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Der ökonomische Deckungsgrad beantwortet die Frage, ob die versprochenen und vorgesehenen Leistungen im Zeitpunkt der Bewertung durch Kapital abgedeckt sind. [2] Risikotragender Deckungsgrad [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Berechnung des risikotragenden Deckungsgrads erfolgt in zwei Schritten: Erstens werden die fixen Rentenverpflichtungen einheitlich anhand der aktuellen Marktzinssätze bewertet und vom vorhandenen Vorsorgevermögen abgezogen. Hieraus resultiert das für die Deckung der Ansprüche der aktiven Versicherten verfügbare Vorsorgevermögen. Handel-schweiz.com - Pensionskasse in Unterdeckung - was bedeutet dies bei einem Firmenaustritt?. Zweitens wird dieses den aktiven Versicherten verbleibende Vorsorgevermögen ins Verhältnis zur Freizügigkeitsleistung gesetzt. [7] Der risikotragende Deckungsgrad dient als Mass für die Risikobelastung der Risikoträger. Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Olivia Gradenwitz: Deckungsgrad. In: Fachwörterbuch für die berufliche Vorsorge. VPS Verlag 2010. ↑ a b Marco Jost und Urs Burch: Deckungsgrade und ihre Aussagekraft.
Nach dem VAG ist bei versicherungsförmigen Pensionsfonds eine Unterdeckung von bis zu 5% statthaft. Allerdings muss beim Eintreten einer Unterdeckung für den betreffenden Pensionsfonds umgehend ein Sanierungsplan entwickelt werden. Pensionskassen mit unterdeckung bwa. Nicht-versicherungsförmige Pensionsfonds: 10% Unterdeckung erlaubt Bei einem Pensionsfonds mit einem nicht-versicherungsförmigen Pensionsplan erhält der Versorgungsempfänger keine garantierte Mindestleistung. Der Wert bzw. die Höhe der späteren Rente hängt von den eingezahlten Beiträgen und der erzielten Rendite ab. Für nicht-versicherungsförmige Pensionsfonds darf die Unterdeckung nach dem VAG vorübergehend sogar bis zu 10% betragen. Für die vollständige Wiederherstellung erhalten sie auch mehr Zeit als das versicherungsförmige Pendant: Bis zu zehn Jahren darf die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in diesem Fall einräumen.
Eine geringe Unterdeckung liegt vor, wenn die Vorsorgeeinrichtung diese ohne Sanierungsmassnahmen gemäss Art. 65d Abs. 3 BVG innerhalb von fünf Jahren beheben kann. Die Sanierungsdauer einer erheblichen Unterdeckung sollte nicht länger als fünf bis sieben Jahre, maximal jedoch zehn Jahre betragen. Mögliche Sanierungsmassnahmen sind: Verwendungsverzicht auf der Arbeitgeberbeitragsreserve (keine eigentliche Sanierungsmassnahme) Sanierungsbeiträge Arbeitgeber und Arbeitnehmer, definitiver Verzicht auf Arbeitgeberbeitragsreserve durch Arbeitgeber Sanierungsbeiträge Rentner (nur sehr beschränkt möglich) Anpassung des Leistungskatalogs (z. Assepro : Pensionskasse in Unterdeckung – was sind die Folgen für mein Vorsorgeguthaben bei einem Firmenaustritt – ASSEPRO. B. Umwandlungssatz) Minder- oder Nullverzinsungen; Unterschreitung des BVG-Mindestzinssatzes Sistierung WEF-Vorbezug Die Sanierungsmassnahmen müssen gesetzeskonform sein und auf einer reglementarischen Grundlage beruhen. Die Massnahmen dürfen weder wohlerworbene Rechte verletzen noch eine widerrechtliche Rückwirkung haben. Sanierungsmassnahmen im Bereich der Leistungen sind oftmals mit der Möglichkeit verbunden, die «verlorenen» Leistungen wieder einzukaufen.