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Startseite Lokales Landkreis Diepholz Syke Erstellt: 19. 11. 2021 Aktualisiert: 19. 2021, 18:03 Uhr Kommentare Teilen Hier könnte bald die nächste Durchfahrtsperre an der Hauptstraße entstehen. © Heinfried Husmann Was soll aus der Hauptstraße werden? Diese Frage beschäftigt auch die Anlieger der Syker Einkaufsstraße. Wir haben mit ihnen gesprochen - und viele unterschiedliche Antworten erhalten. Syke – Niemand findet die jetzige Verkehrsführung auf der Hauptstraße wirklich gut. Viele meinen, die vorherige Regelung war besser, aber auch die war längst nicht optimal. Baumaßnahme soll kurzfristig gestoppt werden: Querungshilfe an der Hauptstraße zu teuer für Jesteburg? - Jesteburg. Und alle halten die neueste Idee, aus dem (Blick auf den Stadtplan:) unteren Teil vom Mühlendamm bis zum Grevenweg eine Sackgasse zu machen, die dann aber in beide Richtungen befahrbar wäre, für unsinnig und wirklichkeitsfremd. Das ist das Ergebnis einer kleinen Umfrage in der Innenstadt. Spontan und garantiert nicht repräsentativ. Aber unverblümt und ehrlich. Wir haben die Leute gefragt, die an der Hauptstraße arbeiten und ihren Lebensunterhalt verdienen.
Zwei Grundvoraussetzungen müssen seiner Ansicht nach erfüllt sein. Erstens: Die Geschäfte brauchen ein klares Profil. Was will ich sein? Was will ich tun? Zeitens: Die Erreichbarkeit muss gegeben sein. Das sieht er gegenwärtig nur ungenügend gegeben. "Es ist zu kompliziert", sagt er. Sein Credo: "Einfache, kleine Lösungen. " Heißt: Autos ja – aber langsam. Keine Sackgasse! Und die Einbahnstraße lassen. Ob mit oder ohne Durchgangssperre, ist ihm persönlich egal. Wiebke Ulrich (Brandscheidt) sieht das ganz ähnlich. "Die Straße gleicht eher einer Autobahn als einer Fußgängerzone. MK-Wochenzeitungen ~ Aller Weser Verlag - Home. Die wenigsten fahren Schrittgeschwindigkeit. Und die Radfahrer sind da nicht anders! Seit die Durchfahrsperre da ist, ist es zumindest nicht mehr ganz so schlimm. " Zum Flanieren lädt die Straße derzeit nicht ein, finden manche der Befragten. © Heinfried Husmann Florian Kastner hat diese Sperre genau vor seiner Ladentür. Als Geschäftsinhaber findet er sie gut. Als Vorsitzender der Werbegemeinschaft muss er stärker differenzieren.
Die Empfehlungen der externen Fachplaner, die am Entwurf für das Mobilitätskonzept gearbeitet haben, haben sich im Lauf der politischen Beratung als unrealistisch erwiesen und sind komplett verworfen worden. Stichwort: zweite Durchfahrtsperre in Höhe Grevenweg und der davor liegende Teil der Hauptstraße mit Begegnungsverkehr befahrbar. Auch der Vorschlag der Stadtverwaltung, über den Ende Februar der Ratsausschuss für Feuerwehr, Zivilschutz und Mobilität mit 3:2-Mehrheit bei 4 Enthaltungen abgestimmt hatte (wir berichteten), ist inzwischen schon wieder vom Tisch. In zwei Sitzungen hatte seitdem der nichtöffentlich tagende Verwaltungsausschuss intensiv erst einen Kompromissvorschlag der CDU-Ratsfraktion diskutiert, den dann verworfen, aber auf dessen Basis einen weiteren Kompromissvorschlag ausgearbeitet. Und der soll jetzt zur Abstimmung kommen. Hauptstraße in Syke: Mehrere Läden schließen im neuen Jahr. Die Durchfahrtsperre bei Wessels Hotel soll wieder weg, aber irgendwie doch nicht: Die Grundstücke dahinter sollen mit dem Auto erreichbar sein, der Durchgangsverkehr aber draußen bleiben.
