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Martin Gypkens verfilmte die Erzählung "Hurrikan" aus dem Erzählband "Sommerhaus, später" von Judith Hermann in "Nichts als Gespenster". Die junge Autorin Judith Hermann beschreibt in ihren Geschichten kurz und prägnant Begebenheiten des Alltags, die aber nie alltäglich sind. Es gibt immer eine unerwartete Wendung, und die Handlung spielt sich an sehr unterschiedlichen Schauplätzen ab: von exotisch ("Hurrikan") bis abgelegen ("Diesseits der Oder"). Inhaltsangabe von Sommerhaus später | Zusammenfassung. Die teilweise nur ein paar Seiten langen Erzählungen vermitteln einfühlsam die Befindlichkeit der Personen und die Stimmungen am Ort. Über allen Geschichten liegt ein Hauch von Melancholie. In der Erzählung "Camera Obscura" sagt die Protagonistin beispielsweise "Glück ist immer der Moment davor. " Judith Hermann wurde 1970 in Berlin geboren. Ihr erstes Buch (1998) hat sich schnell zum Bestseller entwickelt und viel Kritikerlob erhalten. Außerdem bekam sie den Hugo-Ball-Preis, den Bremer Literaturpreis und den Kleist-Preis der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft.
Dies kann ein möglicher Hinweis auf die scheinbare Objektivität sein (siehe Stichwort: Sichtweise). Symbolik: Es sind sechs Dingsymbole zu finden: Haus, Schiff, Kirche, Efeu, Schlüssel. Es gibt ein Namenssysmbol, den Stein, ein Zahlsymbol, die Dreiundzwanzig sowie ein Farbsymbol und das heißt Blau. Analogie: Die Erzählung arbeitet mit folgenden rhetorischen Figuren: die eine besteht aus der Kette Musik-Drogen-Eigenschaften. Die andere aus den Blöcken Raum- und Kommunikationsmotiv. Charakter: Auf bemerkenswerte Weise vermittelt die Erzählerin in ihren Handlungsweisen den Hang zu einem Aufschiebeverhalten. Zu Judith Hermanns "Sommerhaus, später". Eine didaktische Analyse nach Wolfgang Klafki - GRIN. Stereotyp thematisiert ihr Verhalten das Verhältnis von Liebe zu generationstypischen Ansichten. HISTORISCHER HINTERGRUND Judith Hermann, geboren am 15. Mai 1970 in Berlin-Neukölln, ist eine Schriftstellerin und Diplomjournalistin. Ihre universitäre Karriere beginnt sie mit einem Studium der Germanistik und Philosophie. Dies bricht sie für eine Selbstfindungsphase, in der sie sich als Sängerin und Managerin einer Popband engagiert, ab.
In der Ausarbeitung wird deutlich, wie Stein versucht die Ich-Erzählerin von seinen Plänen überzeugen und wie Steins überhobene Selbstfokussiertheit und der innere Konflikt der Protagonistin dafür sorgen, dass dieser Traum nach gemeinsamer Sesshaftigkeit scheitert.
Die Kurzgeschichte Sommerhaus, später handelt von dem Berliner Taxifahrer Stein, der seinen Traum ein Sommerhaus auf dem Land zu kaufen, verwirklicht. Er bietet der Ich-Erzählerin die Möglichkeit zu ihm zu ziehen, doch sie zögert. Zu Beginn der Erzählung informiert der Taxifahrer Stein die Ich-Erzählerin telefonisch, dass er endlich sein Sommerhaus gefunden und gekauft habe. Stein holt die Ich-Erzählerin ab, um ihr das Haus zu zeigen. Während der Fahrt, welche die Rahmenhandlung bildet, erinnert sich die Ich-Erzählerin daran, wie sie Stein auf einer Taxifahrt kennen gelernt hat. Der obdachlose Taxifahrer wohnte daraufhin einige Zeit bei der Ich-Erzählerin. Viele gemeinsame Taxifahrten durch Berlin lassen eine Freundschaft zwischen den beiden entstehen und Stein erzählt der Ich-Erzählerin seinen Traum von einem Sommerhaus. Außerdem integriert sich Stein in den Freundeskreis der Berlinerin. Reisegedichte - Textaussage. Die Clique besteht aus jungen Künstlern, die vor allem gemeinsam feiern und Drogen konsumieren. Stein kommt nach einiger Zeit bei einer anderen Bekannten der Ich-Erzählerin unter.
In beiden Fällen steht die Ruine für etwas altertümliches und für etwas aus "langer vergangener Zeit (Z. 270f. )", welches einen zum nächsten Aspekt führt. Dieselbe Schlüssigkeit mit Zusätzen lässt sich auch in der Schiffsmetapher 2 wiederfinden, welche die Ich-Erzählerin für das Haus benutzt. Die Ich-Erzählerin nennt das "Schiff (Z. 270)" ein "stolzes (Z. Sommerhaus später inhaltsangabe. 272)" aber auch ein angejahrtes Schiff (vgl. 272). Wie bereits erläutert, ruft auch das Schiff positive Konnotationen bei ihr hervor, jedoch hält sie es und damit die Idee einer gemeinsamen Zukunft für nicht mehr zeitgemäß. Diese Unzeitgemäßheit wird durch die Tatsache unterstrichen, dass die Akteurin das große Schiff als "gestrandet (vgl. 272)" betrachtet, woraus sich die logische Konsequenz ergibt, dass die Protagonistin es für so gut wie unmöglich hält, dass das Schiff wieder in See sticht, welches auf der Metaebene wiederrum bedeutet, dass sie eine erneute Beziehung, eine neue, eine auf der See stattfindende, lange "Reise" mit Stein auf diesem Schiff und damit in dem Haus für ausgeschlossen hält, dennoch muss weiterhin der innere Konflikt im Hinterkopf betrachtet werden.