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Brauche Hilfe in Deutsch: Metrum von Mailied? Hallo, Ich wollte fragen, ob jemand weiß, welches Metrum beim "Mailied" von Ludwig Christop Heinrich Hölty verwendet wurde. Ich kann mich nicht zwischen Jambus oder Trochäus entscheiden, würde aber auch Jambus tippen. Das Gedicht: Der Anger steht so grün, so grün, Die blauen Veilchenglocken blühn, Und schlüsselblumen drunter, Der Wiesengrund Ist schon so bunt, Und färbt sich täglich bunter. Drum komme, wem der Mai gefällt, Und freue sich der schönen Welt, Und Gottes Vatergüte, Die diese Pracht Hervorgebtacht, Den Baum und seine Blüte. Welches Metrum bei "Die schlesischen Weber"? (Schule, Deutsch, Gedicht). Danke im Vorraus:)
". Die darauffolgenden drei Strophen beschäftigen sich mit der Aufzählung der Flüche, die die Weber verweben. Der erste Fluch gilt Gott. In Metaphern wie "Winterskälte" und "Hungersnöten" in Zeile 7 wird ausgedrückt, zu welchen Zeiten die Weber auf Gott gehofft hatten, er sie aber im Stich ließ. Sie sind enttäuscht über ihren Gott, der für sie die einzige Hoffnung bedeutet hat. Schon allein aus der Ausdrucksweise geht hervor, dass die Weber ihren Glauben an Gott verloren haben. Dies wird durch eine Aufzählung in Zeile 9 deutlich gemacht: "Er hat uns geäfft und gefoppt und genarrt -". Die schlesischen weber analyse stratégique. In dieser Aufzählung ist auch eine Alliteration enthalten ("gehofft", "geharrt", "geäfft", "gefoppt", "genarrt" Zeile 8/9). Diese Aufregung wird durch einen Gedankenstrich abgebrochen und die Weber werden sich wieder ihrer Situation bewusst, sie weben noch immer. Die Häufigkeit dieses Ausrufs verdeutlicht, dass die Weber wirklich nichts anderes tun können, als weben. Ihre gesamten Gefühlsregungen enden immer wieder im Bewusstsein über ihre Tätigkeit.
Das Wort "fletschen" in der zweiten Verszeile gehört eigentlich ins Reich der wilden Tiere, aber hier steht es symbolisierend für die Situation der Weber. Sie fühlen sich Hunden ähnlich, bei dem Hungerlohn, den sie für ihre Arbeit bekommen. Fletschen bedeutet im Tierreich aber auch eine Reaktion auf drohende Gefahr. Dies zeigt, dass die Weber noch immer entschlossen sind, sich gegen ihre Zustände zu wehren. Die folgende Zeile beginnt mit Einführungsstrichen, da die Weber beginnen, selbst über ihre Missstände zu sprechen. Man erkennt eine Personifizierung von Deutschland, denn die Weber weben das Leichentuch für das Land. Interpretation. Heinrich Heine: "Die schlesischen Weber". Aber Deutschland kann niemals so sterben, dass man es in ein Leichentuch wickeln kann. Auch kann man natürlich keinen Fluch direkt mit hineinweben, sondern sich nur denken und vorstellen, dass man ihn hineinwebt. Die vierte Verszeile endet mit einem Gedankenstrich, was zeigt, dass von nun ab aufgezählt werden könnte, wem der Fluch gilt. Dann folgt der Ausruf "Wir weben, wir weben!