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Edgar Wibeau ist gestorben. Edgars Vater, der die Familie früh verlassen hat und nun in Berlin wohnt, spricht nach dem Unglück mit den an der Geschichte beteiligten Personen, um herauszufinden, was tatsächlich geschehen ist. Aus dem Jenseits heraus kommentiert Edgar die Gespräche und erzählt laufend und mithilfe von Flashbacks seine Geschichte. Der Leser kann leicht aufgrund der komplizierten Struktur der Erzählung den Überblick verlieren. Unsere tabellarische Übersicht bietet dir das ideale Werkzeug, damit du dich orientieren kannst. Wir haben den Roman, der nicht in Kapitel aufgeteilt ist, für dich, um dir eine bessere Übersicht zu verschaffen, in Sinnabschnitte eingeteilt. Unsere Charakterisierungen der acht wichtigsten Figuren aus Ulrich Plenzdorfs Roman "Die neuen Leiden des jungen W. " beginnen natürlich mit dem komplexen Charakter des Ich-Erzählers. Die vielseitigen Facetten von Charlies widersprüchlichem Verhalten werden näher beleuchtet. Die anderen Figuren, Charlies Verlobter Dieter, Edgars getrennte Eltern, Edgars bester Kumpel Willi und seine Kollegen vom Bau, der gutmütige Zaremba und der cholerische Addi, sind leicht verständlich charakterisiert.
Werther wird in einer Gesandschaft tätig. Nach einer Demütigung durch den Adel gibt er diese Arbeit auf und kehrt auf Umwegen zu Lotte zurück. Diese ist jedoch mittlerweile mit Albert verheiratet. Werther fühlt sich jetzt von allen missverstanden und steigert sich in eine Schwärmerei für Lotte hinein, die dieses Gefühl zu erwidern scheint. Werther hält jedoch diese Dreiecksbeziehung Werther-Lotte-Albert nicht aus, er lässt sich die Pistolen von Albert bringen und erschiesst sich. Im Gegensatz zu Die neuen Leiden des jungen W. von Plenzdorf ist Goethes Werk ein Briefroman. Werther schreibt seine Geschichte und Gefühle in Form von Briefen an seinen Freund Wilhelm. [... ] Ende der Leseprobe aus 14 Seiten Details Titel Die neuen Leiden des jungen W. von Ulrich Plenzdorf Hochschule Universitat Autònoma de Barcelona (FB Literaturwissenschaft) Note 10 Autor Stefanie Wimmer (Autor:in) Jahr 2002 Seiten 14 Katalognummer V2386 ISBN (eBook) 9783638114585 Dateigröße 533 KB Sprache Deutsch Anmerkungen 10 entspricht der höchsten Bewertung in Spanien.
APO/FPO, Angola, Barbados, Botsuana, Brasilien, Französisch-Guayana, Französisch-Polynesien, Guadeloupe, Jemen, Laos, Lesotho, Libyen, Martinique, Mauritius, Mazedonien, Neukaledonien, Nigeria, Russische Föderation, Réunion, Saint-Pierre und Miquelon, Saudi-Arabien, Seychellen, Swasiland, Tadschikistan, Tschad, Turkmenistan, Türkei, US-Protektorate, Ukraine, Uruguay, Venezuela
So entscheidet er sich, Front- und Deckblatt des Buchs zu opfern, genauso wie auch die letzten Seiten, da dort sowieso nie etwas Sinnvolles steht. Da Edgar gerne liest und in der ganzen Laube kein anderes Buch zu finden ist, als dasjenige, das er teilweise zu Toilettenpapier umfunktioniert hat, liest er die übrigen Seite. Dass es sich dabei um Goethes Werther handelt, erkennt er nicht. Dennoch findet er Gefallen an der Geschichte und kann sich stellenweise mit dem Hauptprotagonisten identifizieren. In Berlin bewirbt sich Edgar, der sich selbst als verkanntes Maler-Genie sieht, auf einer Kunsthochschule. Dort wird er jedoch abgelehnt. Dafür lernt er Charlie kennen. Sie ist mit ihren 20 Jahren drei Jahre älter als Edgar und unterrichtet in einem Kindergarten, der direkt neben Edgars Laube liegt. Da sich die Kinder für den neuen Nachbarn, der abstrakte Bilder malt, interessieren und ihm bei der Arbeit zuschauen, kommen auch Charlie und Edgar ins Gespräch. Er verliebt sich sofort in sie und versucht, so viel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen.
Auch Musik hört er gerne und ist ein Fan von richtigen Jeanshosen. Dass sein Vater die Familie verlassen hat, ist für ihn nicht ganz einfach zu verdauen. Er hätte ihn gerne besser gekannt und entsprechend passte es ihm gar nicht, wenn seine Mutter die Postkarten zurückhielt, die er von seinem Vater bekam. Als er in Berlin lebte, gab er sich einmal als Handwerker aus und besuchte die Wohnung seines Vaters. Er wollte sehen wie er lebt, traute sich dann aber nicht, ihm zu sagen, wer er ist. Charlie und Dieter: Charlie ist Kindergärtnerin und lernt Edgar dadurch kennen, dass die Laube, in der Edgar wohnt, gleich neben dem Kindergarten steht. Als Leser wird man nie ganz schlau daraus, ob sie Edgar mag oder nicht. Auf der einen Seite will sie ihm helfen, unterhält sich mit ihm und küsst ihn sogar. Auf der anderen Seite ist sie mit Dieter verheiratet und kann dem Lebensstil von Edgar überhaupt nichts Positives abgewinnen. Immer wieder weist sie ihn darauf hin, dass er mehr essen und sich einen richtigen Job suchen sollte.