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Der Erfolg des Umbaus unserer Energieversorgung, der Energiewende, hängt auch davon ab, wie zukunftsfähig und fortschrittsorientiert Versorgungsunternehmen in Deutschland aufgestellt sind und welche Rahmenbedingungen sie hierzulande vorfinden. Stadtwerke vereinen dabei zahlreiche Bereiche unserer Energiewirtschaft unter einem Dach: Energiegewinnung, Strom- und Gasversorgung, Netzausbau, große zentrale und kleine dezentrale Anlagen, Unternehmen und Haushalte, Großhandel und Endkunden. Kein zweiter Akteur ist demnach so weitreichend in die Energiewende involviert und kaum einem Zweiten wird so viel dabei abverlangt. Das heißt aber auch: Wenn die Energiewende bei den Stadtwerken gelingt, dann gelingt die Energiewende im Ganzen. Welche Relevanz haben Stadtwerke heute? Welche Rolle spielen Stadtwerke in Zukunft? Zukunft der stadtwerke restaurant. Diesen und weiteren Fragen gehen wir gemeinsam mit dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) und in Kooperation mit folgenden Premium-, Basis- und Multiplikationspartnern nach: Discussion Paper Discussion Paper "Das Stadtwerk der Zukunft" 2017 | Dr. Steffen Jenner, Fabian Schmitz-Grethlein, Anika Uhlemann Keine andere Akteursgruppe ist so weitreichend und tiefgreifend involviert in den Umbau unserer Energieversorgung wie die Stadtwerke und kaum einer anderen wird dabei so viel abverlangt.
Anders stellt es sich beim Mess- und Zählwesen dar: Auch dies gehört mit 94 Prozent bei fast allen Unternehmen zum eigenen Tätigkeitsfeld. Allerdings sieht gerade mal die Hälfte (51 Prozent) dieses als Kernkompetenz. Kurz meint: "Hier können sich Kooperationen anbieten, doch auch die vermeintlichen Kernkompetenzen sollten kritisch auf ihr Kooperationspotenzial geprüft werden. Zukunft stadtwerke deutschland. " Weitere Wertschöpfungsstufen, in denen sich die Stadtwerke horizontale Kooperationen vorstellen können, sind Shared Services wie das Personal- oder Rechnungswesen (68 Prozent), Asset Services - Aufgaben rund um Netz und Anlagen der Versorger wie Planung, Bau, Instandhaltung und Betrieb - (57 Prozent) und der Handel (56 Prozent). Eignerstruktur nicht unterschätzen Die meist kommunale Eignerstruktur der Stadtwerke und die tief gehenden Einschnitte, die eine Kooperation mit sich bringt, stehen in großem Widerspruch. Während Kooperationen mit vielen Veränderungen verbunden sind, pochen gerade die stark politisch geprägten Eigner auf weitestgehende Stabilität.
Je nach Integration und Größe der Anlagen können Wohnquartieren durch intelligente Gesamtkonzepte 30 - 70 Prozent 3 des Strombedarfs (neben der 100-prozentigen Versorgung mit Wärme) durch die Energieerzeugung aus dezentralen Erneuerbaren Energien decken. Immobilienbetreiber/-besitzer profitieren wiederum vom positiven Image der regenerativen Energieerzeugung sowie den langfristig kalkulierbaren Energiekosten. Durch den hohen Kapitaleinsatz (bei aktuell niedrigen Zinsen) sowie die Reduktion von Brennstoffkosten sind auch Flatrate-Modelle für Mieter denkbar. Das vergrößert die Attraktivität der Immobilie und ermöglicht höhere Mieteinnahmen. Abbildung 1: PV und BHKW mit Strom- und Wärmeeigenverbrauch; Batteriespeicher, und Ladesäule in Wohngebäuden Mittels Mieterstrommodellen bietet die Dezentralisierung finanziell Vorteile. Neben dem direkten Eigenverbrauch der erzeugten Energie wird der Überschuss an Strom ins Netz eingespeist oder in einem Speicher gelagert. Stadtwerke-Chefs im Saarland vor Neuausrichtung?. Des Weiteren kann der erzeugte Eigenstrom der PV-Anlage zur Deckung des Allgemeinstroms (Aufzüge, Verkehrsflächenbeleuchtung, Strom für Heizungsbetrieb, etc. ) beitragen.
