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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06. 04. 2000 Pilze für den Wirtschaftsanwalt Martin Suter erkundet die dunkle Seite des Mondes Die Cambridger Elektronikingenieure Pink Floyd versuchten in dem bombastischen Konzeptalbum "Dark Side of the Moon" (1973) die musikalische Zusammenführung der reduplizierten Stimmen der Natur und des Kosmos mit den Klängen und Klagen des technischen Zeitalters. Die Schattenseite des Mondes, Brandneu, Frei p&p in Großbritannien | eBay. In der perfekten Kontrolle der technischen Mittel wurde ein merkwürdiges Liebäugeln mit einem archaischen Anderen als Wahnsinn ins Werk gesetzt. So heißt es in dem Stück "Brain Damage": "Und wenn dein Kopf vor dunklen Ahnungen explodiert, dann treffen wir uns auf der dunklen Seite des Mondes. " Im Internet kursiert der Titel des Albums als Chiffre mehr oder weniger düsterer Theorien der "Synchronizität", nach denen alles mit allem zusammenhängt. Die Musik aber erfreut sich weltweiter Beliebtheit als Stimulans beim Konsum bewusstseinserweiternder Drogen. In Martin Suters Roman spielt die Platte formal wie inhaltlich eine Schlüsselrolle.
Hörbuch Hamburg, Hamburg 2007, 5 CDs, 388 min. (gekürzte Lesung), gelesen von Heikko Deutschmann, ISBN 978-3-89903-780-7. Hörbuch. Diogenes Verlag, Zürich 2013, 7 CDs, 508 min. (ungekürzte Lesung), gelesen von Gert Heidenreich, ISBN 978-3-257-80316-7. Die dunkle Seite des Mondes von Martin Suter - Hörbücher portofrei bei bücher.de. Verfilmung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Im September 2014 begannen die Dreharbeiten zu einer Kino- Verfilmung des Romans unter der Regie von Stephan Rick, der gemeinsam mit Catharina Junk auch das Drehbuch schrieb. Moritz Bleibtreu spielt Urs Blank, Jürgen Prochnow seinen Widersacher Pius Ott und Nora von Waldstätten die Lucille. [1] Der Film Die dunkle Seite des Mondes hatte im September 2015 beim Zurich Film Festival Premiere und kam im Januar 2016 in die Kinos. [2] Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Buch auf der Homepage des Verlags Rezensionsnotizen zu Die dunkle Seite des Mondes bei Unterrichtsprojekt zum Roman Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Pressemitteilung des Südwestrundfunks zu den Dreharbeiten vom 31. Oktober 2014 ↑ Offizielle Website zum Filmprojekt
Obdachlose aus Zürich wiederum führten ihn in die dortige Szene ein. Den Schutzumschlag des Buches ziert eine Illustration von Christoph Niemann. Ein kleiner rosaroter Elefant erscheint am Schlafplatz des Obdachlosen Fritz Schoch, der in einer Erdhöhle lebt. Woher er gekommen ist, kann nur Roux, ein Gentechniker, erklären. Roux hat vor, mit dem durch genetische Manipulation des Erbguts erzeugten, in der Dunkelheit leuchtenden, Elefanten das Geschäft seines Lebens zu machen. Die Pan-Trilogie 02: die dunkle Prophezeiung des Pan, Brandneu, Frei p&p in... | eBay. Der durch Zufall zustande gekommene Kleinwuchs bietet nun aber auch die Möglichkeit, ein lebendiges Spielzeug für Kinder zu produzieren und ein Patent dafür zu erwerben. Als Absatzmarkt spekuliert er auf die reiche Elite der arabischen Ölstaaten, die ihren Kindern sicher ein solches Spielzeug kaufen würde. Der Haken dabei ist jedoch, dass ihm das kleine Wesen gestohlen wurde, bevor er seine Experimente abschließen konnte und es der Wissenschaft als sein Werk präsentieren konnte. Kaung, ein burmesischer sogenannter Elefantenflüsterer, der in einem Zirkus arbeitet, hat die Geburt des genveränderten Tieres durch eine Elefantenleihmutter begleitet, sieht aber das kleine Wesen als etwas ganz Besonderes an, das heilig sei, beschützt und versteckt werden müsse.
