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Was den Aspekt "Vermittlung an die nächste Generation" betreffe, müsse das Team noch "nacharbeiten", räumte er selbstkritisch ein. "Hier in Bremen regiert eher so die Generation 55 plus. " Die Galeristin und frühere "Anstoß"-Sprecherin Katrin Rabus wiederholte in abgeschwächter Form ihre Kritik, die sie vor einigen Tagen bereits gegenüber der taz geäußert hatte: "In dem Bewerbungs-Prozess läuft etwas grundsätzlich schief. " Sie kritisierte ebenfalls die nach ihrer Meinung "einseitige Diskussion". Und sie vermisse in dem ersten Bewerbungsentwurf des Heller-Teams die Menschen. So tauche etwa als Petitum ein Anbau der Kunsthalle auf, nicht aber die Person des Kunsthallen-Chefs Wulf Herzogenrath. Außerdem gebe es in der Kampagne "sehr viel Tümelndes" wie die Hanse-Kogge oder den Bremer Roland. Writing factory - Der Köder muss dem Fisch schmecken. Nicht dem Angler.. "Ich bin nicht glücklich, dass Marketing-Ideen vor den Inhalten da sind", sagte Rabus. Fuchs wies diese Kritik zurück. Man habe sich ausdrücklich bislang mit Symbolen zurückgehalten und vorerst auch auf ein "Motto" verzichtet.
Klassische Hierarchie- und Abgrenzungsgedanken stören dabei. Das fällt leichter, wenn viele Mitarbeiter den unmittelbaren Marktzug spüren und Kundennähe erleben. Dieser Ansatz braucht und befördert einen Unternehmensentwicklungsprozess. Der koder muss dem fisch schmecken en. Wer das Versprechen einlöst: die Mitarbeiter Damit die gemeinsame Reise beginnen kann und der Fisch sich – um im Bilde zu bleiben – auch für den Köder interessiert, muss die Fokussierung auf die Bedürfnisse und Erwartungen des Kunden – und damit auf den Sinn, das große Ganze, für das es das Unternehmen gibt – spürbar sein. Auf welcher der oben beschriebenen Customer Journey-Ebenen sich das Unternehmen auch immer befindet, eines ist sicher: Ob das Unternehmen hält, was die Marke verspricht, spürt man bei jedem Kontakt. Und immer dann, wenn Menschen der Kontaktpunkt sind, ist es an ihnen, das Versprechen einzulösen. Mitarbeiter begegnen uns auf der Kundenreise als Service-Techniker, Verkäufer, Callcenter-Agents, Business Unit-Leiter, Sachbearbeiter, Vorstand… Meist ist es ein geschäftliches Anliegen, ein Kundenkontakt, der uns zusammenbringt.