"Ersatzbrennstoffe" ist ein Euphemismus für Müll: es handelt sich dabei vorwiegend um Pappe, Papier und Plastik, welche im Abfallwirtschaftszentrum aufbereitet werden und deren Verbrennung bis zu 60% als klimaneutral gilt. Das greenco 2 ncept-Ziel Die Stadtwerke Flensburg haben sich bereits 2007 das Ziel gesetzt, bis 2050 CO 2 -neutral zu werden. Dabei stellen sie auch ihren eigenen Präsentationen zum Thema immer voran, dass es nicht reiche, irgendwann vor 2050 die Emissionen abrupt auf Null sinken zu lassen (Ziel 1), sondern diese auch bis dahin begrenzt werden müssen (sprich: einem Zielpfad folgen; Ziel 2). Es wird sich also an einem CO 2 -Budget orientiert, wie es die Klimawissenschaft auch tut. Die jährlichen Gesamtemissionen liegen heute im Schnitt 100. 000 Tonnen unter denen von 2007. Leider liegen sie immer noch deutlich über dem greenco 2 ncept-Zielpfad, wodurch bereits über 850. Zukunft der stadtwerke 1. 000 Tonnen zuviel CO 2 emittiert wurden – was dem Gesamtbudget der Jahre 2041 bis 2050 entspricht. So wird es mit fortschreitender Zeit immer unwahrscheinlicher, das greenco 2 ncept-Ziel noch einzuhalten, wie aus dem nächsten Diagramm ersichtlich wird.
So legen Geschäftsführer und Aufsichtsräte großen Wert darauf, dass die Lasten im Rahmen einer Kooperation gleich verteilt sind (87 / 91 Prozent). Für die Aufsichtsräte als Vertreter der Eigner hat auch die Wahrung der eigenen Identität der Unternehmen einen besonders hohen Stellenwert (91 Prozent). Für eine Kooperation muss allerdings auch die Bereitschaft da sein, "in einigen Wertschöpfungsstufen von Kompetenz und Verantwortung loszulassen", erläutert Kurtz. "Zu starkes Festhalten an der eigenen Identität verhindert, dass sich das volle Potenzial einer Kooperation entfalten kann. Die Zukunft der Stadtwerke. " Entsprechend geben die befragten Aufsichtsräte häufig auch politische Faktoren als Gründe für gescheiterte Kooperationen an. Champions zeigen, wie es geht Welche Faktoren über Erfolg oder Scheitern einer Kooperation entscheiden, zeigt ein Blick auf erfolgreiche Kooperationen (Champions). Strategische, technische, kulturelle und persönliche Übereinstimmungen sind Voraussetzungen für den Erfolg. So halten nahezu alle Geschäftsführer (91 Prozent) vergleichbare strategische Zielvorstellungen für wichtig, eine tatsächliche Übereinstimmung ist aber nur bei den Champions (81 Prozent) gegeben.
Ihre Ansprechpartner Andreas Faulmann Partner Andreas Faulmann leitet die Service Line M&A Transaction Services in EMEA und die M&A Services in Deutschland. Er ist Partner am Standort Düsseldorf und verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in den... Mehr Mario Schmitz Partner | Finance & Performance Mario Schmitz ist Partner im Bereich Finance und verantwortet das Market Offering Finance Strategy. Er blickt auf mehr als 25 Jahre Beratungserfahrung zurück. Im Rahmen der Organisationsberatung liege... Mehr Dr. Andreas Langer Partner | Energy, Resources, Industrials Dr. Andreas Langer und sein Team verfügen über langjährige Expertise im hochregulierten Umfeld bzw. Die Zukunft der Leipziger Fernwärme - Leipziger Stadtwerke. in Branchen mit starkem politischem Einfluss. Der zentrale Tätigkeitsschwerpunkt liegt auf der Gesta... Mehr Fanden Sie diese Information hilfreich? Auch interessant
Gedacht, gemacht Denken bringt weiter, Handeln erst recht. Ohne die Praxis ist der beste Plan nur ein Stück Papier oder eine Summe aus Einsen und Nullen. Beispiel Dezentralisierung: Was lange auf Unternehmensseite gedacht wurde, spielt sich heute bei den Konsumenten tatsächlich ab. Sie erzeugen, speichern und verbrauchen Energie. Was das für die Thüga bedeutet? Wir gehen mit und bieten unseren Partnern Lösungen, die für Prosumenten gedacht und gemacht sind. Gemacht mit Mut Keine halben Sachen: Die Digitalisierung stellt Stadtwerke und Regionalversorger vor eine immense Herausforderung. Kleinere Unternehmen alleine bewältigen diese Mammutaufgabe nicht. Egal, ob es um Vernetzung, Datensicherheit oder smartes Leben geht. Unsere Plusgesellschaften bieten spezialisierte Lösungen an, und mit der Kraft der Gruppe leisten die Thüga-Stadtwerke gemeinsam, was einzelne Partner nicht stemmen können, beispielsweise bei der Schaffung einer gemeinsamen Abrechnungsplattform. Innovation braucht Mut zum Risiko: Mut, etwas auszuprobieren und Mut, auch einmal Ideen zu verwerfen.