Er nippte hier er nippte dort und war er satt, so flog er fort. Flog zu den Hyazinthen und schaute nicht nach hinten. So kams, daß dieser Schmetterling verwundert war, als man ihn fing. Hinweis: Dieses Gedicht wird hier im Rahmen eines selbständigen Sprachwerks zitiert ( 51 UrhG). Weitere Infos Kommentar zu meinem Lieblingsgedicht: Dieses Gedicht hat mir ein Onkel in mein Poesiealbum geschrieben. Und schon damals als Kind habe ich beim Lesen Freude und Trauer gleichzeitig empfunden. Denn so beflügelnd das Gedicht auch anfängt, so traurig empfinde ich das Ende. Es sagt aus, dass der Mensch nicht zu unbedarft durch das Leben gehen darf. Und immer wenn ich einen Schmetterling sehe, bekomme ich das gleiche "Gefühlsgemisch" wie in der Kindheit. Der Dichter: Heinz Erhardt ist der Schelm unter den deutschen Dichtern der 50er und 60er Jahre.
Das Gedicht " Der Schmetterling " stammt aus der Feder von Friedrich Hebbel. Ein Jugendbild. Ein Räuplein saß auf kleinem Blatt, Es saß nicht hoch, doch aß es satt Und war auch wohl geborgen; Da ward das kleine Raupending Zum Schmetterling, An einem schönen Morgen Zum bunten Schmetterling. Der Schmetterling blickt um sich her, Es wogt um ihn ein goldnes Meer Von Farben und von Düften; Er regt entzückt die Flügelein: Muß bei euch sein, Ihr Blumen auf den Triften, Muß ewig bei euch sein! Er schwingt sich auf, ihn trägt die Luft So leicht empor, er schwelgt in Duft, O Freude, Freude, Freude! Da saust ein scharfer Wind vorbei, Reißt ihm entzwei Die Flügel alle beide. Der Wind reißt sie entzwei. Er taumelt, ach! so matt, so matt, Zurück nun auf das kleine Blatt, Das ihn ernährt als Raupe. O weh, o weh, du armes Ding! Ein Schmetterling, Der nährt sich nicht vom Laube – Du armer Schmetterling! Ihm ist das Blatt jetzt eine Gruft, Ihn letzt nur Blumensaft und Duft, Die kann er nicht erlangen, Und eh' noch kommt das Abendrot, Sieht man ihn tot An seinem Blättlein hangen, Ach kalt, erstarrt und tot!
Schubert wählte für die Vertonung des Gedichts Tiefer sinket schon die Sonne die Überschrift des schlegelschen Zyklus - Abendröte. Dies mag ein weiterer Hinweis darauf sein, dass Schubert hier zyklisch dachte. Weitere Schlegel-Aufnahmen auf dieser Webseite Zur Veröffentlichung Zur Quellenlage (Manuskripte etc. ) kann man sich im thematischen Verzeichnis von utsch informieren. Die Erstveröffentlichung besorgte Thaddäus Weigl, VN 2494-2496 als op. 57 4. 1 Der Schmetterling D633 und Die Berge D 634 von Friedrich Schlegel An den Mond D 193 von Friedrich von Hölty in Musik gesetzt für eine Singstimme mit Pianoforte-Begleitung von Franz Schubert. Aus der amtlichen Wiener Zeitung vom 6. April 1826: 4. 2 Im T. Weigl'schen Kunst- und Musikverlage am Graben 1144 (neben dem König von England) sind ganz neu erschienen: Hektors Abschied. Emma. Des Mädchens Klage. Gedichte von Fr. v. Schiller in Musik gesetzt für eine Singstimme mit Pianoforte-Begleitung von Franz Schubert. 56tes Werk Preis 2 fl. W. Ferner: Schubert, Fr., der Schmetterling und die Berge, von Fr. Schlegel.
