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Eine weitere Option besteht in der Einlage eines Memokath-Stents, der den Ureter im Sinne eines Platzhalters offenhält. Ureter-Ileum-Interponat Bei dieser Operationstechnik wird der Ureter komplett vom Nierenbecken bis zur Harnblase mit einem ca. 30cm langen Segment des terminalen Ileums ersetzt. Das Dünndarmsegment wird ca. 30 cm oralwärts der Bauhin'schen Klappe ausgeschaltet, um die Resorption von Vitamin B12, Folsäure und Gallensalzen nicht zu gefährden. Die Kontinuität der Dünndarmschlingen zwischen dem ausgeschalteten Segment wird durch eine Klammernaht wiederhergestellt. Das ausgeschaltete Dünndarmsegment wird nun in Richtung seiner eigenständigen Peristaltik zunächst mit dem Nierenbecken anastomisiert, so dass ein Urintransport vom Nierenbecken in Richtung Harnblase gewährleistet ist. Die Harnblase wird wie oben beschrieben mobilisiert und zwischen Haltefäden eröffnet. JJ-Schienen – das Sortiment - Coloplast. In das Ileumsegment wird eine innere Harnleiterschiene eingelegt, die bis zum Nierenbecken reicht. Nunmehr wird das Ileumsegment mit der Harnblase anastomosiert, die Harnblase nach Einlage eines suprapubischen Blasenkatheters verschlossen.
Zusätzlich erfolgt die Einlage eines transurethralen Dauerkatheters, der für 7 Tage belassen wird. Bei normaler Miktion kann der suprapubische Katheter am Folgetag entfernt werden. Die innere Harnleiterschiene verbleibt in aller Regel 4 Wochen bevor diese ambulant über eine Blasenspiegelung entfernt wird.
Es wurde die intravesikale Lage der DJ-Katheter (ipsilateral, Hhe Symphyse, kontralateral) whrend der Einlage und Entfernung (beides in Steinschnittlage) dokumentiert. Ebenfalls untersucht wurden zustzliche, zwischenzeitliche Bilder in Rckenlage. Anschliessend analysierten wir die Hufigkeit der Lagenderung sowie deren Abhngigkeit mit der Ureterlnge sowie auch der Steingrsse resp. Steinlage. Resultate: Insgesamt wurden 1466 Rntgenbilder von 572 Patienten ausgewertet. Bei 42% der Patienten in Steinschnittlage wurde ber die Zeit eine Lagenderung dokumentiert. Die Stents verlagerten sich hauptschlich von der ipsilateralen in die kontralaterale Position. Eine Vernderung der Stentposition zwischen Rckenlage und Steinschnittlage wurde in 50. 3% der Patienten beobachtet. Im Allgemeinen schienen die Unterschiede zwischen Ureter- und Stent-Lnge keinen Einfluss auf die Hufigkeit der Positionsnderungen zu haben, ebenso wenig wie die Steingre oder die Steinlage. Umgekehrt stieg die Wahrscheinlichkeit, dass ein Stent bei einer oder mehreren Untersuchungen ipsilateral positioniert war, mit einem lngeren Ureter und mit einem krzeren Stent.