Elefant ist der Titel eines Romans von Martin Suter aus dem Jahr 2017. Die in Zürich spielende Geschichte handelt von einer Intrige, die in wechselnden Milieus spielt. Im Mittelpunkt steht ein gentechnisch erzeugter rosa Minielefant, der seinem Schöpfer, dem Direktor einer Gentechnikfirma, durch das angestrebte Patent Geld und Ansehen bringen soll, was aber einige Personen der Geschichte verhindern wollen. Hintergrund [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Suter hatte vor einigen Jahren von einem Wissenschaftler erfahren, dass es denkbar sei, in naher Zukunft farbig leuchtende Tiere [1] zu züchten. Bereits 2007 wurde von derartigen Tierversuchen mit Katzen berichtet. [2] Diesen Aspekt greift der Autor in seinem Roman auf, da ihn diese Vorstellung nach eigenem Bekunden fasziniert habe. Der Autor antwortete auf die Frage, warum seine Geschichte sich teilweise im Obdachlosen -Milieu zuträgt: "Ich brauchte jemanden, bei dem es glaubwürdig ist, dass er in einer Höhle oder in einem Keller oder in einer Hausruine auf einen kleinen rosa Elefanten stößt und denkt, er sei zu besoffen, er müsse aufhören zu saufen, wenn er jetzt schon rosa Elefanten sehe.
Im Mittelpunkt von Suters subtilem Verweisungsspiel befindet sich ein Jagdmesser mit der Aufschrift "Never hesitate", das Pius Ott Urs Blank schenkt, wie überhaupt die Requisiten mit Symbolik geladen werden. "Alles hängt irgendwie zusammen", sagt Lucille, und so wächst sich die Geschichte zentriert von der Bildlichkeit des Kampfes um einen Wald von Symbolen aus, je mehr Blank sich in die Geheimnisse der Natur und seines Bewusstseins vertieft. Wie seit Tieck oder E. T. A. Hoffmann erscheint dabei der Wald als Projektionsraum des von Aufklärung Verdrängten, in dem sich alles spiegelt, was der Wirklichkeit der Geldwirtschaft als Antrieb unbewusst geworden ist. Die Geschichte erreicht ihre dramatische Phase, wenn dem Helden im Rausch das Erlebnis eines reinen Idealismus widerfährt: "Alles, was er bisher getan, gedacht, gelernt und gefühlt hatte, beruhte auf einem einzigen, gewaltigen Irrtum. Gut, bös, falsch, richtig, schön, hässlich, ich, du, mein, dein: alles Werte einer Skala, die die große, letzte Wahrheit außer acht ließ: Es gibt keine Vergleichsgrößen.
Derart an das vergessene Natürliche erinnert, öffnen sich dem vollendet zivilisierten Menschen die Sinne für andere, für archaische Erfahrungen. In einer an Proust gemahnenden Episode fördert der Geruch von Räucherkerzen mit Sandelholz-Aroma diffuse Erinnerungen zutage und öffnet ihm die Augen für die die Schönheit der Verkäuferin dieser Waren, des Hippie-Mädchens Lucille Roth. Mehrfach vitalisiert, wird Blank nun von Abenteuerlust ergriffen, die sich aber zunächst lediglich zwischen "Flohmarktstand und multinationalen Konzernen" erproben will. Der Liebelei mit dem einfach denkenden und wahrhaftigen Hippie-Mädchen wird die Auseinandersetzung mit seinen beiden Gegenspielern kontrastiert, dem undurchschaubaren Jäger, Eigenbrötler und internationalen Spekulanten Pius Ott, der in Blank einen Gleichgesinnten vermutet, und dem autokratischen Wirtschaftsmagnaten Anton Huwyler, der den größten Versicherungskonzern der Welt plant. Bald jedoch bemerken Blanks Geschäftspartner und Freunde an ihm sonderbare Veränderungen.