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Da kam Jesus bei verschlossenen Türen, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger hierher aus und sieh meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sagte zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. Noch viele andere Zeichen hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind. Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen Gedanken zum Text Dieser Tage begegnete mir folgendes Lied: Refrain: Da wohnt ein Sehnen tief in uns, o Gott, nach dir, dich zu sehn, dir nah zu sein. Es ist ein Sehnen, ist ein Durst nach Glück, nach Liebe, wie nur du sie gibst. 1. Strophe: Um Frieden, um Freiheit, um Hoffnung bitten wir. „Da wohnt ein Sehnen tief in uns…“ | Evangelischer Kirchenkreis Neukölln. In Sorge, im Schmerz – sei da, sei uns nahe, Gott.
Der kritische Blick auf mich selbst, auf meine Sehnsucht und Heimatlosigkeit, meine Licht- und Schattenseiten tut mir gut. Aber ob ich damit alle Probleme lösen kann? Ob ich mich selbst so heilen kann? Nikodemus in seiner Zeit kennt dieses innere Umhergetriebensein. Er weiß aber auch: aus sich selbst heraus wird er diese Unruhe, diese Sehnsucht nicht stillen können. Deshalb treibt es ihn raus in Nacht. Auf der Suche nach innerer Heimat, nach Halt und Ewigkeit, denn nicht nur das Kind in ihm will Heimat finden. Jesus weist Nikodemus nicht auf sich selbst, er lässt ihn nicht allein: Bei aller Arbeit an dir selbst, das Heil, der Sinn kommt nicht aus dir allein. Behalte die Gegenwart im Blick. Suche hier nach den Bildern des Lebens und der Liebe Gottes. Stelle seine Spuren fest, auch in den Zwischentönen und Unklarheiten des Lebens. Da wohnt ein sehnen tief in uns text translation. Ja, so versucht Jesus es zu sagen: Gott erinnert sich seiner Barmherzigkeit und Güte. Diese Bilder gilt es anzuschauen. Dazu muss man manchmal genauer hinsehen, Irdisches und Himmlisches unterscheiden lernen.