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Studie zeigt möglichen Zusammenhang zwischen genetisch bedingter Störung des Gehörs und Autismus Eine Ursache für eine genetische Autismus-Spektrum-Störung liegt im Defekt eines Gens namens Cacna2d3. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten des Saarlandes und Ulm konnten nun nachweisen, dass für die Kommunikation wichtige Schallsignale, die vom Innenohr in elektrische Signale gewandelt werden und von dort über den Hörnerv ins Gehirn weitergeleitet werden, nicht mehr richtig verarbeitet werden können, wenn dieses Gen defekt ist. Verliert Cacna2d3 seine Funktion, könnten daher bei autistischen Patienten ähnliche Verarbeitungsstörungen auftreten, wie sie in den Experimenten der Forscher messbar waren. Die Studie wurde im Fachjournal "eNeuro" veröffentlicht. Gehör und Autismus. Bild: Prof. Dr. Jutta Engel (l. ) und PD Dr. Simone Kurt. Universität des Saarlandes/Thorsten Mohr Autismus-Spektrum-Störungen sind tiefgreifende Entwicklungsstörungen mit großer Bandbreite; Menschen mit einer solchen Störung haben insbesondere ein reduziertes Interesse an sozialen Kontakten und ein geringeres Verständnis sozialer Situationen.
Es wurden Veränderungen im Bereich der Neurotransmitter gefunden. So sind der Adrenalin- und Noradrenalinspiegel, sowie der Dopaminspiegel bei Kindern mit Autismus von der Norm abweichend (vgl. Remschmidt, 2005, 31). Ursachen – Autistenhilfe. Bei etwa der Hälfte der Kinder mit ASS geht man von einem erhöhten Dopaminspiegel aus (vgl. Schor & Schweigert, 2001, 28). Man wies bei 54% der Menschen mit ASS, die stark autoaggressiv waren, erhöhte Endorphinwerte nach (vgl. Kehrer, 2000, 85; Schor & Schweigert, 2001, 28; Remschmidt, 2005, 31). Da die Ergebnisse der einzelnen Untersuchungen sehr uneinheitlich sind und teilweise nicht bestätigt werden konnten, gibt es über die Ursache von ASS noch viel zu erforschen, um Klarheit bekommen zu können. ZUM THEMA PASSEND Weitere Informationen über Autismus
Trotz vielfältiger Einzelergebnisse hat die Ursachenforschung bislang nicht zu allgemein verbindlichen Ergebnissen geführt. Insgesamt weisen die bisherigen Befunde auf ein Zusammenwirken mehrerer Faktoren bei der Entstehung autistischer Störungen hin. Hier spielen sehr wahrscheinlich neurophysiologische und genetische Faktoren eine Rolle. Befunde zu biochemischen Einflüssen liegen zwar vor, sind aber noch uneinheitlich und daher schwer zu bewerten. Ursachen für autismus bei kindern. Grundsätzlich ist als primäre Ursache eine biologische bzw. hirnorganische Basis anzunehmen, während Umwelteinflüsse für den Verlauf von Bedeutung sind.
Oft bleiben die Autismus-Symptome, mehr oder weniger stark ausgeprägt, ein Leben lang bestehen. Nach der Pubertät bessern sich die Beschwerden aber manchmal. Bei einem konkreten Verdacht auf Autismus ist es sinnvoll, rechtzeitig mit der Therapie zu beginnen, um das Kind möglichst früh sozial zu integrieren und zu fördern. Vorbeugung: Wie kann man Autismus vorbeugen? Die genauen Mechanismen eines Autismus sind noch nicht bekannt. Da die Ursachen aber hauptsächlich genetisch bedingt sind, lässt sich einer autistischen Störung nicht vorbeugen. Weitere Informationen Web-Tipp: Bundesverband zur Förderung von Menschen mit Autismus: Buch-Tipps: Diese Bücher können Sie direkt bei Amazon bestellen (Anzeige): Autor: Miriam Lossau, Dr. Ursachen für autismus der. med. M. Waitz medproduction GmbH, Datum der l etzten Aktualisierung: Oktober 2017 Quellen: Bundesverband zur Förderung von Menschen mit Autismus Autismus Deutschland e. V. : (Abruf: 10/2017) Förstl, H. : Kurzlehrbuch Psychiatrie und Psychotherapie. Thieme, Stuttgart 2012 Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie et al.