"Es hätte besser laufen können", räumt sie mit Blick auf die Info-Veranstaltungen ein, "das war kommunikativ optimierbar. " Fakt ist: Der Handel als Frequenzbringer fällt aus, das ist wissenschaftlich erwiesen. Die Zeiten, in denen man von Geschäft zu Geschäft flanierte, sind vorbei – unwiederbringlich, macht Thomas Kuchem klar, auch wenn er sich über jedes Ladengeschäft an der Hauptstraße freut. "Fakt ist: Der Handel als Frequenzbringer fällt aus, das ist wissenschaftlich erwiesen. Kreiszeitung syke hauptstrasse . " Das Interesse der Stadtverwaltung sei nun, eine "alternative Attraktivität" zu schaffen – also Anreize für den Weg in die Hauptstraße. Das können zum Beispiel Cafés oder Eisdielen sein. Die gibt's schon, zum Teil nur mit bedauerlich wenig Sitzplätzen. "Ich möchte hier aber gern sitzen und vielleicht auch noch den dritten Kaffee trinken", erklärt Laue. Eine mögliche Lösung wäre dafür die Ausweitung des Außenbereichs auf den derzeitigen Straßenraum (der ja eigentlich ein Fußweg ist). Die Suche nach den Frequenzbringern Ohnehin könnte die Verschmälerung der Fahrbahn ein probates Mittel für geringere Geschwindigkeiten sein.
Auch das Fußbett um die Hauptstraßenbäume – die sogenannte Baumscheibe – wäre dafür ein mögliches Mittel: Eine Erweiterung käme den Straßenbäumen zugute und könnte das Tempo reduzieren. Mehr Platz zum Sitzen wünschen sich viele Bürger vor dem Eiscafé an der unteren Hauptstraße. © Jantje Ehlers Nächste Idee: Wessels Hotel. Das gehört der Stadt und könnte nach erfolgter Grundsanierung beispielsweise als Begegnungszentrum und Bibliothek dienen. Ratsmitglieder und Verwaltung treffen sich in Kürze zu einem Workshop, um gemeinsam über mögliche Nutzungen zu sprechen. Fortgeschrittene Planungen für neues Ärztehaus Weit fortgeschritten sind auch bereits die Planungen für das Grundstück an der Hausnummer 9 bis 11, auf dem bis vor gut drei Jahren das ehemalige Eiscafé Casanova stand. "Dort gibt es die Idee eines Ärztehauses", so Laue. Ansässige Fachärzte hätten gern einen optimierten Standort, der ihnen mit einem neuen Gebäude ermöglicht werden soll, und auch für eine neue Hausarztpraxis sollten räumliche Möglichkeiten geschaffen werden.
"Viele kleine Dinge sind da zusammengekommen. " Das fängt an beim veränderten Kaufverhalten der Kunden. Die ältere Stammkundschaft bricht nach und nach weg, die Jüngeren kaufen verstärkt im Onlinehandel. Und die Großhändler bieten Preise, bei denen Heinrich nicht mithalten kann. Den Ausschlag gegeben hat aber etwas anderes: "Du kriegst keine Fahrräder mehr", sagt Irina Heinrich. "Die Nachfrage ist da, aber das Angebot nicht. Es gibt schlicht keine Ware", führt sie aus und gewährt dem Verfasser dieser Zeilen einen Blick auf die Bestell-Seiten ihrer Hersteller: Alles rot hinterlegt. Nicht verfügbar, vergriffen, nicht lieferbar. "Das wird auch noch längerfristig so bleiben. Und von der Werkstatt alleine kannst du nicht leben. Zumal es bei Ersatzteilen mittlerweile auch schon Lieferschwierigkeiten gibt. " Heinrich: "Haben so viel Emotion und Kraft in das Geschäft gesteckt. " Die Entscheidung sei nicht leicht gefallen. "Wir haben so viel Emotion und Kraft in das Geschäft gesteckt", sagte Irina Heinrich.
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