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Als Sara endlich in Berlin ankam, nach einer Reise, die in zweieinhalb Tagen durch sechs Länder führte, die kein Abenteuer war, sondern eine Flucht, wurde erst einmal ihr fünfter Geburtstag gefeiert. Mit einer großen 5 als Luftballon, einer Kerze auf einem Stück Kuchen, und einem jüdischen Geburtstagslied. Man konnte dabei zusehen, in einem kleinen Video, dass die Berliner Chabad-Gemeinde in den sozialen Medien teilte. Ein Zeichen der Freude, der Erleichterung. Die Gemeinde hat 108 jüdische Kinder und Jugendliche aus Odessa nach Berlin geholt, raus aus dem Krieg in der Ukraine. Mit den Kindern kamen ihre Betreuer. Die Stadt fürchtet Angriffe der russischen Armee, im Waisenheim der jüdischen Gemeinde Mishpacha Chabad in Odessa schliefen die Kinder in den ersten Kriegsnächten dicht an dicht im Keller, am Montag noch veröffentlichte das Heim diese Bilder auf Instagram. Wie die Kita Pastor Hein aus Sulzbach Altenwald den dritten Platz beim deutschen Kita-Preis feiert. Die Kinder mussten raus aus der Stadt, aus dem Land. Nach einem Anruf war klar, dass sie nach Berlin kommen, sagt Jana Erdmann von der Chabad-Gemeinde.
Tuesday, 17. 05. 2022 | 18. 00 Uhr | Zoom | Fach Kunst Das Fach Kunst der Universität Paderborn setzt die Reihe «CITYRAMA - STRASSE ALS ATELIER» im Sommersemester fort. In Anbindung an praktische und theoretische Veranstaltungen im Fach Kunst werden konzeptionelle Bezüge von Kunstwerk, Ort, Raum und Kontext dargestellt. In der Kunst des 21. Jahrhunderts sind Straße und Stadt eng miteinander verschaltet und Impulsgeber, Motiv und Material für künstlerisches (subversives) Handeln, bildnerische Grenzüberschreitungen und hybride Formate. Durch aktuelle Ansätze der Urban Studies, durch kulturhistorische Mobilitätskonzepte und Methoden choreografischer und kuratorischer Feldforschung sowie Aktionen im öffentlichen Raum hat sich eine transitorische Lesart von «Straße» entwickelt. Gemeinsam mit Künstler*innen aus Köln, Basel und Berlin möchten Prof. Dr. Waisenhaus evakuiert: Waisenkinder aus Odessa flüchten nach Berlin | rbb24. Sabiene Autsch und Prof. Max Schulze Projekte und Werke diskutieren, die von der linearen Perspektive und der pragmatisch-rationalen Gerichtetheit von Straßen ebenso handeln wie auch von interventionistischen Praxen und nicht-linearen Wahrnehmungsästhetiken.
"Gerade auch in einer Zeit des wachsenden Antisemitismus ist dies ein ermutigendes Ausrufezeichen dafür, dass jüdisches Leben Teil der Identität unseres Landes war und ist. "