"Leichtsinnig" schwebt der Schmetterling über "Tal und Hügel" (S. 4, V. 4), die hier als Metapher für die Höhen und Tiefen des Lebens verstanden werden können. Der Schmetterling spricht eine sanfte Drohung gegen uns aus, wenn er verlauten lässt, dass er die Blüten nascht und wir sie nicht hüten können. Nur in dieser wiederkehrenden Strophe hat Schlegel ein Reimschema verwendet (Paarreim) und betont dieselbe dadurch. Literarisch sind Blumen ein Symbol für Jungfräulichkeit. Und dies führt zu einem Deutungsansatz: Denn das lateinische floris ( Blume) steckt in dem Wort "Deflorieren" (deflorare), was die Beraubung der Blüte (hier: "Ich nasche die Blüten") bzw. der Blume selbst bezeichnet und zugleich das Fremdwort für die Entjungferung ist. Wenn nun der Schmetterling, der die Blüten "nascht", und die Blüten selbst als Metapher enttarnt werden, dann haben wir es bei dem lyrischen Ich mit einem Frauenheld zu tun. Friedrich Schlegel 1790 Karl Wilhelm Friedrich Schlegel wird am 10. 3. 1772 in Hannover als Sohn eines Pastors geboren.
Schmetterling Nierenfleck-Zipfelfalter Thecla betulae Schmetterlinge – Nierenfleck-Zipfelfalter – Birken-Zipfelfalter – Thecla betulae – Schmetteringsgedicht – Wilhelm Busch Der Schmetterling Wilhelm Busch (1832 – 1908) Sie war ein Blümlein, hübsch und fein, hell aufgeblüht im Sonnenschein. Er war ein junger Schmetterling, der selig an der Blume hing. Oft kam ein Bienlein mit Gebrumm und nascht uns säuselt da herum; oft kroch ein Käfer kribbelkrab am hübschen Blümlein auf und ab. Ach Gott, wie das dem Schmetterling so schmerzlich durch die Seele ging. Doch was am meisten ihn entsetzt, das Allerschlimmste kam zuletzt: Ein alter Esel fraß die ganze von ihm so heiß geliebte Pflanze. *** Und noch ein Buchtipp für alle, die gerne lustige Gedichte lesen Hundert haarige Limericks Das Foto zeigt einen Nierenfleck-Zipfelfalter ( Thecal betulae), gelegentlich auch Birken-Zipfelfalter genannt. Diese Bläuling-Art ist zwar duchaus weit verbreitet, man kann sie aber nur selten beobachten (Settele u. a.
1788 beginnt er auf Empfehlung seines Vaters eine Lehre bei einem Leipziger Bankhaus, die er jedoch abbricht. Zwar beendet Friedrich auch seine Gymnasialausbildung nicht, jedoch eignet er sich autodidaktisch das nötige Wissen an, um 1790 ein Studium in den Fächern Jura, Philologie, Geschichte und Philosophie in Göttingen aufzunehmen, dass er ab 1791 in Leipzig fortsetzt. Ein finanzieller Engpass veranlasst Friedrich 1794 zu einem Umzug nach Dresden, wo er bei seiner Schwester unterkommt und als freier Schriftsteller seine Schulen der griechischen Poesie herausgibt. Zwei Jahre später zieht er zu seinem Bruder August Wilhelm nach Jena, zusammen geben sie in der Zeit von 1798 bis 1800 die Zeitschrift Athenaeum heraus. Später zieht Friedrich nach Paris, wo er Vorlesungen über deutsche Literatur und Philosophie hält und Sanskritstudien aufnimmt. 1809 wird er Hofsekretär in Wien und gibt gleichzeitig eine Armeezeitung heraus. Am 12. 1. 1829 verstirbt Friedrich Schlegel in Dresden Titelblatt der Erstausgabe von 'Lucinde' Schlegel prägte den Begriff der progressiven Universaltheorie zum Ende des 18.
Er ist der Inbegriff des Schönen – flatternde Flügel, die dein Aug' verwöhnen: bunt in unterschiedlichstem Farbton erzeugt er Lächeln bei seinem Anblick schon. Manche glauben, er bringe Glück, wünschen sich das Insekt im Herbst zurück. Fragil und dennoch überlegen beschert er Wiesen Zauberregen. Wie dich sein Bild auf der Blume glücklich macht, quält dich deine Sehnsucht nach ihm bei Nacht. Erfreu' dich an seiner Gegenwart mit elegant-verträumtem Flügelschlag! Joana Dörfler schreibt auf moderne Gedichte für gute Laune und beleuchtet den sommerlichen Mikrokosmos sowie profane Dinge, die in dieser Jahreszeit eine Rolle spielen. Auch wird in ihren Versen so manches Klischee aufs Korn genommen. Beitrags-Navigation