Kleine Sektflaschen Hochzeit
Hast du schon mal was von Ossobuco gehört? Nein? Dann musst du jetzt unbedingt weiterlesen, denn sonst könnte dir eines der besten Schmorgerichte Italiens durch die Lappen gehen! Ossobuco heißt übersetzt "Knochen mit Loch" und das sind Kalbsbeinscheiben, die mit Wurzelgemüse und Tomaten bei niedriger Temperatur langsam im Ofen gegart werden. Unser Ossobuco alla Milanese braucht Zeit, es ist also genau das Gegenteil von dem, was wir oft essen. Das hier ist Slowfood vom Feinsten. Ossobuco ist die Königin des Schmortopfes In Norditalien kennt man Ossobuco als die Königin des Schmortopfes – und das zu Recht! Rezeptklassiker: Ossobuco alla milanese - [ESSEN UND TRINKEN]. Fleisch und Gemüse werden sachte angeschmort, so ergibt sich der unvergleichlich aromatische Geschmack, der durch das ausgebratene Fett des Markknochens abgerundet wird. Dazu kommen geschälte Tomaten, Wein und Brühe sowie ein paar Kräuter. Im Ofen darf schließlich alles zwei Stunden langsam vor sich hin schmurgeln. Während dieser Zeit hast du frei und du kannst tun was du gerne möchtest.
Karotten und Sellerie schälen und in etwa 5 cm lange und 2 cm dicke Stifte schneiden. Lauch längs halbieren, waschen, vierteln und in etwa 5 cm lange Stücke schneiden. Ofen auf 180°C vorheizen. Die Rinderbeinscheiben mit Salz und Pfeffer würzen und in einem großen Bräter in heißem Olivenöl von beiden Seiten kräftig anbraten. Herausnehmen und beiseite stellen. Das Gemüse in den Bräter geben und unter Rühren hellbraun anrösten. Mit einem Drittel des Rotweins ablöschen und den Bodensatz unter Rühren lösen. Den Rotwein einkochen lassen, bis das Gemüse wieder zu braten anfängt. Diesen Vorgang, den man als "deglassieren" bezeichnet und der der Soße besonderen Glanz und Geschmack gibt, noch zwei Mal wiederholen. Beim letzten Mal das Tomatenmark zugeben und kurz mitrösten. Mit etwa 1/2 Liter Wasser oder Rinderbrühe auffüllen und kurz aufkochen lassen. Geschmorte beinscheibe italienische. Sich bildenden Schaum mit einem Schaumlöffel abschöpfen. Beinscheiben und die Gewürze wieder in den Bräter geben und das Ganze zugedeckt für etwa 2 bis 3 Stunden im Ofen schmoren lassen.
4. Das Fleisch in den angewärmten Schmortopf umfüllen und sofort mit dem Deckel verschließen. In der Pfanne nun die geschnittenen Gemüse kräftig anbrutzeln lassen, mit Rotwein ablöschen, Pfeffer und Salz zufügen, kurz aufkochen lassen und alles über das Fleisch im Schmortopf gießen. 5. Das Fleisch etwa 90 Minuten schmoren lassen und wenn nötig, immer wieder etwas von der Fleischbrühe angießen. 6. Nach der Garzeit das Fleisch herausnehmen und abgedeckt warmhalten, bis das Sößchen fertig ist. 7. Dazu den Bratsud mit einem Pürierstab durchmixen - die Soße ist jetzt schön sämig. Wer noch mehr Soße braucht, kann den Sud mit Brühe verlängern, braucht dann aber eventuell etwas Soßenbinder. 8. Die Soße mit Weinbrand abschmecken und zur Beinscheibe servieren. 9. Dazu gab es Rösti und einen Spitzkohl gebraten, der nun wirklich ein "gelungenes Experiment" war! 10. Ich stelle das Rezept dafür, das total einfach, aber sehr gut ist, deshalb auch noch separat hier ein.