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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1, 0,, Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Bernhard ist einer der bedeutendsten deutschsprachigen Literaten aller Zeiten. Vor allem in Österreich sorgte er mit seinen polarisierenden Werken für zahlreiche Skandale. Die wohl heftigsten entstanden um seine Werke "Heldenplatz" und "Holzfällen. Am 4. November 1988 war das Burgtheater Schauplatz zahlreicher Demonstrationen; es wurde unter anderem eine große Ladung Pferdemist vor dem Eingang abgeladen. Es findet hier die Uraufführung von Thomas Bernhards Heldenplatz, nach den furiosen Wochen zuvor, in denen das Stück vor allem medial enorm skandalisiert wurde, statt. Als "Skandalstück" wurde Heldenplatz bekannt. Thomas Bernhard : Ist es eine Komödie? Ist es eine Tragödie? | Dieter Wunderlich: Buchtipps und mehr. Diese Arbeit hat es sich zum Ziel gesetzt, genauer unter anderem auf diese Einstufung einzugehen. Dazu wird zunächst der Inhalt des Stückes kurz zusammengefasst und die Protagonisten charakterisiert. Es folgt eine Werkinterpretation, in der unter anderem die Kritik an der österreichischen Bevölkerung und der österreichischen Politik zur Sprache kommt.
Die klare Sprache wirkt wie ein Hammer, der auf den Leser einschlägt. 1984 löste die Veröffentlichung einen Skandal aus Vor der Veröffentlichung des Buches waren nur Textausschnitte in Zeitungen veröffentlicht worden. Ein früherer Freund von Thomas Bernhards, der österreichische Komponist Gerhard Lampersberg, glaubte sich in der Figur des Herrn Auersbergers wiederzuerkennen. Er reichte Ehrenbeleidigungsklage ein. Das Gericht stufte den Text als so massiv beleidigend ein, dass die Bücher von Polizisten in den Buchhandlungen Österreichs beschlagnahmt wurden. Thomas bernhard holzfällen inhaltsangabe death. Kurze Zeit später wurde die Klage zurückgezogen. Bernhards Stil Die Sprache Bernhards nimmt den Leser jedes Mal aufs Neue gefangen. Die beleidigenden Behauptungen wirken im ersten Moment unüberlegt, abstossend, die negativen Äusserungen über Menschen unverhältnissmässig. Bernhard penetriert den Leser aber mit seinen Wiederholungen, bis der Leser schliesslich kapitulierend zustimmt. Der Leser kann letztendlich mitfühlen, sich in die Figur und seine Gedankenwelt hineinversetzen.
Akademischer Verlag Stuttgart, Stuttgart 2000, ISBN 3-88099-387-4. Daniel Kehlmann: Der melancholische Lobbyist. Thomas Bernhard: Holzfällen, in: Lob: Über Literatur. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2010, ISBN 978-3-498-03548-8 Wieland Schmied: A wie Auersberger, in ders. : Auersbergers wahre Geschichte und andere Texte über Thomas Bernhard; Ein Alphabet, Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra 2014, ISBN 978-3990282588, S. 12–24 Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Marcel Reich-Ranicki: Holzfällen in Der Kanon Wilhelm Ruprecht Frieling: Rezension "Holzfällen" in DER SPIEGEL: Who's who in Wien, 1984 Internationale Thomas Bernhard-Gesellschaft: Holzfällen Der Auftritt des Burgschauspielers – Ausschnitt (2:49 min) aus der Hörspielbearbeitung (2004) von Ulrich Gerhardt Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Thomas Bernhard: Holzfällen. Eine Erregung (= suhrkamp taschenbuch. Band 1523). Holzfällen – Wikipedia. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-518-38023-0, S. 302. ↑ Wilhelm Ruprecht Frieling: Rezension "Holzfällen" in ↑ Kay Link: Die Welt als Theater – Künstlichkeit und Künstlertum bei Thomas Bernhard.
Dieser Artikel behandelt das literarische Werk; zur Forstarbeit siehe Fälltechnik. Holzfällen. Eine Erregung ist ein 1984 erschienener Roman von Thomas Bernhard. Der Ich-Erzähler kommentiert, auf einem Ohrensessel sitzend, eine Wiener Abendgesellschaft, zu der er eingeladen wurde. Das Buch erzeugte nach seiner Veröffentlichung erhebliches publizistisches und juristisches Echo. Thomas bernhard holzfällen inhaltsangabe school. Inhalt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Ehepaar Auersberger veranstaltet ein "künstlerisches Abendessen" und lädt dazu Freunde und Bekannte, darunter einen Burgschauspieler, ein. Die Gesellschaft unterhält sich gut, allein der Ich-Erzähler langweilt sich. Der Burgschauspieler lässt auf sich warten, und die Gesellschaft wird zunehmend betrunkener. Der Erzähler reflektiert auf dem Ohrensessel in einem Monolog seine ihm immer nichtiger erscheinenden Beweggründe, überhaupt der Einladung des Ehepaars Auersberger gefolgt zu sein, und merkt, dass er für die Personen dieser Gesellschaft, von denen er die meisten über Jahre hinweg nicht mehr gesehen hat, nichts als Abscheu empfindet.
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Als keine Theaterbesucher mehr kommen, steht er auf. Da wird er von einem 50 oder 55 Jahre alten Mann nach der Uhrzeit gefragt. Es ist 20 Uhr. Der Mann trägt Damenhalbschuhe. Ekelhaft! Während der Theatersaison komme er jeden Abend in den Volksgarten und beobachte die Theaterbesucher, sagt er. Vor 48 Tagen habe er zum letzten Mal um 20 Uhr jemand im Volksgarten getroffen und ihn ebenfalls angesprochen. Obwohl er eine Armbanduhr trage, frage er in so einem Fall immer nach der Uhrzeit, um mit jemand ins Gespräch zu kommen. Der Erzähler begleitet den Mann, der unvermittelt sagt: "Die Welt ist ein Zuchthaus. " Sie gehen zum Parlament, von dort zurück und weiter durch die Innenstadt. Holzfällen. Eine Erregung - Thomas Bernhard. Erst jetzt fällt dem Erzähler auf, dass der Mann nicht nur Damenschuhe trägt, sondern auch einen Damenhut und einen Damenwintermantel, vermutlich überhaupt Frauenkleider. Der seltsame Fremde berichtet, dass sich seine Eltern vor sechs Wochen das Leben nahmen. Die beiden Männer nähern sich dem Donaukanal. Hundert Meter vor der Brücke hinter der Rossauerkaserne sagt der Transvestit: "Da, an dieser Stelle […] Ich stieß sie blitzschnell hinein.