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Handlung von "Der schöne Tag" Der schöne Tag ist ein Film aus dem Jahr 2000 mit den Hauptdarstellern Serpil Turhan, Bilge Bingül, Florian Stetter, Selda Kaya, Hafize Üner. Die deutsche Erstausstrahlung war am 18. 10. 2001. Die 21-jährige Deniz lebt in Berlin und arbeitet als Synchronsprecherin. Die junge Frau hat hohe Ansprüche an das Leben und sich selbst. Nach einem Synchronjob trifft sie in einem Café ihren Freund Jan und geht mit ihm spazieren. Dabei trennt sie sich von ihm und läuft den Rest des Tages durch die sommerliche Stadt.
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Den gemeinsamen Nenner der Filme bildet die Tatsache, dass "es sich bei den Hauptfiguren jeweils um junge Personen türkischer Herkunft handelt, die in Deutschland aufgewachsen sind", so der Regisseur in einem Interview. Im Mittelpunkt des letzten Teils steht eine Berliner Schauspielerin, Deniz. Die Kamera verfolgt Deniz vom Morgen eines Sommertages bis zum nächsten Morgen: Sie erwacht in der Wohnung ihres Freundes Jan, geht nach Hause und anschließend zur Arbeit in ein Synchronstudio. Später trennt sie sich von Jan und besucht ihre Mutter. Nach einem Casting lernt sie Diego kennen, einen Portugiesen, mit dem sie sich für den späten Abend verabredet. In der Zwischenzeit trifft sie ihre beruflich erfolgreiche Schwester aus Hamburg. Sie verbringt die Nacht mit Diego ohne körperliche Annäherung. Am Morgen hat sie ein verkrampftes Gespräch mit Jan, das ohne Versöhnung endet. Zuletzt erzählt ihr eine Dozentin in einem Café von den geschichtlichen Hintergründen der Liebe. Wenn diese Aufzählung alltäglich wirkt, ist das kein Zufall.
Am 11. März 1938 wird Österreich zum ersten Opfer des Nationalsozialismus – jedenfalls verkündet das eine Ausstellung, die 1978 in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau eröffnet und vierzig Jahre später schließt. "Der schönste Tag" zeigt das Ringen um ein neues Konzept, das zugleich auch die Frage nach dem Selbstverständnis der Republik aufwirft. Fabian Eder betritt mit seinem Film ein verwinkeltes Panoptikum der Narrative. Welche Geschichte soll überdauern, wie viel Ehrlichkeit ist zumutbar? (Quelle: Diagonale 2021) Weitere Filme mit
Das Filmdrama wurde bei den Hofer Filmtagen 2011 uraufgeführt und erstmals am 18. Januar 2012 im Ersten ausgestrahlt. Handlung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Anästhesistin Sibylle Langhoff lebt mit ihrem Mann Lars und den beiden Kindern Maike und Piet ein scheinbar glückliches Leben, doch das täuscht. Die junge Frau hat Depressionen, weiß nichts mehr mit dem Leben anzufangen. An einem sonnigen Tag quartiert sie die 14-jährige Maike und den 7-jährigen Piet bei Freunden aus und nimmt sich das Leben. Ihr Mann Lars, Landschaftsarchitekt, bekommt am nächsten Morgen eine zeitversetzt geschickte E-Mail von Sibylle und findet sie tot auf einer Lichtung im Wald. Als er es den Kindern erzählt, sind diese zunächst tief schockiert. Maike erfährt, dass ihre Mutter sich umgebracht hat, macht sich Vorwürfe, beginnt aber auch die Liebe ihrer Mutter zu ihr infrage zu stellen. Sie sucht einen Grund und denkt, dass ihr Vater mit der hilfsbereiten Nachbarin Petra ein Verhältnis hatte. Piet dagegen wird erzählt, seine Mutter sei nur krank gewesen, allerdings hört er Selbstmordgerüchte in der Schule und beginnt sich die Anwesenheit seiner Mutter vorzustellen.
So werden praktisch nur relativ banale alltägliche Gegebenheiten erzählt, die aber eben in einem völlig anderen Licht erscheinen. Ebenso bietet das Drehbuch tolle Dialoge, die sehr oft sehr gekonnt in mehrdeutigem bzw. übertragenen Sinn das Thema und den Schmerz der Protagonisten aufgreifen. Wenn z. B. die pubertär trotzige Tochter versucht einen Kuchen zu backen und der Satz fällt 'Hoffentlich wird der was. Mama hatte es mir mal gezeigt, aber ich hab nicht richtig aufgepasst…' Das verdeutlicht finde ich sehr schön die bekannte Situation, wenn man etwas zu selbstverständlich nimmt bzw. nur noch beiläufig wahrnimmt, nicht schätzt bzw. würdigt, oder vielleicht genervt ist, und dann hinterher geneigt ist sinngemäß zu sagen 'wenn ich gewusst hätte, dass es das letzte Mal ist, hätte ich mich anders verhalten'. Das trifft ja auch auf ganz banale Sachen zu. Filmisch ist so ein Satz reizvoll, weil man es den Charakter eben nicht konkret aussprechen lassen muss. Dieses Stilmittel wird öfter eingesetzt.