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Der zukünftige Sportdirektor des BVB hatte vor der Partie auf die Frage, ob Rose nächste Saison noch Trainer des BVB sei, nur geantwortet: "Ich gehe davon aus. " Champions League zum Abschied Seit 2005 hat Rudi Völler bei Bayer Leverkusen eine tragende Rolle, nach dieser Saison ist dann Schluss. Ein Titelgewinn blieb ihm als Bayer-Funktionär zwar verwehrt, immerhin steht der Club mit der Champions-League-Teilnahme aber bestens da. Mit dem 4:2 in Hoffenheim wurde der letzte Schritt gemacht. "Ich freue mich auch für Rudi, dass wir ihm einen würdigen Abschied geben können", sagte Trainer Gerardo Seoane. DSDS-Finale: Wer ist "Superstar 2022"? Gewinner, Finalsong, Finale streamen & Co. - alle Infos!. Jubel und Enttäuschung Die Spieler des 1. FC Union Berlin streiften sich schnell ihre Europapokal-Shirts über und tanzten ausgelassen vor ihren mitgereisten Fans. Beim SC Freiburg war dagegen die Ernüchterung groß. Durch das Berliner 4:1 im Breisgau ist der Club aus Köpenick wie im Vorjahr international vertreten. "Außergewöhnliches" habe seine Mannschaft geleistet, schwärmte Trainer Urs Fischer.
"Für beide stand im Grundsatz die Privatisierung an erster Stelle, eine Sanierung sollte dann durch die Erwerber erfolgen", schätzt Malycha ein. Die Forderung, sanierungsfähige Unternehmen zuerst zu sanieren, habe die Treuhand aber bis zu ihrem Ende begleitet. "Von dem Grundsatz der schnellen Privatisierung hätten man eher abgehen sollen", schätzt der Historiker ein. So seien auch Unternehmen liquidiert worden, die nach einer längeren Sanierung wieder hätten durchstarten können. Erst nach 1993/94 sei der Versuch einer Kurskorrektur unternommen worden. Bundesliga: Das war der Samstag, das kommt am Sonntag | Nordkurier.de. Manager in Hauruck-Aktionen gesucht Das Scheitern der Treuhandanstalt an ihrer Mammutaufgabe hat einen Preiszettel: Bei ihrer Auflösung hatte sie Ende 1994 einen Schuldenberg von 204, 4 Milliarden Euro angehäuft. Die finanzielle Bruchlandung hat nicht nur mit der zweifelhaften Privatisierungsstrategie, sondern auch mit dem zur Verfügung stehenden Personal zu tun. In Hauruck-Aktionen wurden Manager gesucht, teils wurden sie von anderen Unternehmen ausgeliehen.
Beschäftigte warten vergeblich auf Gehaltszahlungen – bis 1995 zwei Mitarbeiter einen Insolvenzantrag stellten. Nur in einer juristisch ausgefeilten Rettungsaktion von Belegschaft, Gewerkschaft, Kommune sowie Landes- und Bundesregierung gelingt es, das Unternehmen vor dem Absturz zu bewahren. Heute zählt die Firma rund 500 Mitarbeiter – und kann Gewinne schreiben. Wirtschaftliches Chaos in den frühen 90er-Jahren Dieses Beispiel wirft ein Schlaglicht auf das wirtschaftliche Chaos der frühen 1990er-Jahre im Osten des wiedervereinigten Deutschlands. Mit rund 30 Jahren Abstand kommen jetzt immer neue Details über die größte Industrieholding der Welt ans Tageslicht, die die Wirtschaft in den neuen Ländern in die Markwirtschaft überführen sollte. "Viele Akten sind inzwischen frei zugänglich", sagt Andreas Malycha. Der in Ostberlin geborene Historiker hat die Akten für das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin mehrere Jahre lang gesichtet, aufbereitet und eingeordnet. Fußball-Bundesliga: Fünf Spiele, fünf Köpfe | Nordkurier.de. Ihre Forschungsergebnisse sind in diesem Monat erschienen.
So hat sich der Benzinpreis im EU-Vergleich entwickelt. Lindner will Kommunen entschulden – unter einer Bedingung Bundesfinanzminister Christian Lindner will verschuldeten Kommunen unter die Arme greifen. Die Hilfe knüpft er aber an eine Bedingung. Nach Nordirland-Wahl: Provinz droht politische Lähmung Während die Sinn Fein ihren Wahlsieg in Nordirland feiert, will die protestantisch- unionistische DUP London dazu bringen, den Streit über den Brexit-Status der Provinz wieder aufzumachen. Überforderung in der Pflege: Wenn Angehörige Hilfe brauchen 3, 3 Millionen Pflegebedürftige in Deutschland leben zu Hause und werden von ihren Angehörigen versorgt. Die pflegenden Angehörigen tragen die zeitliche, psychische, körperliche und finanzielle Hauptlast. Sieg über Nazi-Deutschland: Warum Russland am 9. Mai feiert Selten stand der "Tag des Sieges", der in Russland gefeiert wird, so sehr im Blickpunkt wie jetzt während des Ukraine-Kriegs. Doch warum wird erst am 9. Mai gefeiert? Schleswig-Holstein-Wahl: Das sind die Spitzenkandidaten Der Norden wählt einen neuen Landtag.
Größere finanzielle Konsequenzen habe es allerdings nicht gegeben, berichtet Buchautor Malycha. Das habe auch daran gelegen, dass Treuhandchefin Breuel versucht habe, möglichst viel Sachverstand in der Behörde zu halten. Für sie habe vor allem bewiesene Loyalität gezählt. Keine Gnade habe es für Mitarbeiter gegeben, die laut Akten der damaligen Gauck-Behörde als einstige Stasi-Mitarbeiter enttarnt worden waren. Unterbewertung von Grundstücken Schließlich sei das Thema alte Seilschaften auch zum Gegenstand von 25 Fallstudien geworden. Darin wurden Privatisierungen untersucht, an denen Ostdeutsche beteiligt waren. Das Ergebnis sei eindeutig gewesen, so Malycha: Es habe nicht nachgeweisen werden können, dass Entscheidungen zum Nachteil der Treuhand getroffen worden waren oder Käufer ungerechtfertigt bevorzugt wurden. In einem Fall sei eine massive Unterbewertung von Grundstücke zutage getreten. "Das war zweifellos ein Fehler, hat es aber auch bei vielen anderen Privatisierungen gegeben", fasst Malycha zusammen.
In der Zeit ihres Bestehens musste sich die Treuhand in ihrer Personalpolitik auch ausgiebig mit sich selbst beschäftigen – schon aus Gründen der öffentlichen Selbstdarstellung. So sei von außen, etwa durch Bündnis90/Grüne im Bundestag, das Problem der "alten Seilschaften" an die Treuhand-Spitze herangetragen worden. "Da kursierten immer neue Listen", schaut Historiker Malycha zurück. Dabei sei es um Mitarbeiter gegangen, die schon in DDR-Ministerien oder der Staatlichen Plankommission mittlere oder höhere Funktionen bekleidet hatten. "Auf Bitten der Bundesregierung musste die Treuhandführung dem nachgehen", so Malycha. Das habe Energie und Zeit gekostet. Keine Gnade für Stasi-Mitarbeiter Auf eine Initiative, die Bundeskanzler Kohl zugeschrieben wurde, wurden in der Treuhand "Vertrauensbevollmächtigte" installiert, die den alten Seilschaften nachspüren sollten. Erfunden und angewandt wurde das Kriterium der "objektiven Kompromittierung". Das war dann erfüllt, wenn eine höhere Funktion in DDR-Behörden ausgeübt worden war.